Du gibst mir gleich Gelegenheit meine ganze Weltsicht darzustellen.
Woher haben die Planeten ihre Wirkungen auf und in uns Menschen?
Ich nehme an, dass Astrologie auf mehreren Ebenen wirkt, mindestens drei.
Es beginnt mit der Erkenntnis, dass das Licht eine zweifache Natur hat:
1. Als Strahlen, die geradlinig vom Urprungsort her ausgehen, wie ein Pistolenschuss, wobei sich einzelne Partikel richtig vorwärts bewegen wie die Kugel einer Pistole.
2. Als Wellen, die ebenfalls vom Ursprungsort ausgehen, sich aber ausbreiten wie eine Welle, indem sich einzelne Partikel gegenseitig anstossen, jedoch an ihrem Platz bleiben und nur einen Energieimpuls transportieren.
Nun kann man davon ausgehen, dass sich auch astrologische Einflüsse ebenso aus Strahlen und Wellen zusammensetzen. das ist allerdings eine materialistische Auffassung, denn die Astrologie geht eigentlich nach Jung von der
3. "Synchronizität" als Erklärung für die Wirkungsweise der Astrologie aus. Demnach geschehen die Konstellationen im Weltraum und die Begebenheiten auf der Erde einfach
gleichzeitig. Deshalb versucht man durch Analogieschlüsse über die Konstellationen Informationen über das Geschehen auf der Erde zu gewinnen.
Was immer wieder vergessen wird, wir Menschen sind göttliche Wesen und Menschen mit einem avatarischen Bewusstsein hatten und haben in der astrologischen Vergangenheit und Gegenwart die Fähigkeit, ihre Energien auf die Planeten zu übertragen.
Um das zu verstehen, müssen wir uns einen ganz bestimmten Sachverhalt bewusst machen. Wenn der Landwirt in früheren Zeiten etwas Gescheites gedacht hatte, dann hatte er weder Papier, noch Bleistift und erst recht keinen Computer, um das festzuhalten, sonden er machte dies an einem Stein fest, der am Wege lag. Und jedes Mal, wenn er wieder an diesem Stein vorbei kam, fiel ihm die Geschichte wieder ein.
Wir göttliche Menschen sind es, die den Planeten ihre Wirkungen zuteilen und diese später wieder abrufen. Daher kommt die Synchronizität, von der C.G.Jung gesprochen hat.
Nach meinem Weltbild, angelehnt an das Hinduistische, war am Anfang, beim Urknall, nur Gott da. Er hat sich dann immer weiter aufgespalten. Zunächst in Brahma, Vishnu und Shiva oder wie wir sie gerade in der jeweiligen Kultur nennen wollen. Dieser Aufspaltungs- und Teilungsprozess ging immer weiter. So kam es zu Begriffen wie "Ashta Lakshmi" (achtfache Lakshmi) die die Teilung von Lakshmi in acht Hauptteile bezeichnet. Weiter fortgeführt steckt heute in jedem Menschen ein winziges Stück von Lakshmi, bei manchen mehr, bei anderen weniger.
Das heisst, am Anfang war der Geist da, aus ihm hat sich die Materie verdichtet. Nicht wie bei der materialistischen Theorie der "Ursuppe", aus dem sich zufällig Leben gebildet hätte, das dann irgendwann Bewusstsein bekommen und die Götter geschaffen hätte.
So komme ich genau zu dem umgekehrten Schluss: Nicht wir Menschen haben die Götter geschaffen, sondern wir sind das Ergebnis der Teilung der Götter.
Und wenn jetzt jemand weitere Gesteinsbrocken im Kuipergürtel in seine Astrologie einbeziehen möchte, so ist es nur eine Frage an sein avatarischen Bewusstsein, ob er in der Lage ist, eine bestimmte Bedeutung an einem solchen Stein festmachen zu können.
Ich denke, die Astrologie ist heut schon umfassend und vielschichtig genug, ohne auch noch weitere Bedeutungen kreieren zu müssen.
Alles Liebe
Auch die klassischen Planeten sind letztlich nur Gesteinsbrocken. Man sieht aber an Pluto, welche gigantische Bedeutung ihm nachgesagt wird. Und Orcus, der nur wenig kleiner ist, soll gar keine Bedeutung haben? Das kann nicht sein.
Wie bei früheren Entdeckungen von Objekten, geschah es immer zu Zeiten, wenn ein Themenkomplex in das Bewusstsein der Menschheit drang. Bei Uranus war es die industrielle Revolution, bei Pluto die Atomkraft. Nun haben sich etwa seit dem Millennium eine ganze Reihe von Objekten aus dem Kuipergürtel im Bewusstsein der Menschheit angemeldet. Lasst uns hören, was sie zu sagen haben.
Alles Liebe