Du hast ganz sicher recht. Es gibt ein Leben nach dem Tod.
Man kann das auch leicht begründen, wenn man das Gegenteil annimmt.
Wenn es kein Leben nach dem Tod gäbe, dann wäre jegliche Moral und Ethik überflüssig. Denn dann müsste der Mensch nach dem Lustprinzip handeln, um möglichst viel Gewinn aus seinem Leben zu ziehen, ohne Rücksicht auf seine Mitmenschen, da ja nach dem Ableben alles ein Ende hat. Der Mensch fiele ja mit dem Tod der totalen Vernichtung anheim.
Es wäre also völlig egal, ob ich eine Bank überfalle, Morde und vergewaltige, hauptsache ich werde nicht erwischt, bevor ich sterbe und ich habe maximalen Lustgewinn.
So sind aber, Gott sei Dank, die Wenigsten und das hat seinen Grund im tief verwurzelten Glauben an eine dauerhafte Existenz, an die auch Diejenigen glauben, die das Gegenteil behaupten, weil sie eben nicht nach den oben beschriebenen Lustprinzip handeln.
Der Glaube an eine dauerhafte, den Tod überdauernde Existenz ist so tief in uns allen verwurzelt, dass wir nach Gründen suchen, warum das so ist. Wenn unser Verstand keine befriedigende Antwort darauf bekommt, dann befinden wir uns in einem Konflikt, den wir gerne lösen möchten.
Schreibe Deine Träume ein Jahr lang auf, dann werden Dir Deine Träume bewußter. Ich bin sicher dass da einige dabei sind, wo Du Dich erinnern kannst, dass Du mit Personen gesprochen hast, die Dir nahe standen und die schon lange Tot sind.
Der Schlaf ist ein ähnlicher Bruch in unserer Kontinuität wie der Tod, darum heißt es: "Der Schlaf ist der Bruder des Todes" .