Kundalinische Psychose, was nun?

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Ich dachte, wenn meine Kraft erwacht ist, brauche ich kein Yoga mehr, dessen Höchstziel ja die Erweckung sein soll. Vielleicht sehe ich da was falsch und man sollte Übungen bewusst weiter machen?

Yoga unterstützt dabei, Blockaden zu lösen, damit die Energie frei fließen kann und nicht stecken bleibt und somit Probleme verursacht.
Zudem kann dir dort vielleicht jemand sagen, ob du wirklich in einem K-Prozess bist oder eine ganz andere Ursache hinter den Symptomen
steht.

Will
 
Hallo @Andreas S.

Erstmal willkommen hier im Forum.
Darf ich fragen welche Medikamente du außer Seroquel noch bekommst?
In der Tat ist es wirklich so, dass solche Medis auch in der Wirkung kippen können. Bei manchen Menschen wirken sie von Anfang an verkehrt herum.
Es kommt auf die Ursache der "Erkankung" an.
Wenn du wirklich Kundalini-Symptome hast, dann wirkt eben das DMT, was wandervogel schon schrieb, mit dem Medikament zusammen. Das kann unter Umständen zu Zuständen führen in denen sich Halluzinationen, Unruhe und Sedierung abwechseln, egal was du eingenommen hast - die kontinuierliche Ruhe kommt erst, wenn das DMT wieder abgebaut ist (das dauert aber nicht lange, da kann man von Minuten sprechen). Solltest du längere "schlechte Phasen" haben, dann iss nix Kundalini, sondern vllt wirklich eine psychische Erkankung.
Kundalini klingt einfach nur schicker, wer weiß ob diese Lehrerin überhaupt Recht hat mit ihrer Aussage. Du solltest auch vorsichtig damit sein deiner Ärztin sowas aufzutischen, denn dann wirst du diese Diagnose nicht so schnell wieder los.
Um hier was wirklich taugliches anzuraten, sind die Infos von dir auch leider etwas spärlich, somal wir dich ja nicht kennen.

LG
Waldkraut
 
Hi Waldkraut. Ich nehme neuerdings 300 mg Seroquel am Morgen und derzeit 250 mg am Nachmittags. Hier gab es in der ersten Woche einen sehr positiven Effekt, der ist aber weg. Es hat mich noch nie müde oder "sediert" gemacht. Außerdem neheme ich morgens und abends 1 mg Risperidon, war eine Idee der Ärzte als meine Angstsymptomatik vor einem Jahr stärker wurde, auch hier hatte ich in der ersten Woche den Eindruck einer Besserung, die ebenfalls weg ist. Außerdem sollte Pregabalin bei den Angstzuständen helfen, tut es aber nicht bei 300 mg / d. Vor dem Einschlafen soll Trimipramin 50 mg helfen, tut es aber nicht. Ich schlafe mal gut mal schlecht, ganz wie der Tag es bringt. Die Extremzustände gehen von selbst kaum weg, es seiden ich spreche alles aus was in ihnen in mir "stecken bleibt". Sie dauerten schon 12 Stunden und mehr, wenn ich nicht medikamentös ein griff, zB mit Tavor oder auch mit Zopiclon, wenn es schon später ist, wobei letzteres noch besser wirkt. Halluzinationen habe ich keine. Das letzte Mal dass ich ein für mich typisches Kundalini-Symptom (Lichtvision) hatte, ist schon paar Monate her. Ich habe den Eindruck, die Schlange will sie mir derzeit nur von ihrer schlimmsten Seite zeigen, oder ich habe zugleich auch etwas anderes. Ich glaube schon, dass die Lehrerin recht gehabt hat aber seit dem ist viel Zeit vergangen und damals hatte ich auch diese angstbesetzten Extremtzustände noch nicht.
 
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Du bist zugekracht mit Psychopharmaka.

Kundalinisymptome haben NIX mit Lichterscheinungen zu tun oder bunten farben oder sonstwas.
Kunda ist reine Lebenskraft, sonst nix! Du kannst es auch Qui nennen, Prana, Od, Orgon... is dasselbe.
Die Schlangenmetaphorik kommt nur daher, da beim "Kundal"aufstieg zuerst dein Reptilienhirn angetroffen wird. Die "Ur-kräfte/Triebe"
Was auch immer Dir die "Lehrerin" da erzählt hat, hat mit Kundalini nüscht zu tun. das ist Käse.
Ein "typisches" Kundal "Symptom" (nicht Syndrom" ist zB plötzlich einhergehendes Glücksgefühl... ein Empfinden von Yeahhhh... Oder, wenn es tiefer geht, ein langanhaltender Orgasmus (nicht sexuell angedacht... Kan zwar auch sein, muss aber nicht).

Wenn man mal all den Blödsinn und die Märchen weglässt die zu Kundalini schwadronieren, bleibt nimmer viel Substanz über.
Dieser ganze Kram wurde durch die Hippie Bewegung so angeheizt und verdreht /u.a. auch Osho und Co)

Lass doch das ganze Kundalini Gedenke usw aussen vor und werd erstmal stabil, bevor Du sowas in Betracht ziehst!
Ein evtl Ausschleichen von Medikamenten UND dann eine Ausleitung von den Stoffen, wird erstmal genug Kraft brauchen.
Mit sanften Atemübungen und autogenem training is Dir mehr geholfen, als Dich zu versteifen, was un angebliche Kundalini etc Kram ist (oder eben nicht)
 
Hi wandervogel. Meinst Du, meine vielleicht quasipsychotischen Angstzustände werden durch die Psychopharmaka verursacht? Das erste Symptom, das ich hatte, war, als Folge auf den Gedanken, dass ich und die Frau am Telefon nur der Traum eines schlafenden Wesens seien, ein aufsteigendes Kribbeln im Rücken, bei dem mir weiß vor Augen wurde als es den Kopf erreichte, dann hatte ich Angst es könnte was passieren und dachte schnell an etwas anderes, was das Kribbeln und das Weiße beendete. Ich nannte das dann in einer Magie-Mailingliste einen geistigen Orgasmus und das war dann der Grund warum die Lehrerin damals mit mir Kontakt auf nahm. Sie besuchte mich zusammen mit einem Schüler in meiner Wohnung, klärte mich ein bisschen auf und empfahl mir das Buch "Kundalini" von Bonnie Greenwell. Findest Du das Buch nicht gut?

Das Reptilienhirn ist auch zuständig für Angst. Ich glaube bemerkt zu haben, der Druck in der Brust ist umso geringer, je mehr ich den Menschen die in meiner Nähe sind, vertraue, oder so.
 
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Hi Waldkraut. Ich nehme neuerdings 300 mg Seroquel am Morgen und derzeit 250 mg am Nachmittags. Hier gab es in der ersten Woche einen sehr positiven Effekt, der ist aber weg. Es hat mich noch nie müde oder "sediert" gemacht. Außerdem neheme ich morgens und abends 1 mg Risperidon, war eine Idee der Ärzte als meine Angstsymptomatik vor einem Jahr stärker wurde, auch hier hatte ich in der ersten Woche den Eindruck einer Besserung, die ebenfalls weg ist. Außerdem sollte Pregabalin bei den Angstzuständen helfen, tut es aber nicht bei 300 mg / d. Vor dem Einschlafen soll Trimipramin 50 mg helfen, tut es aber nicht. Ich schlafe mal gut mal schlecht, ganz wie der Tag es bringt. Die Extremzustände gehen von selbst kaum weg, es seiden ich spreche alles aus was in ihnen in mir "stecken bleibt". Sie dauerten schon 12 Stunden und mehr, wenn ich nicht medikamentös ein griff, zB mit Tavor oder auch mit Zopiclon, wenn es schon später ist, wobei letzteres noch besser wirkt. Halluzinationen habe ich keine. Das letzte Mal dass ich ein für mich typisches Kundalini-Symptom (Lichtvision) hatte, ist schon paar Monate her. Ich habe den Eindruck, die Schlange will sie mir derzeit nur von ihrer schlimmsten Seite zeigen, oder ich habe zugleich auch etwas anderes. Ich glaube schon, dass die Lehrerin recht gehabt hat aber seit dem ist viel Zeit vergangen und damals hatte ich auch diese angstbesetzten Extremtzustände noch nicht.

Bei einer solchen Dosis an Medikamenten solltest du nix mehr haben.
Mit den Medis die du einnimmst kenne ich mich zufällig gut aus.
Du kannst von einigen Nebenwirkungen ausgehen. (Tavor z.B. wirkt auch nicht wenn man es zu oft nimmt)
Die Lichterscheinung und das Kribbeln in der Wirbelsäule, kann auch ein Hinweis auf MS sein - nix Kundalini - und dagegen helfen deine Medis nicht. MS fängt bei jedem Mensch anders an. Das ist eine Autoimmunerkrankung - die Isolatoren der Nerven werden vom Immunsystem zertstört, wodurch Fehlempfindungen zustande kommen. Fängt es am Kopf an, macht sich das mit sowas bemerkbar wie du es beschreibst und noch andere optische Erscheinungen - bei den meisten Patienten fängt es jedoch an den Beinen an (Schmerzen, Übelkeit, Schwindel ... )
Außerdem gibt es auch andere neurologische Erkrankungen die solche Symptome machen.
Auch kann ein Drogenentzug oder Alkoholentzug sowas hervor rufen - das geht so weit, dass man Tierchen sieht - nix unnormales, wenn man es einzuordnen weiß.

Also entweder verschweigst du was oder du bist ein Troll - ich frage mich wie du mit einem solchen Befund zu Hause leben kannst - eigentlich nicht machbar, schon allein wegen der Dosis deiner Medis.

LG
Waldkraut
 
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Hi Waldkraut, 600 mg Seroquel (Quetiapin) sind viel aber bis zur Höchstdosis sind noch 200 mg Spielraum. Dazu kommt, dass Seroquel nur ein mittelpotentes Neuroleptikum ist. Risperidon dagegen ist hochpotent, aber 2 mg Risperidon sind untere Schiene. 50 mg Trimipramin ist noch minimal und die 300 mg Pregabalin ("Lyrica") normal (Belege jeweils verlinkt). Ich erwähnte ja, dass diese Medikamente bei mir nicht oder nicht richtig wirken.

Tavor wirkt bei mir noch, allerdings gut erst ab 1,5 mg. Das war aber auch Anfang März nicht anders.

Ich konnte das aufsteigende Kribbeln in meiner Wirbelsäule durch Gedankenkonzentration auf mein Wurzelchakra auslösen.
 
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pS: Ich erwähnte ja, dass diese Medikamente bei mir nicht oder nicht richtig wirken. Das gilt auch für die Nebenwirkungen. Ich habe allein vom Seroquel einen pappigen trockenen Mund etwa eine Stunde nach der Einnahme und manchmal Schwierigkeiten in Tance oder in den Schlaf zu fallen. Im Entscheidenden Moment zuckt es irgendwo in meinem Körper. Soetwas ähnliches hatte ich aber auch schon vorher, nur seltener und mit Bezug zu meinen Gedanken.
 
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Mich interessieren mal Meinungen zur Dynamik meiner Angst/Engezustände. Was ich da zum Besten nehme, ist ja nichts was ich nicht schon wüsste, aber eben dieses von der negativsten Seite her gesehen. Es ist wie eine dunkle Nacht der Seele. Wenn es mir gerade gut geht, versuche ich, persönliche Grenzen zu setzen aber wenn ich meine Zustände bekomme, fällt das was ich von mir distanziert habe, wieder über mich herein. Kann jemand mit dieser Beschreibung etwas anfangen?
 
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