Landtagswahlen in Deutschland

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Das sind alles Leute, die wahrscheinlich mit ihrem Leben unzufrieden sind. Der Unterschied zwischen Reich und Arm wird immer größer. Der Kapitalismus erzieht die Menschen zum Egoismus. Die Menschen denken nur noch an sich. Sie wollen immer mehr und immer mehr. Haben Angst, dass ihnen irgendjemand etwas wegnehmen würde.

Zu dem Artikel:

Nein, ich fürchte nicht den Sozialismus, und will auch gar nicht den Kapitalismus.
Im Gegenteil habe ich immer links gewählt. Aber linke Politik sollte in der Konsequenz zu einer modernen Gesellschaft führen.

Und ich denke auch nicht nur an mich, sondern an unsere Zukunft in diesem Land.
Das beinhaltet auch die Sicherheit der jüdischen Einwohner.
Ich will auch weiter eine funktionierende EU mit nach innen offenen Grenzen.

Und @alle fragt nicht, warum das alles so vage klingt...
Ist nicht meine Schuld.
 
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Nein, ich fürchte nicht den Sozialismus, und will auch gar nicht den Kapitalismus.
Im Gegenteil habe ich immer links gewählt. Aber linke Politik sollte in der Konsequenz zu einer modernen Gesellschaft führen.

Und ich denke auch nicht nur an mich, sondern an unsere Zukunft in diesem Land.
Das beinhaltet auch die Sicherheit der jüdischen Einwohner.
Ich will auch weiter eine funktionierende EU mit nach innen offenen Grenzen.
Das ist im Grunde ein Plädoyer gegen die AfD. Ihr Programm ist das "kapitalistischste" aller Parteien, dagegen ist die FDP harmlos. Den Reichen sollen Geschenke gemacht, die Gewerbe- , Vermögens- und Erbschaftssteuer ganz abgeschafft und auf der anderen Seite die Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer "harmonisiert" werden. Das ALG-I soll weg. Wer nicht vom ersten Tag seiner Arbeitslosigkeit an in Hartz-IV landen will, soll sich privat versichern. Natürlich alleine, ohne Arbeitgeberanteil. Der Herr Maschmeyer hat bestimmt schon die passenden Verträge in der Schublade. Der freut sich sowieso, denn die AfD will laut ihrem Grundsatzprogramm ja u.a. auch das "Bank- und Steuergeheimnis wiederherstellen".
Ihre familien-, bildungs- und energiepolitischen Forderungen führen sicher auch nicht zu einer moderneren Gesellschaft. Das Schulsystem soll "stark durch Differenzierung", Inklusion zurückgefahren werden, Lernschwache und Behinderte will man wieder schön unter sich in Förderschulen absondern. Die Laufzeit der Kernkraftwerke will die AfD verlängern, war ja schon Thema hier.
All das würde die Ungerechtigkeit in diesem Land noch weiter fördern, die Schwachen noch schutzloser den Starken ausliefern, als es sowieso schon der Fall ist. Das ist bestimmt nicht förderlich für die Zukunft in diesem Land und die Sicherheit seiner Einwohner, ob nun jüdischen Glaubens oder nicht. Vor allem, wenn man gleichzeitig auch noch Ängste und Hass schürt, Horrorszenarien zeichnet oder verschiedene Sündenböcke für alles mögliche verantwortlich macht, wie es die Vertreter der AfD immer wieder tun.
Und von der EU hält die AfD schon mal gar nichts. Sie will wieder mehr nationale Souverenität, und "konkurrierende Steuersysteme". Die verschiedenen Steueroasen sollen sich also weiterhin ungestört gegenseitig unterbieten können.
 
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Zu dem Artikel:

Nein, ich fürchte nicht den Sozialismus, und will auch gar nicht den Kapitalismus.
Im Gegenteil habe ich immer links gewählt. Aber linke Politik sollte in der Konsequenz zu einer modernen Gesellschaft führen.

Und ich denke auch nicht nur an mich, sondern an unsere Zukunft in diesem Land.
Das beinhaltet auch die Sicherheit der jüdischen Einwohner.
Ich will auch weiter eine funktionierende EU mit nach innen offenen Grenzen.

Und @alle fragt nicht, warum das alles so vage klingt...
Ist nicht meine Schuld.


"kein kapitalismus ist auch keine lösung" - ein buchtitel und sehr zu empfehlen...(ich bin noch dabei es zu lesen.)

shimon
 
Das ist im Grunde ein Plädoyer gegen die AfD. Ihr Programm ist das "kapitalistischste" aller Parteien, dagegen ist die FDP harmlos. Den Reichen sollen Geschenke gemacht, die Gewerbe- , Vermögens- und Erbschaftssteuer ganz abgeschafft und auf der anderen Seite die Umsatz- bzw. Mehrwertsteuer "harmonisiert" werden. Das ALG-I soll weg. Wer nicht vom ersten Tag seiner Arbeitslosigkeit an in Hartz-IV landen will, soll sich privat versichern. Natürlich alleine, ohne Arbeitgeberanteil. Der Herr Maschmeyer hat bestimmt schon die passenden Verträge in der Schublade. Der freut sich sowieso, denn die AfD will laut ihrem Grundsatzprogramm ja u.a. auch das "Bank- und Steuergeheimnis wiederherstellen".
Ihre familien-, bildungs- und energiepolitischen Forderungen führen sicher auch nicht zu einer moderneren Gesellschaft. Das Schulsystem soll "stark durch Differenzierung", Inklusion zurückgefahren werden, Lernschwache und Behinderte will man wieder schön unter sich in Förderschulen absondern. Die Laufzeit der Kernkraftwerke will die AfD verlängern, war ja schon Thema hier.
All das würde die Ungerechtigkeit in diesem Land noch weiter fördern, die Schwachen noch schutzloser den Starken ausliefern, als es sowieso schon der Fall ist. Das ist bestimmt nicht förderlich für die Zukunft in diesem Land und die Sicherheit seiner Einwohner, ob nun jüdischen Glaubens oder nicht. Vor allem, wenn man gleichzeitig auch noch Ängste und Hass schürt, Horrorszenarien zeichnet oder verschiedene Sündenböcke für alles mögliche verantwortlich macht, wie es die Vertreter der AfD immer wieder tun.
Und von der EU hält die AfD schon mal gar nichts. Sie will wieder mehr nationale Souverenität, und "konkurrierende Steuersysteme". Die verschiedenen Steueroasen sollen sich also weiterhin ungestört gegenseitig unterbieten können.

Ich weiß nicht ob ich dir überhaupt vernünftig antworten kann, weil bestimmte Themen nicht erwünscht sind.
Und weil ich so absichtlich oder unabsichtlich missverstanden werde.

Es ist das kleinere Übel zum ersten, und zum zweiten ein Versuch die politische Gesamtlandschaft wieder zu normalisieren.

Mir persönlich wäre Wagenknecht vermutlich am liebsten. Aber wenn ich die Linke wähle erreiche ich mein Ziel nicht, weil zu viele dort das anders sehen.

Aber unabhängig davon mag ich zum Beispiel, dass sie für Volksabstimmungen sind.

Was die Außenpolitik betrifft, bin ich für ihre Politik in Bezug auf Russland. Und Merkel ist mit ihrer Politik isoliert, nicht die AfD. Man kann anderen Ländern in der EU keine Bevölkerungspolitik verordnen.

Ansonsten pro Technologie, gegen extreme Privatisierung was das Programm betrifft.

Was außerdem CO2 als Pflanzenrohstoff betrifft, das sollte man ernst nehmen in der Klimadiskussion.
Hat wirklich auch Vorteile und es gab zuletzt auch keinen Temperaturanstieg.

Behinderte sollten nur an normalen Schulen unterrichtet werden, wenn ihre geistigen Fähigkeiten das erlauben.
Wenn ein Kind da herum sitzt und nichts versteht, dann ist das Zeitverschwendung. Und "Streber" (war selbst einer) vor Kindern zu schützen, die nicht lernen wollen (und die Streber lieber "mobben"), durch ein dreigliedriges Schulsystem ist auch sinnvoll. Allerdings sollte der Aufstieg leicht sein bei entsprechenden Noten. Bin aber dafür, dass man mit dem Rollstuhl usw. überall hinkommt an einer Schule. Das war bei uns nicht so.

Ich sage aber nicht, dass mir alles zusagt.
Bin definitiv gegen zu wenig Kontrolle in Bezug auf die Wirtschaft.

Es ist aber die beste Wahl zum jetzigen Zeitpunkt.

Bevölkerungspolitik lässt sich auch sehr schwer rückgängig machen. Deshalb sollten da keine Fehler gemacht werden.
 
Man könnte auch deren gesamtes Programm durchgehen natürlich.

Aber es geht nicht immer um die Summe.

Und es ist auch entscheidend zu welchem Zweck man Leute ins Parlament wählt.
Es geht nicht immer darum, dass man davon ausgeht, dass jemand regiert.

Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass man Politik für Kinder machen muss. Das soll sich nicht unbedingt, aber auch, auf traditionelle Familien beziehen. Insofern halbe Zustimmung...
 
Leserbrief in der NRZ von Thomas Schneider, Essen:

"Das einende Band der Kommentare zum Aufstieg ist zweifelsohne die Arroganz der Kommentatoren, auch in der NRZ.
Vielleicht ist der Verfasser dieses Leserbriefes kein Schulabrecher, vielleicht liegt sein IQ über dem der Kommentatoren, vielleicht verdient er mehr, kennt vielleicht den Unterschied zwischen Verantwortungs- und Gesinnungsethik. Vielleicht will er gar nicht mehr von den Altparteien erklärt bekommen, warum allein Deutschland jeden Asylbewerber aufnehmen und integrieren muss.
Vielleicht möchte er nur nicht Fremder im eigenen Land werden. Nicht, dass Deutschland eine Mischung aus Afghanistan, Syrien und Marokko wird.
Vielleicht hat er 50 Jahre "Integration" der türkischstämmigen" Einwanderer verfolgt und ahnt was uns bevorsteht, wenn eine Million Asylanten noch ihre Familien nachholen dürfen."

(y)(y)(y)
 
Ich weiß nicht ob ich dir überhaupt vernünftig antworten kann, weil bestimmte Themen nicht erwünscht sind.
Und weil ich so absichtlich oder unabsichtlich missverstanden werde.

Es ist das kleinere Übel zum ersten, und zum zweiten ein Versuch die politische Gesamtlandschaft wieder zu normalisieren.

Mir persönlich wäre Wagenknecht vermutlich am liebsten. Aber wenn ich die Linke wähle erreiche ich mein Ziel nicht, weil zu viele dort das anders sehen.

Aber unabhängig davon mag ich zum Beispiel, dass sie für Volksabstimmungen sind.

Was die Außenpolitik betrifft, bin ich für ihre Politik in Bezug auf Russland. Und Merkel ist mit ihrer Politik isoliert, nicht die AfD. Man kann anderen Ländern in der EU keine Bevölkerungspolitik verordnen.

Ansonsten pro Technologie, gegen extreme Privatisierung was das Programm betrifft.

Was außerdem CO2 als Pflanzenrohstoff betrifft, das sollte man ernst nehmen in der Klimadiskussion.
Hat wirklich auch Vorteile und es gab zuletzt auch keinen Temperaturanstieg.

Behinderte sollten nur an normalen Schulen unterrichtet werden, wenn ihre geistigen Fähigkeiten das erlauben.
Wenn ein Kind da herum sitzt und nichts versteht, dann ist das Zeitverschwendung. Und "Streber" (war selbst einer) vor Kindern zu schützen, die nicht lernen wollen (und die Streber lieber "mobben"), durch ein dreigliedriges Schulsystem ist auch sinnvoll. Allerdings sollte der Aufstieg leicht sein bei entsprechenden Noten. Bin aber dafür, dass man mit dem Rollstuhl usw. überall hinkommt an einer Schule. Das war bei uns nicht so.

Ich sage aber nicht, dass mir alles zusagt.
Bin definitiv gegen zu wenig Kontrolle in Bezug auf die Wirtschaft.

Es ist aber die beste Wahl zum jetzigen Zeitpunkt.

Bevölkerungspolitik lässt sich auch sehr schwer rückgängig machen. Deshalb sollten da keine Fehler gemacht werden.


du würdest dich echt wundern, wenn afd an der macht wäre, wie schell die sache umkippt. es ist sehr naiv zu denken, dass sie dann auch "vernünftig" bleiben! ich hoffe, nie erfahren zu müssen wie nahe afd zum 3. reich steht!!!

shimon
 
Leserbrief in der NRZ von Thomas Schneider, Essen:

"Das einende Band der Kommentare zum Aufstieg ist zweifelsohne die Arroganz der Kommentatoren, auch in der NRZ.
Vielleicht ist der Verfasser dieses Leserbriefes kein Schulabrecher, vielleicht liegt sein IQ über dem der Kommentatoren, vielleicht verdient er mehr, kennt vielleicht den Unterschied zwischen Verantwortungs- und Gesinnungsethik. Vielleicht will er gar nicht mehr von den Altparteien erklärt bekommen, warum allein Deutschland jeden Asylbewerber aufnehmen und integrieren muss.
Vielleicht möchte er nur nicht Fremder im eigenen Land werden. Nicht, dass Deutschland eine Mischung aus Afghanistan, Syrien und Marokko wird.
Vielleicht hat er 50 Jahre "Integration" der türkischstämmigen" Einwanderer verfolgt und ahnt was uns bevorsteht, wenn eine Million Asylanten noch ihre Familien nachholen dürfen."

(y)(y)(y)



villeicht hat der brifschreiber vergessen, dass es immer massenhaft (zu)wanderung gab und bis zum dritten reich auch 10% juden in deutschland gab... ab der jahrhundertwende des letzen jahrhundert gab es aus dem osten eine wachsende jüdiche zuwanderung aus dem osten. es waren orthodoxe juden und sie wurden (trotz ihre konservatieve relligionsausübung) auch integriert....wunder oh wunder.

shimon
 
Ich weiß nicht ob ich dir überhaupt vernünftig antworten kann, weil bestimmte Themen nicht erwünscht sind.
Und weil ich so absichtlich oder unabsichtlich missverstanden werde.

Es ist das kleinere Übel zum ersten, und zum zweiten ein Versuch die politische Gesamtlandschaft wieder zu normalisieren.

Mir persönlich wäre Wagenknecht vermutlich am liebsten. Aber wenn ich die Linke wähle erreiche ich mein Ziel nicht, weil zu viele dort das anders sehen.
Ich glaube, ich verstehe, was du meinst, nachvollziehen kann ich es aber nicht.
Du hälst also eine Partei, die für eine turbo-neoliberale Wirtschafts- und Finanzpolitik ist, Sozialleistungen abbauen und das Steuersystem noch ungerechter machen will, die den Klimawandel anzweifelt und auf Kernenergie setzt, für das kleiner Übel?
Du nimmst billigend in Kauf, dass eine Politik, wie sie die AfD in ihrem Programm fordert, die Spaltung unserer Gesellschaft vorantreiben, die soziale Ungerechtigkeit verschärfen und den Staat noch weniger handlungsfähig machen würde, und hälst das für weniger gefährlich, als andere Dinge?
Beim Mischen von AfD und Sahra Wagenknecht sollte man jedenfalls darauf achten, dass am Ende nicht eine Art nationaler Sozialismus herauskommt.

Aber unabhängig davon mag ich zum Beispiel, dass sie für Volksabstimmungen sind.

Was die Außenpolitik betrifft, bin ich für ihre Politik in Bezug auf Russland.

Ja, Putin, der lupenreine Demokrat´, ist bestimmt auch ein großer Fan von Volksabstimmungen. Aber wozu sollte man bei den paradiesischen Zuständen in Russland das Volk denn noch befragen? Doch höchstens dazu, wie sehr es seinen Präsidenten liebt. Das Geld dafür kann man sich sparen und es stattdessen besser für die Friedensmission in Syrien o.ä. verwenden.
Aber mal abgesehen davon - warum denkst du, dass die Menschen bei Volksabsimmungen so spektakulär anders abstimmen würden, als bei den "nomalen" Wahlen?

Ansonsten pro Technologie, gegen extreme Privatisierung was das Programm betrifft.
Wenn Atomkraftwerke länger laufen lassen und regenerative Energien nicht mehr zu fördern für dich "pro Technologie" ist, ok. Mit "gegen extreme Privatisierung" sieht es bei der AfD schlecht aus. Die will u.a. Steuerschlupflöcher für Großkonzerne erhalten und sogar das ALG-1 privatisieren.

Behinderte sollten nur an normalen Schulen unterrichtet werden, wenn ihre geistigen Fähigkeiten das erlauben.
Wenn ein Kind da herum sitzt und nichts versteht, dann ist das Zeitverschwendung. Und "Streber" (war selbst einer) vor Kindern zu schützen, die nicht lernen wollen (und die Streber lieber "mobben"), durch ein dreigliedriges Schulsystem ist auch sinnvoll. Allerdings sollte der Aufstieg leicht sein bei entsprechenden Noten. Bin aber dafür, dass man mit dem Rollstuhl usw. überall hinkommt an einer Schule. Das war bei uns nicht so.
Es geht nicht nur darum. Die AfD ist ganz allgemein für "Differenzierung" im Schulsystem. Kinder sollen also möglichst weiterhin nach der vierten Klasse in Gymnasium, Real- und Hauptschule vorsortiert werden.

Ich bin zum Beispiel der Meinung, dass man Politik für Kinder machen muss.
Indem man die Gewerbesteuern abschafft, wie die AfD es will, wodurch die Kommunen noch weniger Geld für Schulen, Büchereien, die Förderung von Vereinen oder Jugendzentren hätten?
 
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