Andreas S.
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- 3. Juli 2016
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Hi,
Seit über 16 Jahren habe ich Kundalini-Symptome (aufsteigendes Kribbeln im Rücken, Lichtvisionen, Einsichten, außerkörperliche Erfahrungen, um nur mal ein Paar zu nennen), meine Persönlichkeit ist aber noch garnicht reif dafür, so dass ich auch massive Probleme bekommen habe. Das sind hauptsächlich Panik-ähnliche Angstzustände mit überwältigender Enge in der Brust und katastrophisierenden, gelegentlich auch fast paranoiden Gedanken. Wegen diesem Problem habe ich vor ein paar Monaten Hilfe in einer psychiatrischen Klinik gesucht und bekam dort nach einigem Hin und Her die Diagnose F21, Schizotype Störung (die Kriterien für Angst-, oder Panikstörungen waren nicht erfüllt und der SKID II Test ergab etwas schizotypes). Nach dem ICD10 Diagnoseschlüssel gehört diese Diagnose zu den Psychosen. Nach dem DSM IV Schlüssel aber zu den Persönlichkeitsstörungen. Ich habe von diversen Psychopharmaka gekostet um meine angstbesetzten Extremzustände zu lindern und erfahren, dass sie bei mir nicht oder nicht wie vorgesehen wirken (und ich weiß dass das Kundalini-typisch ist), zB war die Wirkung von Seroquel nach einer Woche plötzlich durch massive Selbstzweifel, ausgelöst durch einen Streit, fast weg. Nun habe ich einige dieser Mittel am Hals, vermutlich mehr als ich brauche, und komme einigermaßen zurecht. In manchen Situationen (zu oft) treten meine Extremzustände immer noch auf, ich bin aber auf dem Weg da durch Aussprache meiner Gedanken, durch Weinen und Näheerfahrungen, und Atempraktiken auch ohne bedarfsweise noch mehr Medikamente zu nehmen wieder runter kommen zu können. Ich mache mir sorgen, dass mir die Medikamente längerfristig vielleicht schaden würden. Durch den Aufenthalt in der Psychiatrie fing ich an umzudenken und fahre jetzt meine Sensoren aus, zB in Richtung einem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik, es sieht nach der Heiligenfeld Fachklinik aus. Warum ich hier schreibe ist dreierlei: 1) allgemeine Bitte um Tips was ich tun könnte, 2) Tips zum Umgang mit meiner Ärztin (Psychiater), die zwar interessiert ist, aber erst durch mich von Kundalini erfahren hat, 3) Tips wie ich in die Heiligenfeld Fachklinik rein komme, weil die einen mit der F21 Diagnose nur nehmen, wenn man gleichzeitig vom Arzt eine Bestätigung einreicht, dass man in den letzten 6 Monaten keine psychotischen Symptome hatte. Die Frage ist ja, wie meine Ärztin mein Erleben da einordnet. Und dazu kommt noch, dass ich dann mit der Doppeldiagnose "Psychose" und "Religiöse Störung" dort wäre, für 5 Wochen. Und außerdem möchte ich in diesem Thread auch erfahren, welche spirituelle Bedeutung meinen Extremzuständen bei kommt, wie ich sie einordnen und verstehen kann. Nicht zuletzt bleibt aber noch die Möglichkeit offen, dass ich sowohl Kundalini als auch eine Psychose habe. Das hoffe ich aber nicht, sondern dass meine Extremzustände auch ohne Medikamente behandelbar sind, zB durch umfassendes Verstehen ihrer Dynamik und dass dadurch letztendlich die Kundalini in mir zur vollen Entfaltung kommt.
Grüße
A. S.
ps: Ich bin neu und wollte obiges zuerst in den Vorstellungsbereich schreiben, aber da es um meine Gesundheit geht landete es letztendlich hier. Wenn es mir hier gefällt stelle ich mich im anderen Bereich noch vor.
Seit über 16 Jahren habe ich Kundalini-Symptome (aufsteigendes Kribbeln im Rücken, Lichtvisionen, Einsichten, außerkörperliche Erfahrungen, um nur mal ein Paar zu nennen), meine Persönlichkeit ist aber noch garnicht reif dafür, so dass ich auch massive Probleme bekommen habe. Das sind hauptsächlich Panik-ähnliche Angstzustände mit überwältigender Enge in der Brust und katastrophisierenden, gelegentlich auch fast paranoiden Gedanken. Wegen diesem Problem habe ich vor ein paar Monaten Hilfe in einer psychiatrischen Klinik gesucht und bekam dort nach einigem Hin und Her die Diagnose F21, Schizotype Störung (die Kriterien für Angst-, oder Panikstörungen waren nicht erfüllt und der SKID II Test ergab etwas schizotypes). Nach dem ICD10 Diagnoseschlüssel gehört diese Diagnose zu den Psychosen. Nach dem DSM IV Schlüssel aber zu den Persönlichkeitsstörungen. Ich habe von diversen Psychopharmaka gekostet um meine angstbesetzten Extremzustände zu lindern und erfahren, dass sie bei mir nicht oder nicht wie vorgesehen wirken (und ich weiß dass das Kundalini-typisch ist), zB war die Wirkung von Seroquel nach einer Woche plötzlich durch massive Selbstzweifel, ausgelöst durch einen Streit, fast weg. Nun habe ich einige dieser Mittel am Hals, vermutlich mehr als ich brauche, und komme einigermaßen zurecht. In manchen Situationen (zu oft) treten meine Extremzustände immer noch auf, ich bin aber auf dem Weg da durch Aussprache meiner Gedanken, durch Weinen und Näheerfahrungen, und Atempraktiken auch ohne bedarfsweise noch mehr Medikamente zu nehmen wieder runter kommen zu können. Ich mache mir sorgen, dass mir die Medikamente längerfristig vielleicht schaden würden. Durch den Aufenthalt in der Psychiatrie fing ich an umzudenken und fahre jetzt meine Sensoren aus, zB in Richtung einem Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik, es sieht nach der Heiligenfeld Fachklinik aus. Warum ich hier schreibe ist dreierlei: 1) allgemeine Bitte um Tips was ich tun könnte, 2) Tips zum Umgang mit meiner Ärztin (Psychiater), die zwar interessiert ist, aber erst durch mich von Kundalini erfahren hat, 3) Tips wie ich in die Heiligenfeld Fachklinik rein komme, weil die einen mit der F21 Diagnose nur nehmen, wenn man gleichzeitig vom Arzt eine Bestätigung einreicht, dass man in den letzten 6 Monaten keine psychotischen Symptome hatte. Die Frage ist ja, wie meine Ärztin mein Erleben da einordnet. Und dazu kommt noch, dass ich dann mit der Doppeldiagnose "Psychose" und "Religiöse Störung" dort wäre, für 5 Wochen. Und außerdem möchte ich in diesem Thread auch erfahren, welche spirituelle Bedeutung meinen Extremzuständen bei kommt, wie ich sie einordnen und verstehen kann. Nicht zuletzt bleibt aber noch die Möglichkeit offen, dass ich sowohl Kundalini als auch eine Psychose habe. Das hoffe ich aber nicht, sondern dass meine Extremzustände auch ohne Medikamente behandelbar sind, zB durch umfassendes Verstehen ihrer Dynamik und dass dadurch letztendlich die Kundalini in mir zur vollen Entfaltung kommt.
Grüße
A. S.
ps: Ich bin neu und wollte obiges zuerst in den Vorstellungsbereich schreiben, aber da es um meine Gesundheit geht landete es letztendlich hier. Wenn es mir hier gefällt stelle ich mich im anderen Bereich noch vor.