Kriya Yoga

Nun laß doch mal diese Stellvertreter-Liebäugeleien. (Und komme mal zu Dir zurück.)

lg,
Trixi Maus

Hast ja vollkommen Recht.
Nur ist es halt so, daß Du hiermit:

So gut wie keiner hat hier mal vernünftig beschrieben: was bedeutet eigentlich Kriya Yoga für mich? Ihr habt Euch teilweise noch nicht einmal zu den Erfahrungen ausgelassen, die ihr mit Kriya Yoga macht. Bisher weiß ich nur: die Menschen, die Kriya Yoga machen, sind scheinbar schwierig. Bei mir im Hausfrauen-Hatha-Yoga-Kurs ist das viel gemütlicher, Kriya Yoga scheint ja fast etwas mit Kampfsport zu tun zu haben, so wie hier manche mit Worten säbeln.


Dabei ist Kriya Yoga sowat Scheenes, ganz unabhängig von Meistern und Lehren und Sris und Tris und Tras und Trullalas. Einfach nur so, wenn man es für sich macht. Sowas würde ich lieber lesen.

vollkommen Recht hast. Und das stimmt mich traurig. Eigentlich hatte ich mich hier nur auf Wunsch eingeschalten, um eben die Hitze aus dem Gefecht zu nehmen. Mein "Resourt" ( :D ) ist zur Zeit in der Spiritualität.

Wo ich Heiterkeit ansiedeln würde?
Nun - ich fand dieses ganze Gezerfe hier zum Beispiel (bei allem Graus der Wortwahl) sehr erheiternd, da jeder etwas sagte ohne etwas zu sagen.
Findste ddas nicht auch komisch?
Und jeder wirfts dem anderen vor und merkt nicht, daß er alles damit noch verschlimmert.
Find ich lustig. Wie oft erging es mir früher auch so - und auch ich hatte nicht immer jemanden, der besonnen zur Ruhe gemahnte.
Weißt, was mich noch sehr erheitert?

Jeden Morgen zu Brahmans Stunde die Sonne aufgehen zu sehen.....ich meine....jede Versenkung in mich stimmt mich lustig, weil ich mit meinem Urgrund zusammenkomme...aber wenn die Sonne dazu aufgeht, diese Welle an......nun, nenne es wie Du willst.....diese STrahlung tankt meine Heiterkeit für lange, lange Zeit auf.

Auch wenn ich sie nicht direkt "sehe" so sehe ich doch mehr als an trüben und grauen Tagen. Und weißt, was mich noch erheitert?
Das ich meine Agni immer besonders an diesen Tagen besonders stark fühle - wenn ich es eigentlich am wenigsten bräuchte!
An kalten Wintertagen sehne ich mich oft danach.....und bringe die Kälte der Atemlosigkeit eher mit als die Hitze des Pranas.....
Das find ich so komisch, daß ich oft darauf lachen muß - nach dem Mein wieder Ich bin........

Ich finde auch komisch, daß trotz dieser Hitze in den Diskussionen auf den letzten Seiten sich Menschen wie Du oder roman5047 für das Thema Kriya Yoga begeistern und darüber reden wollen......
Was anders ist Heiterkeit als der Ausdruck von Liebe?
Und was anders sind Stellvertreter-Liebäugeleien als der Ausdruck von Liebe?

Das ist Heiterkeit. Die Gewißheit der Liebe, in sich ruhen zu können und zu wissen, daß alles ein Ausdruck von Liebe ist.
Manchmal ist es Liebe, die um Hilfe ruft (hitzig, feurig oder aber traurig, nachdenklich) oder Liebe, die helfen will (Mitgefühl, lehrend, Stvtr-liebäugelnd) - doch letztendlich ist die Liebe ein Ausdruck des SELBST, denn Liebe - richtig verstanden - ist das SELBST.

"Das ignorante Geschwätz, daß Liebe und Shiva zwei sind,
Aber keiner weiß, daß Liebe allein Shiva ist.
Wenn die Menschen wüßten, daß Liebe und Shiva eins sind,
Würden sie immer in Liebe in Shiva sein."

(Tirumandiram, Vers 270)

Ich grüße Dich und Danke Dir
Woherwig
 
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Hast ja vollkommen Recht.
Nur ist es halt so, daß Du hiermit:

vollkommen Recht hast. Und das stimmt mich traurig. Eigentlich hatte ich mich hier nur auf Wunsch eingeschalten, um eben die Hitze aus dem Gefecht zu nehmen. Mein "Resourt" ( :D ) ist zur Zeit in der Spiritualität.
Nun, dann laß Dir doch einfach mal von einer Trixi Maus geschrieben sein, daß Du dein Ziel, die Hitze aus dem Gefecht zu nehmen, erreicht hast. Offensichtlich. :)

Herzlichen Glückwunsch. Welchen Grund gibt es also wirklich, um traurig zu sein? Jetzt wo es sich zum Guten wendet, wa?

Wo ich Heiterkeit ansiedeln würde?
Nun - ich fand dieses ganze Gezerfe hier zum Beispiel (bei allem Graus der Wortwahl) sehr erheiternd, da jeder etwas sagte ohne etwas zu sagen.
Findste ddas nicht auch komisch?
Und jeder wirfts dem anderen vor und merkt nicht, daß er alles damit noch verschlimmert.
Find ich lustig. Wie oft erging es mir früher auch so - und auch ich hatte nicht immer jemanden, der besonnen zur Ruhe gemahnte.
Ja, es ist erheiternd in dem Sinne, als daß es mich zum leichten Hochlupfen auf dem Stuhl bringt. Aus vielerlei Gründen, stelle ich fest: mal aus Zorn, mal aus Übelkeitstendenz, mal aus einfachem Abgestoßenwerden heraus. Beim Lachen ist das mit dem Hochgelupftwerden ähnlich.

Ich lerne gerade daraus, daß Heiterkeit eine Aktivität des Zwerchfells sein dürfte? Oder wenigstens mit einer Aktivität desselben verbunden. Atemabhängig?! :)

Weißt, was mich noch sehr erheitert?

Jeden Morgen zu Brahmans Stunde die Sonne aufgehen zu sehen.....ich meine....jede Versenkung in mich stimmt mich lustig, weil ich mit meinem Urgrund zusammenkomme...aber wenn die Sonne dazu aufgeht, diese Welle an......nun, nenne es wie Du willst.....diese STrahlung tankt meine Heiterkeit für lange, lange Zeit auf.
Ja. Ich wohne auf der anderen Seite: der Mond am Himmel regt mich an, die Gezeiten in mir zu beobachten, wie sie sich wandeln und mir Unterschiedliches bescheren. Wie in einem Reigen der Wiederkehr. Wenn ich in den Mond blicke, dann reflektiere ich das, aber ich werde dann auch gerne etwas melancholisch.

Heiter stimmt mich zum Beispiel der Frühling. Ich wohne im Grünen mitten in einem Vogelparadies. Alles tschirpt und tschillt. Da chill ich dann mit, hörend... --> Offene Ohren - haben auch etwas mit Heiterkeit zu tun, denn mit den Ohren ist das Lächeln verbunden - muskulär. Also auch energetisch, denn die Energie fließt ja an den materiellen Bahnen entlang.

Auch wenn ich sie nicht direkt "sehe" so sehe ich doch mehr als an trüben und grauen Tagen. Und weißt, was mich noch erheitert?
Das ich meine Agni immer besonders an diesen Tagen besonders stark fühle - wenn ich es eigentlich am wenigsten bräuchte!
An kalten Wintertagen sehne ich mich oft danach.....und bringe die Kälte der Atemlosigkeit eher mit als die Hitze des Pranas.....
Das find ich so komisch, daß ich oft darauf lachen muß - nach dem Mein wieder Ich bin........

Ich finde auch komisch, daß trotz dieser Hitze in den Diskussionen auf den letzten Seiten sich Menschen wie Du oder roman5047 für das Thema Kriya Yoga begeistern und darüber reden wollen......
Was anders ist Heiterkeit als der Ausdruck von Liebe?
Und was anders sind Stellvertreter-Liebäugeleien als der Ausdruck von Liebe?

Das ist Heiterkeit. Die Gewißheit der Liebe, in sich ruhen zu können und zu wissen, daß alles ein Ausdruck von Liebe ist.
Manchmal ist es Liebe, die um Hilfe ruft (hitzig, feurig oder aber traurig, nachdenklich) oder Liebe, die helfen will (Mitgefühl, lehrend, Stvtr-liebäugelnd) - doch letztendlich ist die Liebe ein Ausdruck des SELBST, denn Liebe - richtig verstanden - ist das SELBST.

"Das ignorante Geschwätz, daß Liebe und Shiva zwei sind,
Aber keiner weiß, daß Liebe allein Shiva ist.
Wenn die Menschen wüßten, daß Liebe und Shiva eins sind,
Würden sie immer in Liebe in Shiva sein."

(Tirumandiram, Vers 270)

Ich grüße Dich und Danke Dir
Woherwig
Danke für den schönen Text, den Du geschrieben hast. Für die Worte in ihm, quasi.:)

Und zu dem Zitat eine kleine Anmerkung:
Wenn es so einfach wäre, daß Wissen allein das Sein des Menschen bestimmen würde, wie der Vers es ausdrückt. Der Text begrenzt die Liebe - ist Dir das schon aufgefallen? Er schränkt sie ein.

Dein Text dagegen nicht. Es ist müßig, sich um Texte und ihre Auslegungen zu streiten, viel wichtiger ist die Begegnung, die Kriya Yoga als Übung ermöglicht. Und auf die Qualität derselben kommt es an, nicht auf die Richtigkeit von Wissen.

Glüühende Grüüße,
Trixi Maus

P.s.: schon allein die vermutlich einer unglücklichen Übersetzung zuzuschreibende Betitelung Andersmeinender mit "Ignorante Schwätzer" ist einem Kriya Yogi unwürdig. Fällt mir ein. ;)
 
... viel wichtiger ist die Begegnung, die Kriya Yoga als Übung ermöglicht. Und auf die Qualität derselben kommt es an, nicht auf die Richtigkeit von Wissen.
;)

Hallo Trixi Maus und Woherwig :danke:

Zunächst mal zu mir.
Ich komme eigentlich aus dem klassischen Yoga und mag ihn eigentlich garnicht zewrteilen in Raja, Karma,Kriya ....
Aber auch der Kriya Yoga ist nun ein Teil des ganzen Yogas.
Vor langer Zeit bin ich durch verschiedene Rebitrthing Aktivitäten mit Babji in Kontakt gekommen. In einem amerikanischen Rebirthing Zentrum gabs da einen recht unordentölichen wenn nicht gar dreckigen kleinen Tempel, den ich dann mit einer Frau gemeinsam entrümpelt und gesäubert habe.
Gleich in der nächsten Nacht träumte ich von Babaj und etliche Knoten in meinem Leben haben sich wie von selbst aufgelöst.
Nun gut das hat mich neugierig gemacht und ich hab die Autobiographie von Yogananda verschlungen.
Nach einigen weiteren Kontakten und Aufenthalten mit einem spanischen Babaji Ashram ist der physiche Kontakt aber irgendwie eingeschlafen.
Eure Texte erinnern mich an ein sehr schönes Geschenk von gestern nachmittag.
Nach einem sehr schönen und intensiven Yoga Seminar stellte plötzlich eine Teilnehmerin die am Samstag zu tieftst deprimiert auf dem Seminar ankam fest, wie schön doch der Gesang der Vögel auf dem Dach meiner Yogaschule ist. ( die ist mitten in der Stadt ) Und der Gesang der Piepmätze war so schön das wir alle Fenster aufgemacht haben und uns an dieser lebendigen Stille erfreut haben.
Das empfand ich als ein ganz großes Geschenk und mir standen fast die Tränen der Freude in den Augen.
Mit der ganzen SFT Organisation habe ich bis jetzt nichts zu tun, bin aber neugierig, was sich dahinter verbirgt.
Aber Woherwig du hast recht wären deine Posts nicht gewesen dann wäre die SFT mir wahrscheinlich sehr suspect vorgekommen.
Und ich möchte noch ergänzen das nicht nur die SFT bei so drastischen Statements Schaden nimmt sondern auch viele unbedarfte Menschen einen sehr schlechten Eindruck vom Yoga insgesamt bekommen.

So und jetzt ruft mich gleich die Arbeit.

Schönen Abend Euch allen
Shanti
Yogiraj
 
@ Kriyayogi

Kannst du mir dann bitte mal erklären warum Babaji, nachdem er inkarniert ist wochenlang auf einem Berg gesessen hat und medierte.

Yogiraj


..aber klar kann ich das, ...obwohl, .. nachdem du ja dabeigewesen sein mußt um das zu wissen, kannst du ihn ja selber fragen, oder?

...aber wahrscheinlich willst du es eh gar nicht wirklich wissen, stimmst? ...du hast ja eh schon deine vorgefertigte eigene meinung darüber, oder?

viel spaß mit Babaji

"dera danda utaho"
 
Kein Widerspruch mein Freund!
Hast wohl nur die letzte Zeile meines Posts nicht verstanden oder?

Kleine Nachhilfe:
Der vers Stammt aus den Veden:
Tat tswam asi = Das bis du!!!!!!!!!!

Shanti Yogiraj


..kleine nachhilfe: es heiß richtig: du bist DAS !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

..bisschen genauer werden, ok, ...sonst wird aus der wahrheit schnell ein wischi waschi..

Shanti
 
Tja...wie kommt man zum Kriya Yoga?
Vielleicht sollte ich fragen, wie das Kriya Yoga zu mir kam!? Ich habe mich in jungen Jahren sehr für Yoga interessiert...wußte und weiß nicht warum. Es war eine Zeit, als kaum eine VHS einen Yogakrus anbot und Literatur außerhalb Bhagwans und der Hare krishna Jünger nur über Hatha Yoga zu bekommen war.
Mein Weg führte mich schwankend zwischen den Welten eines christlichen Mönchs, dem Priesterberuf und dem vielfältigen Leben auf dem Bausektor hin und her. Komischerweise kamen immer andere äußere Dinge in den Weg, sobald das Pendel endgültig zum Mönchtum ausschlug.
Ich tauchte ein in die Welt meiner Eltern, meiner Umgebung und fühlte mich - egal wie erfolgreich ich war - immer mehr in die Leere getrieben - die Leere eines übervollen, reich gedeckten Tisches.
Seid ihr schon einmal an einem reichhaltigen Buffet gestanden, gedeckt mit all den Köstlichkeiten der Erde und eigentlich wolltet ihr nur einen ungespritzten Apfel und ein Glas Wasser? So fühlte ich mich all die Jahre.
Mitte der achtziger Jahre kam ich zum ZEN und auch zum tib. Buddhismus. Viele Dinge sagten mir sehr zu, ich lernte Meditation und vieles andere, was halt so kommt.
Immer wieder fanden Bücher über Yoga und Yogies den Weg in meine Bibliothek, doch ruhten sie fast unbeachtet lange Jahre dort.
Inzwischen gab es viele Hatha Yoga Kurse, doch ich stieg aus - die Tiefe fehlte mir, der Körper entglitt ein wenig in den Proportionen.
Ich war unter wechselnden Beziehungen immer allein und meine Mutter begann bereits alchemistische Schriften zu wälzen, um mir eine Frau (und damit auch ihre lange ersehnten Enkel) zu erschaffen. :rolleyes:
Ich gestehe, ich hatte schon lange Visionen, sah Dinge voraus und war in der Lage, Gedanken mir Nahestehender zu "erfassen". Ich kam durch die Meditation auf Mandalas Tib. Ursprungs in große Tiefen und fühlte mich doch -leer.
Und dann - Mitte der Neuziger Jahre - ging alles sehr schnell. Entweder waren es die alchimistischen Anstrengungen meiner Mutter oder ein Urkatholischer Rhytus oder sonst ein "Hexenzeug", doch plötzlich kam meine Frau und nahm mich zum Mann wie ich war. Schwierig, eigenbrödlerisch und ganz und gar nicht ins Bild eines "normalen" Mannes passend. Leider auch nicht ins Bild meiner Schwiegermutter über einen Schweigersohn. :D
Durch meine Frau kam ich in Berührung eines Buches eines D.J.Stone, darin etliche Kurzbiographien von Yogies. Unter anderem Yoganandaji und Babaji.
Also sofort in die Buchhandlung (Internet war noch nich so) und "Autobiographie eines Yogi" geholt.
Verschlungen.
Nach einem Kriya Yoga Kurs gesucht.....gefunden....gebucht....gemacht.....
und seitdem einen weiten Weg mit vielen Tiefen duchschritten. Doch nach jedem tiefen Fall war der anschließende Aufstieg höher und höher.
Ich suchte nicht mehr...."ES" trieb mich...trieb mich immer schneller und schneller....und tiefer und damit höher......Ich bekam Probleme, weil ich die Enge der BRD nicht mehr aushielt und so leben wir seit einigen Jahren im Elsaß, inmitten der Nordvogesen, wo ich unterstützt durch die Natur meinen Weg unbeschwerter für IHN gehen kann.
Zur Zeit bin ich als Haushälter für meine Familie (mit drei kleinen Kindern) tätig und kann so meinen Weg vertiefen und andere bedingt lehren.
Der Pfad ist eng....weit....aber mit jedem Schritt mehr wert.

Liebe Grüße
Woherwig
 
Und zu dem Zitat eine kleine Anmerkung:
Wenn es so einfach wäre, daß Wissen allein das Sein des Menschen bestimmen würde, wie der Vers es ausdrückt. Der Text begrenzt die Liebe - ist Dir das schon aufgefallen? Er schränkt sie ein.

Finde ich nicht.
".................
Aber keiner weiß, daß Liebe allein Shiva ist.
Wenn die Menschen wüßten,..................."

Schau, ich seh´ es so: Wissen ist ein Verständnis über eine genaue Kenntnis, welche zu einem gewissen Zeitpunkt vorhanden ist.
Im Gegensatz dazu Glaube: Er ist "vermutete" Kenntnis, nebulös.... verschleiert.......
Deshalb sage ich: Ich glaube nicht an Gott! Ich weiß!.
Für mich ein gewaltiger Unterschied.
Natürlich muß ich eingestehen, daß nach Wissen vielleicht zuerst die Zersörung dieses Wissens kommt - doch dann erfolgt neues Wissen auf einer höhern Stufe.
Und genau dies ist der Shiva Aspekt: Shiva ist der Weltenzerstörer aber auch der Erneuerer!
Was kommt nach Liebe? Mehr Liebe - bis Du SELBST reine Energie in dieser grenzenlosen Liebe bist. Diese Energie muß sich Luft machen indem es dich und deinen Körper vom innersten Kern heraus erstrahlen läßt....Liebe - grenzenlose Energie des EINEN UNSAGBAREN.
Deshalb...wer wirklich um die Liebe weiß - der hat sie erlebt. Dies ist der Unterschied zwischen wissen und Wissen.

Und ja.....hast natürlich Recht. Die Wortwahl "ignorantes Geschwätz..." mag eines Kriyabans nicht würdig sein. Doch Thirumoolar war Meister...also Eingeweihter....hier ist die Wortwahl gegenüber Schülern oft recht deutlich.
Man kann nicht immer liebender Papa sein - man muß auch maßregeln, um die lieben Kinderlein in eine für die Menschheit (hier für den spirituellen Pfad) angenehme Richtung zu bringen. :D

Liebe Grüße
Woherwig
 
..aber klar kann ich das, ...obwohl, .. nachdem du ja dabeigewesen sein mußt um das zu wissen, kannst du ihn ja selber fragen, oder?

...aber wahrscheinlich willst du es eh gar nicht wirklich wissen, stimmst? ...du hast ja eh schon deine vorgefertigte eigene meinung darüber, oder?

viel spaß mit Babaji

"dera danda utaho"


Dann sags doch bitte mir. Ich war wirklich nich dabei.
Schön, das dich wieder meldest.

Liebe Grüße
Woherwig
 
Hallo Woherwig

Deine Beschreibung deiner Entwicklung berührt mich .
Auch bei mir war es ähnlich, nur das ich nie ernsthaft in Erwägung gezogen habe Mönch zu werden. Schon als Kind hatte ich viele Träume in denen ich mich unendlich weit ausgedehnt habe bis manchmal von "mir" nichts mehr übrig war.
Nur komme ich aus einer sehr wissenschaftlich geprägten Familie die mich wenn ich von diesen Träumen erzählte zum Kinder Therapeuten schleifen wollte. Mein alter Herr war der Schulmeister wie er im Buche steht und das läßt mich auch heute noch manchmal recht allergisch auf Schulmeisterei und Korinthen Kackerei reagieren.
Mit meinem Ausszug zu Hause habe ich dann alles mögliche ausprobiert, von Za Zen, über Bhagwan Geschichten, Rebirthing, Sufismus, Enligthment intensive und vieles mehr.
1983 lernte ich dann meinen Lehrer kennen der einen sehr einfachen und unglaublich intensiven Yoga vermittelt, der weit über Becken und Po Training hinaus geht.
Da ich damals noch dachte nicht beim ersten Guru stranden zu wollen bin ich durch halb Europa gepilgert und hab mir viele Yogis angesehen und bei deren Seminaren mitgemacht.
Dann nach den Erlebnissen in Amerika und Spanien ging vieles sehr schnell und es war immer wieder recht rau und stürmisch auf meinem Weg, da ich auch ein recht eigensinniger Mensch bin der nichts so einfach glaubt, was er nicht selbst erfahren hat.
Ich bin wieder zurück zu meinem Lehrer und genieße seine einfache, direkte und humorvolle Art die zahllosen Finten des Verstandes zu entlarven der uns immer wieder verückt machen will.
Eine kleine Leseprobe von ihm findest du hier:http://www.yoga.de/yoga_v2/?cnr=146&d=1
Anfang der 90er hat sich das verändert und heute macht es keinen Unterschied mehr ob ich in eine Mosche, eine christliche Kirche oder einen Hindu Tempel gehe so lange es echt ist und von Herzen kommt.
Kriya Yoga ist für mich in erster Linie der Yoga der Tat was heißt der Welt auf meine Art ein wenig mehr Schönheit hinzuzufügen und anderen Menschen Gutes zu tun.
Auf einigen Reisen in den Himalaya lernte ich Laufe der Jahre zahlreiche Yogis der unterschiedlichsten Traditionen kennen die mir viele weitere Impulse für emine Entwicklung gaben.
Grade in meiner Arbeit als Yogalehrer finde ich es schön andere Menschen auf dem Weg zu ihrem selbst zu begleiten.
Oft gehe ich selber ruhiger nach Hause als ich in den Unterricht gekommen bin.
Seit einigen Jahren habe ich eine wundervolle Frau und eine kleine Tochter die mich in ihrer kindlichen Unschuld und Offenheit immer wieder an das wirkliche erinnert.
Der Kopf leert sich das Herz füllt sich und immer mehr erkenne ich das alles gut ist wie es ist.

Schönen Abend dir
Yogiraj
 
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