Oh ja, Geduld ist nicht meine Stärke! Es dauert mittlerweile alles schon 1,5 Jahre! Und es ist kein Ende in Sicht.
Früher waren solche Kleinigkeiten keine Probleme, heute schon. Ich wurde oder habe mich selbst völlig aus der Bahn geworfen. Das hier im Moment bin ich nicht.
Das Verhältnis zu meinen Eltern war schon immer schwierig. Sie haben mich immer unterstützt, waren aber sehr konservativ. Das größte Thema hier ist die Abhängigkeit. Sie stellen Regeln auf und ich muss mich daran halten, sonst gibt's Kontaktabbruch. Im Haus bspw, kauften wir uns damals eine Katze, mein Vater meinte, er würde mein Grundstück nie wieder betreten, wenn ich das täte.
Als ich im Februar operiert wurde, war ich auf die Hilfe meiner Eltern angewiesen, sie haben geholfen, ja, aber natürlich mutierte ich zu einem 14-jährigen Kind, ließ mir in die Erziehung meiner Kinder reinreden und meine Beziehung sabotieren. Bis sich die Situation so zuspitzte, dass es zum SMV kam.
Im Laufe der letzten 1,5 Jahre sind eben alle 5 Säulen (Petzold) weggebrochen. Und auch wenn ich die Theorie von der Ausbildung kenne und selbst auch beratend tätig war, ist die Praxis eine andere.
Meine Absicht hier ist nicht Mitleid zu erwecken und im Selbstmitleid zu verweilen. Ich suche eben nach Möglichkeiten die Zeit sinnvoll zu nutzen und durch andere Meinung neue Sichtweisen zu erlangen.
Mitleid bringt mich nicht weiter, aber meine Geschichte muss ich ja erzählen, damit ihr meine Gedanken und Gefühle auch nachvollziehen könnt.