Krishna der Transzendentale Herr

So wunderschon, anadi

ich moechte dir damit zeigen, wie sehr ich Krishna verehre schon seit langer Zeit.

š’Ģš«š¢Ģ„ š†šØšÆš¢š§ššš-š‹š¢Ģ„š„ššĢ„š¦š«Ģ£š­šš ą¤¶ą„ą¤°ą„€ ą¤—ą„‹ą¤µą¤æą¤Øą„ą¤¦ ą¤²ą„€ą¤²ą¤¾ą¤®ą„ƒą¤¤

Die Smaraṇa-Sādhana (Meditationspraxis) hat zwei Teilen:
- LÄ«lā Smaraṇa, oder die Erinnerung an den Spielen Rādhā Kṛṣṇas in Vraja
- Manasi Sevā, oder die BeschƤftigung im Dienst für Rādhā Kṛṣṇa in seinem
vom spirituellen Meister offenbarten Siddha Svarūpa (vollkommenen spirituellen Körper).

Der erste Prozess stellt das Anfangsstadium der Rāgānuga-Sādhana (Praxis) dar,
der zweite Prozess ist für fortgeschrittene Sādhakas gedacht.
 
Werbung:
So wunderschon, anadi

ich moechte dir damit zeigen, wie sehr ich Krishna verehre schon seit langer Zeit.

š’Ģš«š¢Ģ„ š†šØšÆš¢š§ššš-š‹š¢Ģ„š„ššĢ„š¦š«Ģ£š­šš ą¤¶ą„ą¤°ą„€ ą¤—ą„‹ą¤µą¤æą¤Øą„ą¤¦ ą¤²ą„€ą¤²ą¤¾ą¤®ą„ƒą¤¤

LÄ«lā Smaraṇa - die Erinnerung an den Spielen Rādhā-Kṛṣṇas in Vraja

Sri Rūpa Gosvāmī stellt die Grundlage, auf der die Rāgānuga sadhana ruht, in drei Śloka (Strophen) dar:

kṛṣṇaįøæ smaran janaįøæ cāsya preṣṭhaįøæ nija-samÄ«hitam
tat-tat-kathā-rataś cāsau kuryād vāsaįøæ vraje sadā

(Bhakti-rasƤmrita-sindhu 1.2.294)

Gedenke Krișna mit seinen lieben GefƤhrten - smaran ca janaįøæ preṣṭhaįøæ asya
die du (als ein Beispiel, dem du folgen sollst) wƤhlst. - nija-samīhitam.
Und auf diese Weise an eine bestimmte Art von Liebesspielen gebunden - cāsau rataś tat-tat-kathā
verweile immer in Vraja. - sadā kuryād vāsaḿ vraje.

Zu diesem Śloka sagt Śrī Jiva Gosvāmī:
"Am besten ist es, physisch in Vrindavan und Vraja-Maį¹‡įøala zu leben;
aber wenn das nicht mƶglich ist, sollte man zumindest versuchen, geistig dort zu leben."
 
Ich bin beindruckt!

Diese nektargleichen Spiele Govindas (Name Krishnas in Vrindavan) sind wirklich erstaunlich.
Obwohl sie stƤndig durch Ohren, Zunge und Geist getrunken werden,
sie verursachen immer mehr Durst. Wirklich seltsam.
Und obwohl sie die Krankheit des materiellen Lebens vertreiben,
Sie machen uns blind, verrückt und verwirrt vor spiritueller Liebe. In der Tat seltsam.
Und obwohl man immer wieder an ihnen kaut, bringen sie immer noch
grenzenloseren Saft hervor, der unsere Herzen und Kƶrper nƤhrt!
Das ist der Hunger nach dem was wir nicht bekommen können, bzw. dürfen. In dieser Gesellschaft hat man keine Zeit sich wirklich satt zu sehen oder zu hören, oder man läuft anderen Zielen hinterher bei dem das genießen eine nebensächliche bis gar keine Rolle spielt. Die Menschen leben zu schnell als das sie alles was sie erleben verdauen können, vieles davon möchte man am liebsten auch wieder ausspucken. Sich ständig mit schönen ästhetischen Dingen zu umgeben und es jederzeit genießen zu können, ist wohl nur den Reichen vorbehalten oder man lässt sich selbst etwas einfallen.

Wenn die Sinne sozusagen wie ein Mund funktionieren, was ist dann der Magen dafür, der das was wir durch die Sinne aufnehmen verdaut? Ist es die Seele oder die Psyche oder als was kann man es bezeichnen?

Jemand hat einmal gesagt "Schönheit wird uns retten". Wenn jeder sich als schön empfindet und seine eigene Schönheit erkennt ist schon viel Kummer vertrieben, auch dass man sich und seine Umwelt schön gestaltet schafft auch viel Wohlbefinden und Zufriedenheit. Schönheit ist ein Bedürfnis, wobei ich sagen würde dass es auch zu den Grundbedürfnisse gehört, weil jeder daran nuckelt. :D
 
Rāgānuga Bhakti - Meditationspraxis

Rāgānuga Bhakti ist die Meditationspraxis, die auch die spirituelle Liebe der Jugendlichen einschließt, bei der das Objekt der Liebe Śrī Krishna in seiner ewigen jugendlichen Form ist.

Die allgemeinen Merkmale dieses Pfades werden wie folgt erklƤrt:

atha rāgānugā virājantīm abhivyaktāṁ vraja-vāsī janādiṣu '
rāgātmikām anusį¹›tā yā sā rāgānugocyate '
BRS 1.2.270'

Jetzt über Raganuga - atha rāgānugā
Die Anhaftung der Seelen der Personen zu folgen - rāga atmikām janādiį¹£u anusį¹›tā
die in Vraja residieren - vraja vāsī
(Anhaftung) welche in reiner Weise - ya virājantīm
manifestiert wird, wird Ragānuga genannt. - abhivyaktāṁ ucyate rāgānuga

Unter den GefƤhrtinnen des transzendentalen Herrn von Vraja
sind auch die jungen HirtenmƤdchen von š•š«ššš£šš,
und ihre Liebe ist die reinste, die durch keine anderen Wünsche gestört wird.
 
So wunderschon, anadi

ich moechte dir damit zeigen, wie sehr ich Krishna verehre schon seit langer Zeit.

š’Ģš«š¢Ģ„ š†šØšÆš¢š§ššš-š‹š¢Ģ„š„ššĢ„š¦š«Ģ£š­šš ą¤¶ą„ą¤°ą„€ ą¤—ą„‹ą¤µą¤æą¤Øą„ą¤¦ ą¤²ą„€ą¤²ą¤¾ą¤®ą„ƒą¤¤

In seinem Harināma cintāmaṇi bezeichnet ŚrÄ«la Bhaktivinoda Ṭhākura das erste Stadium der Rāgānuga-Sādhana als Śrāvana daśa, oder das Stadium des Hƶrens.

Wenn die Praktikanten ihre Lobha (Begierde) entdecken, um Vraja LÄ«lā kathā zu hƶren, ist die Govinda-LÄ«lāmį¹›ta die ideale Grundlage für ihr Sādhana (Praxis).

Man sollte dieses Buch als tägliche Praxis lesen, damit das Līlā immer den Geist erfüllt und den eigenen Geist prägt.
WƤhrend der Śrāvana daśa-Stufe ist es auch hilfreich,
rasa granthas (Bücher über die spirituelle Geschmäcker der Liebe)
wie Bhakti-rasāmį¹›ta sindhu und Ujjvala-NÄ«lamaṇi
oder andere Līlā granthas (Bücher über die Liebesspiele Krishnas mit den Gopīs)
wie Dana keli-kaumudi, Vidagdha-mādhava und Mādhava Mahotsava zu studieren.
 
So wunderschon, anadi

ich moechte dir damit zeigen, wie sehr ich Krishna verehre schon seit langer Zeit.

š’Ģš«š¢Ģ„ š†šØšÆš¢š§ššš-š‹š¢Ģ„š„ššĢ„š¦š«Ģ£š­šš ą¤¶ą„ą¤°ą„€ ą¤—ą„‹ą¤µą¤æą¤Øą„ą¤¦ ą¤²ą„€ą¤²ą¤¾ą¤®ą„ƒą¤¤

1. Verse​

Ich biete meine Ehrerbietung dem Herrn von Vrindavan, Śrī Govinda
- dem Mandir allen Vergnügens,
- dem Vergnügungsspender der Vraja-vāsīs - an,
dessen eigenes Vergnügen die Gemeinschaft mit Śrīmatī Rādhikā ist

Ṭīkā:
Die Themen von Govinda-LÄ«lāmį¹›ta werden in diesem nāndi Śloka oder Erƶffnungsvers dargestellt.
Unser Govinda ist ein Dhīra-lalita nāyaka und ein rasamaya-nagar.

Das bedeutet, dass er ein unbekümmerter jugendlicher Romantiker ist,
der von der rasa verführerischer Liebesspiele in Gesellschaft der Vraja Sundarīs (Schönheiten von Vrindavan) überströmt ist.
Hierin liegt Śrī Bhagavāns süßeste Eigenschaft und ewige Beschäftigung.
 
Pūtanā kam den Säugling Krishna zu töten (Śrīmad Bhāgavatam 10. Kanto 6. Kapitel)

Die schreckliche Pūtanā, die von Kaṁsa geschickt war, um Säuglinge zu töten,
streifte durch StƤdte und Dƶrfer und tƶtete sie. 2

Aber sicherlich hat man nie gehört, dass diejenigen, die die Vorgeschriebene Pflichten (Dharma) hüten und folgen
und die Tugend aufrechterhalten, von Bƶsen Geister getƶtet werden. 3

Einst, als diese PÅ«tanā durch den Raum nach Belieben flog, kam sie zum Wohnsitz Nandas (der Vater von Krișna in Vrindavan), und durch die Kraft der Illusion verwandelte sich selbst in ein schƶnes MƤdchen. 4

Die Hexe, immer an SƤuglinge denkend, sah plƶtzlich auf dem Bett im Nandas Haus
Denjenigen, der die Unwahrheit zerstƶrt, ein Kind dessen unvorstellbare KrƤfte verborgen waren,
und wie ein schwelendes Feuer, von Asche bedeckt zu sein schien. 7

Derjenige, der die unbegrenzte Seele ist (Krishna), beweglich und unbeweglich,
verstand die Hexe, die Kinder tƶtete, und schloss die Augen.
Sie nahm Denjenigen, welche ihr Ende wurde, auf ihrem Schoss,
wie eine nicht intelligente Person, die eine schlafende Schlange für einen Seil hält. 8

Als die Mütter diejenige (die Hexe), deren Herz grausam war und sich freundlich zu sein anstrengte,
innen, wie ein Schwert von der Scheide bedeckt, (im Haus) sahen
und als sie von ihrer Erscheinung als wunderschöne Frau (überwältigt waren), schauten sie sie (die Hexe) regungslos an. 9

Somit stellte die schreckliche Hexe das Kind auf ihrem Schoss
und gab Ihm ihre Brust mit unverdaulichem Gift (gerieben) (im Mund).
Danach, von Ƅrger ergriffen, griff der Transzendentalen Herr
mit den HƤnden (den Busen), verursachte ihr Leid,
und saugte gleichzeitig alle ihre Lebenslüfte heraus. 10
 
Krishna belohnt den direkten Dienst zu Ihm
auch wenn es mit schlechten Absichten verrichtet wird (Śrīmad Bhāgavatam 10. Kanto 6. Kapitel)


So saugte (Krishna) das Gift und das ganze Leben von ihren Lebenszentren. ... 11

O König, auf diese Weise ging das Harr der feindlichen Frau, die in der Brust litt, drunter und drüber und die Hände und Füße gingen auseinander. Danach fing sie bis zu ihrer ursprünglichen Größe an zu wachsen, und fiel auf die Weide, wie Vrita (Asura-Gott), welcher vom Donnerkeil (Indras - Führer der Himmlischen Planeten) niedergeschmettert war. 13

Die Einwohner Vrindavans, nachdem sie den Kƶrper (PÅ«tanās) mit Ƅxten zerstückelten,
haben sie zu Seite gelegt, mit Holz bedeckt und sie verbrannt. 33

Weil Krișna (vom Busen PÅ«tanās) gegessen (gesaugt) hat, wurden ihre Sünden sofort zerstƶrt, und somit
war der Rauch aus der Verbrennung ihres Kƶrpers sehr wohlduftend, wie Aguru-Holz. 34

Pūtanā, eine blutdurstige Rākṣasī, gewöhnt, Kinder zu töten, war auf Töten ausgelegt.
Aber, nur weil sie ihren Busen dem Transzendentalen Herrn anbot, erreichte sie das transzendentale Ziel.
Ganz zu schweigen von denjenigen, welche Transzendentales Vertrauen und Hingabe zu Krishna, die Überseele, haben?
Und ganz zu schweigen von denjenigen, welche wie Mütter ihn schützen und sich selbst dem Liebsten (Krishna) anbieten. 35-36
 
Werbung:
Kṛṣṇa-bhavanāmrita ą¤•ą„ƒą¤·ą„ą¤£ ą¤­ą¤µą¤Øą¤¾ą¤®ą„ƒą¤¤

1. Strophe
Viśvanātha CakravartÄ«s nāndi Śloka (Erƶffnung Strophe) in der Kṛṣṇa-bhavanamrita beschreibt es weiter:

Rasamaya-Nāgara Śyāma (Kṛṣṇa - der Transzendentale Herr) und RasamayÄ« -NāgarÄ« (Rādhā - His Liebesenergie) sind beide Experten in der Ausübung der Kampfkünste des Liebesgottes. Daher der unbƤndige Wunsch, die Überlegenheit ihrer eigenen Begabungen zu beweisen, was zu "Anangas (Liebesgottes) Krieg" führte!

Dann schließlich lud die Sakhi namens Müdigkeit die Nidrā DevÄ« (die Gƶttin des Schlafes) ein, ihren Kampf zu beenden. (Kṛṣṇa-Bhavanamrita 1.3)

Mit dieser schƶnen Metapher zeichnet ŚrÄ«la Viśvanātha CakravartÄ« ein lebendiges Bild der gegenseitigen Unterwerfung ŚrÄ« Yugala Kiśoras. Diese Śloka (Strophe) ist der Hauptkeim von Kṛṣṇa-Bhavanāmrita, und sie erscheint auch am Ende des Buches wieder.
 
Zurück
Oben