Kriya Yoga

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Erbsenzähler.....:D

Klar..... :D kann man so auslegen.... ;)

Vielleicht habe ich auch nur die Nase voll von Wichtigmachern, welche überall ihren Senf dazugeben obwohl sie nichts wissen.
Diese 08/15 Kriya Yoga Bücher die im Link gezeigt werden, sind ja bekannt.
Doch anstatt das er seine eigenen Erfahrungen oder einen konkreten Beitrag zur Sache schreibt, kommt wieder so ein Linkchen und der Herr meint, damit echt was beigetragen zu haben.

Statt seinem Freund Oriano beizustehen...... aber das ist das typische Volk: erst Hosianna rufen und dann wegrennen, damits zur "Kreuzigung" kommen kann :D
Eine solche Haltung finde ich einfach ..... :tomate:

Na ja.... aber Du hast Recht .... Erbsenzählerei....

Dank Dir Vittella....ihn einfach schreiben lassen....ja, einfach ignorieren....das wirds Beste sein

Liebe Grüße
Woherwig
 
Statt seinem Freund Oriano beizustehen...... aber das ist das typische Volk: erst Hosianna rufen und dann wegrennen, damits zur "Kreuzigung" kommen kann :D
Eine solche Haltung finde ich einfach ..... :tomate:
Woherwig

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Eben, Du kannst doch nicht tatsächlich Deinen Humor verloren haben...:D
 
Lieber Woherwig

Humor ist wenn man trotzdem lacht!:trost:

Was ist Samsara?


Der Londoner Nebel lag in dicken Schwaden über der Themse, als sich ein junger Stadtstreicher auf der Kaimauer zur Ruhe bettete. Plötzlich weckte ihn eine sanfte Stimme und als er aufsah, entstieg soeben eine schöne Brünette einem chauffierten Rolls-Royce.
,,Du armer Mann“, begann sie, ,,ist es dir nicht schrecklich kalt? Darf ich dich zu mir nach Hause fahren lassen, damit du für diese Nacht ein Dach über dem Kopf hast?“
Das lies sich der junge Mann nicht zweimal sagen und setze sich neben sie in die Limousine. Nach einer kurzen Fahrt hielt der Wagen vor einer großen viktorianischen Villa, die Brünette stieg aus und winkte ihm zu folgen. Ein Butler öffnete die Tür, und die Dame trug ihm auf, sich um den jungen Mann zu kümmern, ihm eine Mahlzeit vorzusetzen, ein Bad zu richten und ihm ein bequemes Bett im Bedienstetenflügel zu geben.
Eine kleine Weile später, als sie sich eben selbst zu Bett legen wollte kam es der Brünetten in den Sinn, nachzufragen, ob es ihrem Gast wohl noch etwas fehle, und so schlüpfte sie in ihr Negligé und eilte hinunter, in das Stockwerk der Dienerschaft. Als sie um die Ecke kam, verriet ihr der Lichtschimmer, daß der junge Mann noch wach lag. Sie klopfte vorsichtig an die Tür, und eintretend erkundigte sie sich warum der junge Herr noch nicht schlafe?
,,Sie haben vielleicht nicht genug gegessen?“
,,Oh nein, ihr Butler hat mich königlich bewirtet.“
,,Dann ist das Bett vielleicht nicht bequem genug?“
,,Aber nein doch -- es ist bequem!“
,, Dann brauchst du wohl ein wenig Gesellschaft. Rück ein bißchen.....“
Der junge Mann ganz selig vor Glück, rückte ein bißchen zur Seite und fiel in die Themse.

:D

Sonnige Grüße
Yogiraj
 
Tja...wie kommt man zum Kriya Yoga?
Vielleicht sollte ich fragen, wie das Kriya Yoga zu mir kam!? Ich habe mich in jungen Jahren sehr für Yoga interessiert...wußte und weiß nicht warum. Es war eine Zeit, als kaum eine VHS einen Yogakrus anbot und Literatur außerhalb Bhagwans und der Hare krishna Jünger nur über Hatha Yoga zu bekommen war.
Mein Weg führte mich schwankend zwischen den Welten eines christlichen Mönchs, dem Priesterberuf und dem vielfältigen Leben auf dem Bausektor hin und her. Komischerweise kamen immer andere äußere Dinge in den Weg, sobald das Pendel endgültig zum Mönchtum ausschlug.
Ich tauchte ein in die Welt meiner Eltern, meiner Umgebung und fühlte mich - egal wie erfolgreich ich war - immer mehr in die Leere getrieben - die Leere eines übervollen, reich gedeckten Tisches.
Seid ihr schon einmal an einem reichhaltigen Buffet gestanden, gedeckt mit all den Köstlichkeiten der Erde und eigentlich wolltet ihr nur einen ungespritzten Apfel und ein Glas Wasser? So fühlte ich mich all die Jahre.
Mitte der achtziger Jahre kam ich zum ZEN und auch zum tib. Buddhismus. Viele Dinge sagten mir sehr zu, ich lernte Meditation und vieles andere, was halt so kommt.
Immer wieder fanden Bücher über Yoga und Yogies den Weg in meine Bibliothek, doch ruhten sie fast unbeachtet lange Jahre dort.
Inzwischen gab es viele Hatha Yoga Kurse, doch ich stieg aus - die Tiefe fehlte mir, der Körper entglitt ein wenig in den Proportionen.
Ich war unter wechselnden Beziehungen immer allein und meine Mutter begann bereits alchemistische Schriften zu wälzen, um mir eine Frau (und damit auch ihre lange ersehnten Enkel) zu erschaffen. :rolleyes:
Ich gestehe, ich hatte schon lange Visionen, sah Dinge voraus und war in der Lage, Gedanken mir Nahestehender zu "erfassen". Ich kam durch die Meditation auf Mandalas Tib. Ursprungs in große Tiefen und fühlte mich doch -leer.
Und dann - Mitte der Neuziger Jahre - ging alles sehr schnell. Entweder waren es die alchimistischen Anstrengungen meiner Mutter oder ein Urkatholischer Rhytus oder sonst ein "Hexenzeug", doch plötzlich kam meine Frau und nahm mich zum Mann wie ich war. Schwierig, eigenbrödlerisch und ganz und gar nicht ins Bild eines "normalen" Mannes passend. Leider auch nicht ins Bild meiner Schwiegermutter über einen Schweigersohn. :D
Durch meine Frau kam ich in Berührung eines Buches eines D.J.Stone, darin etliche Kurzbiographien von Yogies. Unter anderem Yoganandaji und Babaji.
Also sofort in die Buchhandlung (Internet war noch nich so) und "Autobiographie eines Yogi" geholt.
Verschlungen.
Nach einem Kriya Yoga Kurs gesucht.....gefunden....gebucht....gemacht.....
und seitdem einen weiten Weg mit vielen Tiefen duchschritten. Doch nach jedem tiefen Fall war der anschließende Aufstieg höher und höher.
Ich suchte nicht mehr...."ES" trieb mich...trieb mich immer schneller und schneller....und tiefer und damit höher......Ich bekam Probleme, weil ich die Enge der BRD nicht mehr aushielt und so leben wir seit einigen Jahren im Elsaß, inmitten der Nordvogesen, wo ich unterstützt durch die Natur meinen Weg unbeschwerter für IHN gehen kann.
Zur Zeit bin ich als Haushälter für meine Familie (mit drei kleinen Kindern) tätig und kann so meinen Weg vertiefen und andere bedingt lehren.
Der Pfad ist eng....weit....aber mit jedem Schritt mehr wert.

Liebe Grüße
Woherwig

diese Text war für mich bis hierhin in diesem Thread der erhabenste von allen.

ein großes Geschenk :danke:

LG Pino
 
Hallo Woherwig

Deine Beschreibung deiner Entwicklung berührt mich .
Auch bei mir war es ähnlich, nur das ich nie ernsthaft in Erwägung gezogen habe Mönch zu werden. Schon als Kind hatte ich viele Träume in denen ich mich unendlich weit ausgedehnt habe bis manchmal von "mir" nichts mehr übrig war.
Nur komme ich aus einer sehr wissenschaftlich geprägten Familie die mich wenn ich von diesen Träumen erzählte zum Kinder Therapeuten schleifen wollte. Mein alter Herr war der Schulmeister wie er im Buche steht und das läßt mich auch heute noch manchmal recht allergisch auf Schulmeisterei und Korinthen Kackerei reagieren.
Mit meinem Ausszug zu Hause habe ich dann alles mögliche ausprobiert, von Za Zen, über Bhagwan Geschichten, Rebirthing, Sufismus, Enligthment intensive und vieles mehr.
1983 lernte ich dann meinen Lehrer kennen der einen sehr einfachen und unglaublich intensiven Yoga vermittelt, der weit über Becken und Po Training hinaus geht.
Da ich damals noch dachte nicht beim ersten Guru stranden zu wollen bin ich durch halb Europa gepilgert und hab mir viele Yogis angesehen und bei deren Seminaren mitgemacht.
Dann nach den Erlebnissen in Amerika und Spanien ging vieles sehr schnell und es war immer wieder recht rau und stürmisch auf meinem Weg, da ich auch ein recht eigensinniger Mensch bin der nichts so einfach glaubt, was er nicht selbst erfahren hat.
Ich bin wieder zurück zu meinem Lehrer und genieße seine einfache, direkte und humorvolle Art die zahllosen Finten des Verstandes zu entlarven der uns immer wieder verückt machen will.
Eine kleine Leseprobe von ihm findest du hier:http://www.yoga.de/yoga_v2/?cnr=146&d=1
Anfang der 90er hat sich das verändert und heute macht es keinen Unterschied mehr ob ich in eine Mosche, eine christliche Kirche oder einen Hindu Tempel gehe so lange es echt ist und von Herzen kommt.
Kriya Yoga ist für mich in erster Linie der Yoga der Tat was heißt der Welt auf meine Art ein wenig mehr Schönheit hinzuzufügen und anderen Menschen Gutes zu tun.
Auf einigen Reisen in den Himalaya lernte ich Laufe der Jahre zahlreiche Yogis der unterschiedlichsten Traditionen kennen die mir viele weitere Impulse für emine Entwicklung gaben.
Grade in meiner Arbeit als Yogalehrer finde ich es schön andere Menschen auf dem Weg zu ihrem selbst zu begleiten.
Oft gehe ich selber ruhiger nach Hause als ich in den Unterricht gekommen bin.
Seit einigen Jahren habe ich eine wundervolle Frau und eine kleine Tochter die mich in ihrer kindlichen Unschuld und Offenheit immer wieder an das wirkliche erinnert.
Der Kopf leert sich das Herz füllt sich und immer mehr erkenne ich das alles gut ist wie es ist.

Schönen Abend dir
Yogiraj

hui............ auch ein :danke:

Grüße von Pino
 
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Es gibt doch noch Erfreuliches zu lesen. Auch in diesem Forum. In diesem Thread ist es so.

Kriya Yoga - ich habe da nie so eine richtige Unterweisung genossen auf irdischem Wege. Es ist ja so: man kann sich nicht in jeder dieser vielen schönen Disziplinen, in denen man geistig-spirituell wachsen kann, einen Lehrer suchen. Und doch ist es bei Vielen ja so, daß sich in der persönlichen Praxis, die einen über den Alltag bringt, die Disziplinen und Disziplinierungen vermischen, auch ohne daß immer ein Lehrer vorhanden sein muß. Zum Teil schult das Leben, einfach durch die Beobachtung desselben und seine Zusammenhänge zur eigenen inneren Arbeit.

Für mich ist Kriya Yoga eine Offenbarung gewesen, genau wie für Euch. Ich komme aus einem sehr feinsinnigen, musikalischen Elternhaus, gefüllt mit Lehrern der Musik, der Mathematik und der Physik. Schöngeistiges und Geistiges also verquickt. Spirituelles dagegen spielte keine große Rolle.

Rückblickend betrachtet habe ich aber eine sehr spirituelle Kindheit gehabt. Es ist nicht schön, daß der spirituelle Teil damals begann, als mein Vater starb. Damals war ich sieben, und ich konnte nicht verstehen, wo er hingegangen ist. Ich lag im Bett, nachts, und das Telefon klingelte. Meine Mutter ging an den Apparat und ich lag im Bett und lauschte. Es muß später, im Halbschlaf gewesen sein, als mir mein Vater wie in einem großen runden Spiegel vor dem inneren Auge erschien. Er blickte mir in die Augen, ich ihm, und ich, ich sagte zu ihm in diesem luziden Zustand: "Du bist tot". Ich erinnere das, als ob es gestern war. Dabei ist es 31 Jahre her.

Danach ist mein Geist in eine Art Zwischenreich entschwunden. Ich kann sagen, daß ich mich ohne Vater nicht in dieser Welt zurecht fand, sondern daß sie mich bewegte und ich immer nahm, was kam. Es zeigte sich, daß was kam, mich krank machte. Und so war ich mit 31 mit meiner Kraft am Ende und man riet mir, mein Leben zu ändern.

In meiner Kindheit hatte ich viel Sport gemacht und vor allem hatte ich das Autogene Training erlernt. Beides hatte ich zugunsten des Berufes vernachlässigt. Ich erinnerte mich an meine damalige Übung im Autogenen Training und fand bald zum Hatha Yoga und kurz danach zum Tai Chi Chuan. Ich ließ mich über 2 Jahre hinweg akkupunktieren, informierte mich gründlich über die TCM und ihre philosophischen Hintergründe und ihre Art der Therapie. Stellte die Ernährung um, wurde Asket, vermied sexuelle Betätigung und zog auf's Land. Aus meinem Beruf stieg ich aus.

Ich setzte mich auf ein Kissen. Ich sprang in der Meditation von der Brücke, von der ich als Jugendlicher hätte springen wollen, mich aber nicht traute. Ich verließ meine Familie, zu der ich aber heute zurück gefunden habe. Ich hatte Visionen von Jesus Christus, erlebte als er den Gang nach Golgotha. Ich hatte Einschläge von Energien in meinen Körper beim Schreiben über meine Identität. Mein gesamter Körper versagte und es ist einzig und allein das Yoga und das Tai Chi, dem ich es zu verdanken habe, daß ich noch lebe. Hätte ich das nicht gehabt, ich hätte mir eine reale Brücke gesucht und wäre heruntergesprungen.

Das war 2004. Jetzt ist 2009. Ich bin jetzt beruflich mit denjenigen Inhalten, mit denen ich zuvor in der beruflichen "Praxis" tätig war im Unterrichtswesen in Berufsschulen tätig. Nebenher unterrichte ich Tai Chi, was mir sehr viel Spaß macht. Wichtig ist mir, durch meine medizinische Bildung dazu beizutragen, die Wirkungsweise der fernöstlichen Methoden verständlich zu machen, sie klar zeigen zu können und Möglichkeiten zu eröffnen, all dies in den Lebensalltag zu integrieren.

In der Zwischenzeit habe ich wahnsinnig viel gefunden. Ausgehend von jemandem, der Autogenes Training macht, habe ich alle Stationen des Geistes und alle Ebenen der Wahrnehmung erfahren. Ich treffe Babaji recht regelmäßig, das darf ich lächelnd sagen. Er erlaubt es mir gerade, und der gesamte Körper kribbelt dabei. Er ist bei mir, ich bin so glücklich.

Kriya Yoga ist für mich Licht. Christus. Mein Herz, meine Freude, meine Hingabe und Aufgabe. Nichts, das man aber verwirklichen könnte. Weil es da ist, immer, aber Wissen allein hilft eben nicht dabei, "es" sich dann auch zu nehmen. (Dieser letzte Satz ist nochmal ein Eingehen auf das Zitat, das Wissen nach wie vor als den möglichen Anlaß bezeichnet, das Gesundheitsbewußtsein zu verändern. Und ich bleibe dabei: dem ist nicht so. :) Denn ohne Übung ist kein Können und ohne Erfahrung ist kein Meister. Wissen allein ist völlig nutzlos. Leider. :)

Liebe Grüße,
Trixi Maus

@kriya yogi: sei lieb. ;)

hui............. jetzt wird es fast unheimlich vor lauter " Echtheit ":danke:

auch dir liebe Grüße von Pino
 
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