Krishna der Transzendentale Herr

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wenn du mich fragst, sind alle Religionen erfunden worden
um uns Menschen zu unterdruecken (Gottesfurcht)

Aber du widersprichst dich, denn dein Beispiel aus Mīrābāī hat mit Furcht vor Kṛṣṇa nichts zu tun.
Die andere Art von Geweihten Krishnas,
welche keine Idee von einer innige Liebesbeziehung mit Ihm haben,
haben Ehrfurcht, nicht Furcht vor Ihm
siehe auch #43.
 
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Krishna und Radha

Lieber anadi

ein Bild von mir, gemalt 2010

𝐒́𝐫𝐢̄ 𝐆𝐨𝐯𝐢𝐧𝐝𝐚-𝐋𝐢̄𝐥𝐚̄𝐦𝐫̣𝐭𝐚 श्री गोविन्द लीलामृत

ist eine Līlā 𝐬𝐦𝐚𝐫𝐚𝐧 𝐩𝐚𝐝𝐝𝐡𝐚𝐭𝐢 (Handbuch für Meditation auf die Spiele von Krishna in Vraja), die Śrī Caitanya Devas mano'bhiṣṭha oder inneren Wunsch, Vraja prema Bhakti (Hingabe (Bhakti) aus Liebe in Vraja) zu verbreiten, darstellt. In Bhakti-rasāmṛta-sindhu, rät Śrī Rupa Goswāmī:

Lord Viṣṇu (Śrī Krishna) sollte erinnert und nicht vergessen werden; alle śastrischen Regeln und Verbote sind diesem Prinzip untergeordnet. (Brs. 1.2.3)

Das Govinda-Līlāmṛta zeigt, wie diese Anweisung anzuwenden ist, indem es uns Einzelheiten zur Erinnerung an Śrī Govindas Spielen liefert.

Aus dem Caitanya-Līlāmṛta, Antya-Līlā 5, erfahren wir, dass Śrīman Mahāprabhus Formel für die Verleihung von 𝐕𝐫𝐚𝐣𝐚 P𝐫𝐞𝐦𝐚 sich um Hören, das Rezitieren, u𝐧𝐝 das Erinnern an Śrī Kṛṣṇas 𝐕𝐫𝐚𝐣𝐚 𝐋𝐢̄𝐥𝐚̄𝐬 dreht.
 
Welche Funktion hatte Krishna?
Er hat ja auch gemordet, ausser was da in Wiki steht ist falsch.
Er hat die Kuh als heilig gesprochen.




Siehe bitte die Post #43.

das beantwortet meine Fragen nicht, ist das was über Krishna in Wiki gesagt wird wahr, war Krishna ein Mörder und Krieger?
Hat er die Kuh heilig gesprochen?

Weil wenn ich so das Leben von Krishna betrachte, resp. lese, dann das Leben und Wirken von Jesus, dann gibts da grosse Unterschiede.
Nicht dass Krishna nicht gelebt hat, obwohl es von einigen Kritikern ja auch angezweifelt wird, aber ihn als Transzentralen Herrn zu bezeichnen, also ich weis nicht.
so oder so ist er ja tot, weder auferstanden, noch sonst irgendwie erlösend aufgetreten.
 
das beantwortet meine Fragen nicht, ist das was über Krishna in Wiki gesagt wird wahr, war Krishna ein Mörder und Krieger?
Krishna ist der Transzendentale Herr und die Quelle aller Quellen,
somit "ist" Er alles, weil alles Seine Energien sind,
somit für die Atheisten ist Er der die Verkörperung des Todes
und für Seine Geweihten ist Er das Objekt der Liebe.

Er erschien am Ende von Dvapara Yuga auf die Bitte der Gottheit der Erde,
um die dämonischen Asura Götter vom Erde zu tilgen.

Um die Details Seiner Spielen, als Er in seiner ursprünglichen Form als Krishna erschienen ist zu verstehen, werde ich ein Paar erklärende Verse vorstellen:

1. Die Gottheit der Erde geht an Brahmā und klagt über den Zustand der Erde

(Śrī Śuka sagte) :
Als die vorherrschende Gottheit der Erde durch die große Last der hunderttausenden militärischen Einheiten der hochmutigen Daitya (auf die Erde inkarnierte böse Asura Götte – die Söhne Ditis) Könige überwältigt war, ging sie zu Brahmā (das erste aus Lotos geborene Lebewesen), um Schutz zu suchen. 20

Sie nahm die Form einer Kuh und mit Tränen in den Augen an.
Leidend, weinend und bemitleidenswert erschien sie beim Großen (Brahmā), um über ihr Leid zu berichten. 21

Somit hörte Brahmā all dies, und zusammen mit den Sura Göttern (Götter des oberen Paradieses), und demjenigen mit den drei Augen - Şiva) und diese (Gottheit der Erde) gingen sie an das Ufer des Milch-Ozeans (wo Kşiro-daka-Vişṇu lebt).

Nach dem sie da angekommen waren, haben sie Ihn in Meditation verehrt indem sie (geistlich) die Verse zur Lobpreisung des Genießers, des Herrn des Universums, des Gottes der Götter, der Erfüller aller Wünsche, der Genießer (rezitierten). 23

Der in Samādhi befindliche Empfänger der Veda (Brahmaa) hörte die Worte (Kşiro daka Vişnus) im Himmel schwingen (und danach) sagte den Göttern:
„O Götter, hört von mir den von Puruşa empfangenen Befehl:
Führt ihr ihn genau und unverzüglich aus.“ 24

Der Höchste Herr wusste selbstverständlich das Leid der Erde schon vorher. Somit, solange Er, der Kontrolleur der Kontrollierenden, Sich auf die Erde, durch Seine eigene Energie der Zeit, für die Verminderung der Last der Erde, bewegen wird, sollt ihr euch manifestieren und in der Yadu Dynastie Geburt nehmen. 23

Der Höchste Herr, der Transzendentaler Genießer wird sich im Hause Vasudevas manifestieren.
Für Seine Zufriedenheit werden auch die Frauen der Götter, die Ihm lieb sind, da Geburt nehmen. 24

Die zeitliche Manifestation des Höchsten Herrn, (bekannt als Ananta (Unendlich)), Welcher Tausende von Häuptern hat, und völlig unabhängig ist, erscheint (als Balaram) vor dem Herrn Hari (Krishna)
mit dem Wunsch, Ihn zufrieden zu stellen. 25

Die Höchste Energie von Vişnu, wodurch das Universum illusioniert wird,
erscheint mir ihren verschiedenen Teilen,
um die Befehle des Herrn auszuführen. 26
 
ich moechte dir damit zeigen, wie sehr ich Krishna verehre
schon seit langer Zeit. Als kleines Geschenk, damit du siehst

du wirst auch verstanden.
Ob du uns verstehst, das ist mit dir, das ist dein Teil.

LG Seal
𝐒́𝐫𝐢̄ 𝐆𝐨𝐯𝐢𝐧𝐝𝐚-𝐋𝐢̄𝐥𝐚̄𝐦𝐫̣𝐭𝐚 श्री गोविन्द लीलामृत 2

In Caitanya-Caritāmṛta (CC) (Der Nektargleich Charakter Śrī Caitanyas), Antya 5stellt der Herr selbst fest:
"Die Herzkrankheit der Lust wird in jedem zerstört,
der die Themen von Kṛṣṇas Rasa und anderen Līlās (Spiele) mit den Gopīs mit Hingabe hört oder vorträgt.
Die drei Erscheinungsweisen der materiellen Natur werden einen solchen selbstzufriedenen Menschen nicht beeinträchtigen, und er wird ujjvala (strahlende) mādhura Prema Bhakti (Hingabe aus amouröser Liebe) erhalten.
Dies ist das ultimative Glück, wobei man ständig Kṛṣṇas unvergleichliche Süße schmeckt. (CC 3.5.45-47)
 
So wunderschon, anadi

ich moechte dir damit zeigen, wie sehr ich Krishna verehre
schon seit langer Zeit. Als kleines Geschenk, damit du siehst

LG Seal

𝐒́𝐫𝐢̄ 𝐆𝐨𝐯𝐢𝐧𝐝𝐚-𝐋𝐢̄𝐥𝐚̄𝐦𝐫̣𝐭𝐚 श्री गोविन्द लीलामृत 3

So erkläre ich (sagte Śrī Caitanya), dass man,
wenn man von diesen Themen hört oder liest,
die Vollkommenheit erreichen wird,
und wenn man in der Līlā rasa versunken ist,
Tag und Nacht Seva (Dienst) im Geist machen wird. (CC 3.5.49)

Govinda- Līlāmṛta erzählt ausschließlich Śrī Kṛṣṇas Aṣṭa kāla Līlās in Goloka Vrindavan. Der Begriff Aṣṭa kāla bedeutet "acht Zeitabschnitte". Mit anderen Worten, durch die acht Zeitabschnitte eines vierundzwanzigstündigen Tages führt Śrī Kṛṣṇa viele ausgewählte Līlās durch, die seinen Tagesablauf ausmachen.

Sādhaka-Bhaktas sollten über diese Līlās meditieren und dabei der gleichen Reihenfolge folgen, in der sie sich entfalten. So kann sich der Bhakta zu jeder Tageszeit auf die spezifische Nitya-Līlā einstimmen, die Kṛṣṇa genau zu dieser Zeit ausführt.
 
So wunderschon, anadi

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𝐒́𝐫𝐢̄ 𝐆𝐨𝐯𝐢𝐧𝐝𝐚-𝐋𝐢̄𝐥𝐚̄𝐦𝐫̣𝐭𝐚 श्री गोविन्द लीलामृत 4

Dieses Praktikum (Sādhana) hat viele Vorteile, aber der wichtigste ist,
  • dass wir die Pracht des Goloka-Līlā genießen können, selbst wenn wir in dieser Welt leben,
  • und dass wir die verheißungsvolle Liebe wecken können, die uns dazu befähigt, diese Līlās direkt auszuüben.

Aṣṭa kāla Līlā smaran ist kein neuer Vorgang. Er wurde in den alten vedischen Literaturen wie der Padma Purāṇa und der Sanat-kumara-samhita erwähnt. Im letzteren Text beschreibt Śrī Vrinda Devi diese Spiele dem Śrīla Narada Muni.

In seinem Buch Smaran-maṅgala folgt Śrī Rūpa Goswami dieser alten Tradition, um die Antaranga-Sādhana (innere Praxis) für die Gaudiya-Sampradaya zu etablieren.

Smaran-maṅgala besteht aus zehn Sutras oder Nussschalen-Versen, die Rādhā Govindas Aṣṭa kāla Līlās kurz beschreiben. Als Śrī Rūpa, Kṛṣṇa das Kavīrājas außergewöhnliche poetische Fähigkeiten beobachtete, befahl und segnete er ihm, die Smaran-maṅgala zu einer vollständigen Beschreibung dieser Līlās zu erweitern. Kavīrāja folgten Śrī Rūpas Anweisung: die ursprüngliche zehn Sutras Rūpas sind alle in Govinda-Līlāmṛta zu finden, aber ihre Līlā rasa wurde in dreiundzwanzig Kapiteln erweitert
 
So wunderschon, anadi

ich moechte dir damit zeigen, wie sehr ich Krishna verehre
schon seit langer Zeit. Als kleines Geschenk, damit du siehst

Kavīrāja folgte Śrī Rūpas Anweisung: die ursprüngliche zehn Sutras Rūpas sind alle in Govinda-Līlāmṛta zu finden, aber ihre Līlā rasa wurde in dreiundzwanzig Kapiteln erweitert.

Mit dem Segen der Goswāmīs ist es daher überhaupt nicht verwunderlich, dass Kṛṣṇa Dāsas süße Erzählungen, einen süchtig nach den Freuden der Līlā Smaran machen.

Govinda- Līlāmṛta beginnt mit der ersten Strophe von Śrī Rūpas Smaraṇa-Mangala. Da dieses Schlüssel-Śloka die Leitlinie für das gesamte Buch ist, wollen wir hier versuchen, seine Bedeutung zu erläutern:

Das Sādhya (Ziel) der spirituellen Praktiken ist Prema-Seva (Dienst aus Liebe) zu Rādhās Prāṇa-bandhu ("Lebensliebe"), Śrī Kṛṣṇa. Obwohl ein solches Prema-seva Brahmā, Śiva oder Ananta unbekannt ist, steht es denjenigen zur Verfügung, die mit tiefem Verlangen in die Fußstapfen der Vrājavasis treten.

Während ich nun beginne, dieses System, das Mānasī-seva (Dienst im Geiste),
das von denjenigen ausgeführt wird,
die auf dem Rāgānuga Bhakti-Pfad reisen, näher zu erläutern,
biete ich Rādhā Kṛṣṇas Līlās, der sich täglich in Vraja entfaltet, meine unterwürfigen Pranams an.
(GL 1,3)
 
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So wunderschon, anadi

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schon seit langer Zeit. Als kleines Geschenk, damit du siehst

Dank der parama Karuṇā (große Barmherzigkeit) von Śrī Caitanya und seinen Anhängern wurde das unschätzbare Geschenk von Rādhā-Govinda Līlā (Spiele) den gefallenen Menschen dieses Zeitalters zur Verfügung gestellt.

In Caitanya-Caritāmṛta erklärt Śrīla Kṛṣṇa Dāsa:

"Wenn man erkennt, dass Kṛṣṇa etwas mehr als Vaidhi Bhakti erwartet,
und dass, indem man nur Regeln und Vorschriften befolgt,
die einen nach Vaikuṇṭha führt, Er damit nicht angezogen wird, dann ist es unvermeidlich,
dass die Anziehung, um Rāgānuga Bhakti aufzuführen, in einem erwachen wird.

Die Hingabe der Vrājavasis (Bewohner von Vraja) wird Rāgātmika genannt. Nur der glücklichste Mensch hört von einer solchen Hingabe und fühlt sich angezogen. (Caitanya-Caritāmṛta 2.22.147)
 
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