Leben nach dem Tod

die Schlußfolgerung, die ich gezogen habe ist radikal aber zwingend. Man kann sie in der linken Terrorszene wiederfinden.

Dass es wenige gibt, die nach dieser Schlußfolgerung handeln liegt daran, dass die meißten das was sie sagen selbst nicht so ganz ernst nehmen oder nicht zutiefst davon überzeugt sind.

Kriminalität hat natürlich bei den meißten nicht einen intellektuellen Hintergrund, sondern beruht auf Arroganz, Habgier, Neid und Haß.

Was ich wollte, ist aufzuzeigen, wohin der Materialismus in letzter Konsequent führt.

Das Mitgefühl ist doch bei den höherentwickelten Menschen so stark ausgeprägt, dass sie ohne die Furcht vor Polizei und Gesetz auskommen würden.

Mitgefühl ist eine absoluit tranzendente Erscheinung und zeugt meiner Meinung nach von der Transzendenz der menschlichen Existenz.

Die meißten menschen sind zutiefst davon überzeugt, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt, selbst dann. wenn sie etwas anderes sagen.

Das mit dem Wasser und dem Eis gefällt mir sehr gut
Bei Paulus heißt es: "Wir verändern uns alle, aber wir schlafen nicht alle ein"

Wir wissen aber letztendlich nichts und darauf reagieren die Menschen verschieden.

Die einen so
"Dass wir nichts wissen können will mir schier das Hirn verbrennen."

Die andern so
"Ich weis nicht wo komm ich her, ich weis nicht wo geh ich hin, mich wundert's dass ich so fröhlich bin"

Ich glaube aber es lohnt in jeden Falle weiterzusuchen.
Die Berichte klinisch toter Krankenhauspatienten, die wieder ins Diesseits kamen sind hier wohl am interessantesten.
Dennoch gibt es bereits "Wissenschaftler" die diese Berichte als lInduktionsstoß des Gehins interpretieren.

Wir ziehn den Vorhang und sind betroffen und alle Fragen die sind offen.
 
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Astroharry, auf das Argument Polizei gehst Du ja am Rande ein, aber auf das Argument Ethik nicht. Und ich habe durchaus Mitgefühl, nicht wenig sogar :), und glaube trotzdem nicht an ein Leben nach dem Tod.
 
Ob Du nun an ein Leben nach dem Tod glaubst ist nicht das Thema, sondern das was dich dazu befähigt Mitgefühl aufzubringen und Ethisch zu handeln.
Es geht hier nicht um Glauben oder Weltanschauung, sondern um die Frage, was befähigt ein Einzelwesen dazu ein Leben zu führen, das über es selbst hinaus weist?
Nun kann man sagen, die Ameisen tun das auch und ich sage, dass eben gerade das ein Beweis für die Unsterblichkeit des Lebens ist, woran wir alle Teilhaben.
"Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"
und
"Ich bin das Licht der Welt"
Wir verstehen uns, damit kann nicht eine Person gemeint sein, die vor 2000 Jahren irgendwo in Palästina herumgelaufen ist.

Aber das bleibt letztlich doch Glaubenssache, ebenso wie Atheismus Glaubenssache ist, denn wir wissen letztlich nichts.

Gruß Willibald
 
Ob Du nun an ein Leben nach dem Tod glaubst ist nicht das Thema, sondern das was dich dazu befähigt Mitgefühl aufzubringen und Ethisch zu handeln.


Jau, so wie die Jungs vom 11.9 - die haben ihrer Meinung nach auch ethisch gehandelt... :rolleyes: Was mich noch mehr beunruhigt: soeben wurden Millionen Buddhisten zu gewissenlosen Monstern reduziert.... :D


Oder hier:

Du hast ganz sicher recht. Es gibt ein Leben nach dem Tod. Man kann das auch leicht begründen, wenn man das Gegenteil annimmt. Wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe, dann wäre jegliche Moral und Ethik überflüssig. Denn dann müsste der Mensch nach dem Lustprinzip handeln, um möglichst viel Gewinn aus seinem Leben zu ziehen, ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen, da ja nach dem Ableben alles ein Ende hat. Der Mensch fiele ja mit dem Tod der totalen Vernichtung anheim.

Dir gehts wie den fünf blinden Weisen, die zusammen einen Elefanten untersuchen. Jeder von ihnen untersucht eine bestimmte Stelle, anschliessend diskutieren sie darüber, was für ein Gegenstand das sei, den sie da untersucht haben:

Der Erste bekam den Rüssel zu fassen und sagt: "Es war eine Schlange, ich fühlte ihren langen Körper."
Der Zweite bekam ein Ohr zu fassen und sagte: "Es war eine Pflanze, ich fühlte ein grosses Blatt."
Der Dritte betastete die Seite des Tieres und sagte: "Es war eine Mauer, ich konnte ihre Flächigkeit genau ertasten."
Der Vierte bekam den Schwanz zu fassen. Er sagte "Es war ein Seil; ich fühlte die dünne Strähnigkeit, und die Fransen am Seilende."
Der Fünfte bekam die Stosszähne zu fassen und sagte "Was redet ihr da? Es war ein Speer, denn ich habe die Form und die Spitze wiedererkannt"


Gruß,
KTG



( P.S.: Der Sechste bekam die Weichteile zu fassen und sagte: "Jungs, das ist Astroharry! :D )
( P.P.S.: Pardon die Damen ;-) )
 
Original geschrieben von Kvatar
Jau, so wie die Jungs vom 11.9 - die haben ihrer Meinung nach auch ethisch gehandelt...

Ganz schlechtes Beispiel.
Die größten Katastrophen haben immer die angerichtet, die felsenfest von sich überzeugt waren - egal ob es um Religion, Macht oder etwas anderes geht.
Und die Täter vom 11.9. hatten eben kein wirkliches Mitgefühl bzw. war es von dem Glauben an eine "höhere Mission" kalt gestellt.
 
hallo anton,
ich glaubee sehr stark daran, dass die toten uns helfen wenn wir dabei sind zu sterben.
ich selbst hatte weihnachten letzten jahres einen unfall, ich bin vom balkon gestürtzt, ich weiß ganz genau dass ich mit dem kopf aufgekommen bin, habe aber weder eine gehirnerschütterung gehabt noch kopfschmerzen
ich bin mir sicher, das mir jemand seine heilende hand unter dem kopf gehalten hat
paula
 
es gab immer Menschen, die gut gemeinte Aussagen pervertieren.
Das ist der Grund warum es Fanatismus und Verblendung in allen Religionen gab und gibt.
Das liegt nicht an den Religionen, sondern an ihren Anhängern.
Der verblendete Mensch findet in jeder Aussage Grund für Polemik.
Solange es der Befriedigung harmlosen Querulantentums dient, so wie in Deinem Fall - so hoffe ich jedefalls - ist das nicht so schlimm.

Gruß Willibald
 
Original geschrieben von Astroharry
Das liegt nicht an den Religionen, sondern an ihren Anhängern.


entzieht sich gott jeder religion?

die attentäter haben gott glücklich gemacht, der religion der sie angehört haben, haben sie aus ihrer sicht ein geschenk gemacht - nach ihrem tode kommen sie auf direktem wege ins paradis.

bieten verschiedene religionen nicht schon allein aus ihrem verständnis heraus angriffspunkte?

ich mag den menschen nicht, der sich eine religion "ausgedacht" (im besten sinne) hat denn bei ihm fing die verblendung schon an. er hätte es ja nicht an die große glocke hängen müssen :D sondern einfach mit seinem wissen (glücklich) weiterleben können.

beste grüße
 
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@Harry:
Es gab immer Menschen, die gut gemeinte Aussagen pervertieren. Das ist der Grund warum es Fanatismus und Verblendung in allen Religionen gab und gibt.


Im Altertum gabs die sogenannte "Allianz von Thron und Altar" - die hohen Geistlichen waren zumeist auch Adlige, die sich die lukrativen Posten aufteilten und damit ihre gesellschaftlich bessere Position festzementierten. Aber da war noch was:

Das Gesetzt regelte das Leben auf der Erde und massregelte stets im Sinne der Machthabenden. Die Religion galt sogar über das irdische Leben hinaus und knebelte die untergebenen Menschen nicht nur durch die äußerliche Rechtsgewalt, sondern (mehr oder weniger) unbewusst durch die Angst vor "Gottes Zorn" etc... Das "Weberlied" entstand zB in dieser Zeit.

Heute beobachten wir eine Abkehr von der Religion - die Menschen brauchen sie nicht mehr. Zum einen erkennen sie, dass die alten Antworten zb der Kirche hohl sind und sich mit einem modernen Leben nicht vereinbaren lassen, zum anderen sehen sie keine so grosse Notwendigkeit mehr, ihre Träume und Hoffnungen auf ein jenseitiges Leben zu vertrösten - sie sind mit dem Massenkonsum vollauf beschäftigt.


Was ich damit sagen will - Fanatismus hin und her: der Wahnsinn hatte (und hat!) Methode. Die Religion dient auch heute vor allem der Legitimation von eigenen Interessen, das praktizieren die Amies in Afghanistan ("America is God's own country" - O-Ton G. Bush) genauso wie die Terroristen vom 11.September ("Tod den Ungläubigen"). Wer Lust hat, sich mal den bestmöglichen Kommentar zu den Geschehnissen zum 11.9 reinzuziehen sei der Artikel "Weltkonflikte " zu empfehlen !

Die Religion ist nicht mehr oder weniger fanatisch als Fussball, Briefmarken sammeln etc., aber sie ist i.d.R. antipluralistisch und autoritär und damit gut geeignet, um den Leuten das Hirn zu waschen. Fanatismus ist das Ergebniss entweder von Selbstsucht der Herrscher oder Dummheit der Beherrschten, die sich (auch noch freiwillig !!) vor den Karren spannen lassen.


Ich finde, aus diesem Blickpunkt bekommt jede Religion eine ganz neue Perspektive. So ist für mich im Grunde jeder Mensch, der fest an "etwas" glaubt ein Fanatiker, da sein Weltbild die Möglichkeit des eigenen Irrtums bereits ausgeklammert und verneint hat.


Gruß,
Kvatar

P.S.: Das "Leben nach dem Tod" ist sicherlich nicht zuletzt als Glaubbild entstanden, weil es sich so herrlich zur "überirdischen" Erpressung durch den moralisch-religiösen Zeigefinger einsetzten lässt.
 
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