Lehrer am Ende ihrer Kräfte ....... die Inklusion

Ich bin ja sogar mit dem einigermaßen einverstanden , was du schreibst, wie es im Endeffekt umgesetzt wird, weiß ich ja selbst noch nicht, aber ich denke, nix ist unmöglich . Und ja, zusätzliche Assistenz, andere Anforderungen an Lehrer und an die Ausbildung dessen, ist in Arbeit . DAS es JETZT noch nicht soweit ist, sieht man. Liest man. ( wie geschrieben, es funktioniert ja noch nicht mal die Integration , zur Zeit )

GLG Asaliah


Leider ist es nur so, dass im pädagogischen Bereich eine stetige Abwärtsspirale zu verzeichnen ist, und das seit Ende der achtziger Jahre. Parallel dazu ist der Anforderungskatalog an das Personal immer höher geworden. Wodurch da eine wundersame Wendung zustande kommen sollte, erschließt sich mir nicht.
Ich würde gerne noch daran glauben, bin mittlerweile aber völlig desillusioniert.

Das betrifft übrigens natürlich alle sozialen Bereiche, die Zustände sind Haarsträubend.
 
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Ich begrüße deine Worte !!!! :danke:SO ist es !

GLG Asaliah

Sehe ich nicht so. Was negativ als Ausgrenzung bezeichnet wird, ist positiv gesehen ein notwendiger Schutz von Menschen mit Handycap.
Wenn ich mich an den Schulen so umschaue- und ich bin da up to date- dann weiss ich nicht, wie bswp. ein Mensch mit Downsyndrom in der 6. Klasse einer beliebeigen Realschule klarkommen soll und habe sogar jetzt schon massives Bauchweh bei dem Thema.
 
Leider ist es nur so, dass im pädagogischen Bereich eine stetige Abwärtsspirale zu verzeichnen ist, und das seit Ende der achtziger Jahre. Parallel dazu ist der Anforderungskatalog an das Personal immer höher geworden. Wodurch da eine wundersame Wendung zustande kommen sollte, erschließt sich mir nicht.
Ich würde gerne noch daran glauben, bin mittlerweile aber völlig desillusioniert.

Das betrifft übrigens natürlich alle sozialen Bereiche, die Zustände sind Haarsträubend.

JEP; weil die Anforderung Neue sind und endlich dagegengesteuert werden muss. Der Zug fährt bereits,...

GLG Asaliah
 
ES gibt bereits , wie auch schon geschrieben : Inklusionklassen und Kindergärten! Wie gesagt, erst am Anfang. Was bilden sie aus: Fachsozialbegleiter mit oder ohne Diplom für Behinderte mit Basisversorgung und Assistenz.

GLG Asaliah

Bei Kindergärten funktioniert das auch, meine Tochter war selbst in einem integrativen Kindergarten. Sie hat viel Nützliches gelernt.
An Schulen mit 40??? Aber ganz sicher wirst du mir schreiben, dass die Klassenstärke sich bis 2020 sicher halbiert... oder so. Wichtig ist halt immer, an das Gute zu glauben.
Hach man^^
 
Sehe ich nicht so. Was negativ als Ausgrenzung bezeichnet wird, ist positiv gesehen ein notwendiger Schutz von Menschen mit Handycap.
Wenn ich mich an den Schulen so umschaue- und ich bin da up to date- dann weiss ich nicht, wie bswp. ein Mensch mit Downsyndrom in der 6. Klasse einer beliebeigen Realschule klarkommen soll und habe sogar jetzt schon massives Bauchweh bei dem Thema.

Ein Mensch mit Trisomie 21 kann sehr wohl in den Bereichen mitkommen, auch wenn es für uns "langsamer " erscheint. Ich denke, es kommt auf den jeweiligen Grad an und ja, Menschen mit mehr an Beeinträchtigungen haben ihren geschützten Rahmen, das soll und wird wohl auch so bleiben.

GLG Asaliah
 
Für manch einen Lehrer oder für manch einen Schüler mutet es sich als Zumutung an, wenn sie mal Bücher einer beeinträchtigten Person tragen müssen, ja solche Fälle gibt es, traurig aber wahr in unserer ach so sozialen Gesellschaft.

Ich glaube Asa, da tust Du jetzt vielleicht vielen Unrecht. Wenn das Leben mit Behinderten (zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule) zur Belastung wird, liegt das nicht unbedingt an mangelnder sozialer Verantwortung und auch nicht am Nichtwollen.

Meine Mutter war seit ihrer Geburt behindert und ich weiß was es bedeutet damit zu leben. Und obwohl ich meine Mutter abgöttisch geliebt habe war das Leben manchmal durch ihre Behinderung eine Belastung. Und weißt Du was das schlimmste war? Dass solche Empfindungen nie ausgesprochen werden durften.

Wir hatten eine Zeitlang in unserer Abteilung fast mehr Behinderte als Gesunde. Und ja, es wurde für die Minderheit der Gesunden zur Belastung dass sie einen Teil der Aufgaben selbstverständlich mitmachten.

Wichtig ist ein ausgewogenes Verhältnis. Gerade weil ich mit Behinderung aufgewachsen bin und 17 Jahre mit Kranken gearbeitet habe, finde ich ein Zusammenleben von Behinderten und Gesunden wichtig. Aber es kann nicht sein dass die Betreuung auf Mitschüler, Kollegen, Lehrer usw. abgewälzt wird. Der Staat soll gefälligst für die nötige Hilfe zahlen und nicht den anderen ein schlechtes Gewissen machen, weil sie sich nicht als unentgeltliche Pflegekräfte einspannen lassen wollen.

Selbstverständlich geht es hier nicht um Hilfen und kleine Handgriffe. Aber es kann nicht sein dass, wie in Loops Beispiel, Schüler und Lehrer einen Rollstuhlfahrer mehrmals am Tag die Treppe rauf und runter tragen müssen. Da muss der Staat gefälligst für einen Lift zahlen.
 
Leider ist es nur so, dass im pädagogischen Bereich eine stetige Abwärtsspirale zu verzeichnen ist, und das seit Ende der achtziger Jahre. Parallel dazu ist der Anforderungskatalog an das Personal immer höher geworden. Wodurch da eine wundersame Wendung zustande kommen sollte, erschließt sich mir nicht.
Ich würde gerne noch daran glauben, bin mittlerweile aber völlig desillusioniert.

Das betrifft übrigens natürlich alle sozialen Bereiche, die Zustände sind Haarsträubend.

Bestätigen muss. Ich habs auch nicht länger gepackt, mich da verheizen zu lassen.
 
Ich bin ja sogar mit dem einigermaßen einverstanden , was du schreibst, wie es im Endeffekt umgesetzt wird, weiß ich ja selbst noch nicht, aber ich denke, nix ist unmöglich . Und ja, zusätzliche Assistenz, andere Anforderungen an Lehrer und an die Ausbildung dessen, ist in Arbeit . DAS es JETZT noch nicht soweit ist, sieht man. Liest man. ( wie geschrieben, es funktioniert ja noch nicht mal die Integration , zur Zeit )

GLG Asaliah

Eben,

und so wie derzeit die Inklusion umgesetzt wird, geht es im Endeffekt um Einsparung ......... zu Lasten der Behinderten ........ die so in diesem jetzt angedachten System erst recht nicht mitkommen. Denn sie müssen ihre Behinderung überwinden und zugleich sich leistungsorientiert dann beweisen.

Ein Unding in sich.

Daher ja, wer sich das ausgedacht hat, ohne zu erst die Rahmenbedingungen der Benotung zu ändern, muss ein Eso-Junkie in Vollendung gewesen sein. Da müssen echt einige denken, ein Behinderter muss nur seine Blockaden überwinden.

Übrigens noch was Übles dazu, in DE gibt es auch noch immer die Definition der Nichtbeschulbarkeit. Ach herrje, wir behalten also nun das Schulsystem bei, machen auf Inklusion in normalen Schulen. Beseitigen dadurch sonderpädagogische Schulen und dann wird festgestellt, so sind die ja gar nicht beschulbar ......... ach herrje aber auch.
Was kommt dann ?
 
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