Kultur und Religion austauschbar?

Manchmal begegnet man jemandem, der einfach versteht.
Weil er das Gleiche weiß, ja. Das ist wohl das Wesen von universalem Wissen, daß es bei jedem gleich ist. Dennoch beobachte ich, daß die Durchdringung mit diesem Wissen bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Ähnlichkeiten ergeben sich aber z.B. durch den Konsum der gleichen Drogen, und natürlich auch durch den Konsum gleicher Literatur.
 
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Pfeil, wir hatten es doch schon an anderer Stelle von den Veden. Ich weiß gar nicht, warum du die Veden so verehrst. Eine Bibel kann sich jedermann zu Gemüte führen; die Veden - sofern es sie denn gibt - bleiben lediglich einer kleinen Elite vorbehalten.

Was weiß man denn schon von den Veden?!?

Du weißt offenbar nicht viel von den Veden. Daß du sogar anzweifelst daß es sie überhaupt gibt kann ich gar nicht nachvollziehen. Ebenso daß du die Existenz einer Seele anzweifelst.
 
Naja schau: die frühen Christen waren Vegetarier. Es hindert weder mich noch Dich jemand daran, die Schöpfung durch den Verzicht auf Fleischessen zu wahren und Dich gerade dadurch als Christ zu empfinden.

Wieder so ein Fall wo Dinge für das Christentum "adaptiert" werden. Jesus hat doch Fische vervielfältigt bei der Speisung der 5000 oder wie das hieß. Auch sonst ist im Christentum keine Rede von Vegetarismus.

Das Christentum lehrt aber noch mehr: Toleranz und eine gesunde Nutzung der dem Menschen von Gott gegebenen Natur. Und damit ist die menschliche Aufgabe ein bisschen anders als z.b. im Hinduismus, in der die Naturaspekte selber Gott sind. Ich behaupte, daß es einfacher ist, einen Gott zu ehren, der die Natur selber ist, als einen Gott zu ehren, der einem die Natur überlassen hat. Von daher halte ich das Christentum für die schwierigere Aufgabe. Welche Kultur dann "weiter" ist im Achten der Natur/Gottes, ist wohl von der Entwicklung der Kultur abhängig und weniger von ihrer Religion.

Die schwierigere Aufgabe ist also die bessere für dich? Um die Ecke zu denken wie "liebe deine Feinde" usw?
 
Wieder so ein Fall wo Dinge für das Christentum "adaptiert" werden. Jesus hat doch Fische vervielfältigt bei der Speisung der 5000 oder wie das hieß. Auch sonst ist im Christentum keine Rede von Vegetarismus.
hm, auch die Menschen, die zur Zeit gelebt haben, in der die Veden entstanden sind, werden wohl eher nicht nur Feldfrüchte verzehrt haben. Sie waren genauso Jäger und Sammler wie hierzulande. Aber durch religiöse Lehren ergibt sich eben ein anderes Verständnis. Im christlichen Raum ist es ja heute noch so, daß die Fastenzeit das Fleischessen verbietet. Erleubt dagegen ist Fisch, besonders freitags. :rolleyes:

Die schwierigere Aufgabe ist also die bessere für dich? Um die Ecke zu denken wie "liebe deine Feinde" usw?
oh ja, je schwieriger umso besser.
 
Na du hast schon gut gegraben und erkannt, dass die Sprößlinge, in der *Basis* eine Wurzel teilen :umarmen:
In der universalen Basis, ja, da wo Zahl ist und Wort noch nicht ist. Da sind die Religionen gleich. Daher vermitteln die Religionen auch die gleichen Werte. Aber die Kulturen prägen diese Werte unterschiedlich aus.

Deshalb macht es ja auch keinen gesteigerten Sinn, sich einer anderen Religion ernsthaft zuzuwenden und sich von der Religion der eigenen Kultur abzuwenden. Denn man kann sich zwar von einer Religion abwenden, aber nicht von der eigenen Kultur. Denn die ist, lebt, denkt man selber und handelt nach ihr, ob man es wahrhaben will oder nicht. Wenn z.B. Pfeil dem Vegetarismus fröhnt, folgt er christlichen Werten genauso wie yogischen, ob er das nun wahrhaben will oder nicht. Und wenn er mit seinem 5er-BMW mit 220 über die Autobahn düst, handelt er yogischen wie christlichen Grundsätzen zum Erhalten und Achten der Natur zuwider. Ob Gott dabei etwas Irdisch-Manifestiertes oder ein geistiges Gut ist, spielt dabei gar keine Rolle.
 
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Naja schau: die frühen Christen waren Vegetarier. Es hindert weder mich noch Dich jemand daran, die Schöpfung durch den Verzicht auf Fleischessen zu wahren und Dich gerade dadurch als Christ zu empfinden.

Das Christentum lehrt aber noch mehr: Toleranz und eine gesunde Nutzung der dem Menschen von Gott gegebenen Natur. Und damit ist die menschliche Aufgabe ein bisschen anders als z.b. im Hinduismus, in der die Naturaspekte selber Gott sind. Ich behaupte, daß es einfacher ist, einen Gott zu ehren, der die Natur selber ist, als einen Gott zu ehren, der einem die Natur überlassen hat. Von daher halte ich das Christentum für die schwierigere Aufgabe. Welche Kultur dann "weiter" ist im Achten der Natur/Gottes, ist wohl von der Entwicklung der Kultur abhängig und weniger von ihrer Religion.



liebe trixi,

die "ersten chruisten" waren allesamt juden - ausser der essener waren keien juden vegetarier... es ist schlicht dumm zu bwehaupten, das die ersten christen vegetarier waren...sorry.


shimon
 
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