Krishna der Transzendentale Herr

Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 74. Kapitel
Strophen 30-29

Śiśupāl ist gegen die Wahl Krișnas


Als der Sohn Damaghoṣas (Śiśupāl), die Beschreibung der Eigenschaften Krișnas hörte, stand er von
seinem Stuhl auf und aufgrund des hochgestiegenen Ärgers, fing er an, die Arme zu bewegen und
sprach neidisch in der Versammlung ohne Angst widerliche Worte über den Transzendentalen Herrn: 30

Wenn die Offenbarten Schriften die Wahrheit verkünden, dass die Zeit der undurchdringliche
Kontrolleur ist, wie ist es möglich, dass die Intelligenz der Älteren durch die Worte eines Kindes betrogen werden? 31

Leiter der Versammlung, ihr alle wisst am besten, wer würdig ist, ein Kandidat für die Verehrung zu sein.
Zieht nicht die Worte eines Kindes in Betracht, um Krișna zu wählen. 32
 
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Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 74. Kapitel
Strophen 33-36

Śiśupāl gegen die Wahl Krișnas


Versammlungsmitglieder, wie könnt ihr die großen Weisen, welche Entsagung praktizieren,
Transzendentales Wissen haben, schweren Gelübden folgen, auf das Wissen konzentriert sind,
und dem Spirituellen hingegeben sind, die ihre Unreinheiten zerstört haben, welche von den
Führer der Planetarischen Systeme verehrt sind, übersehen, um die Schande der Kuhhirten
Gemeinde, welcher wie eine Krähe den Opfer-Kuchen annimmt, zu verehren? 33-34

Wie ist es möglich, dass einer ohne königliche Abstammung, sozialen oder sakralen Status
und von jeglicher Vorgeschriebenen Pflicht ausgeschlossen ist, welcher unabhängig agiert,
welcher keine (materielle), Eigenschaften besitzt, es verdient, verehrt zu werden? 35

Tika: All dies ist allerdings eine Lobpreisung an Krișna als Form des Absoluten.

Die Dynastie (
der Yadavas wo Krishna geboren wurde) wurde von Yayāti verwünscht, um von den Heiligen ausgeschlossen zu sein und für immer leichtfertig und des Saufens süchtig zu sein. Wie soll Er denn verehrt werden? 36

Tika:
1. Hier widerspricht Śiśupāl sich selbst: vorher behauptete er, dass Krișna keine Dynastie hat.
2. Yayātis Fluch für seinen Sohn Yadu sagt etwas anderes, siehe Maha-Bharata 1. Buch, Kapitel 82:

"Yadu sagte: ... O, ich habe mir vorgenommen, dein Alter nicht auf mich zu nehmen. ...
Du hast viele Söhne, die dir lieb sind, und du kennst die Regeln der Tugend. Bitte einen anderen Sohn, dein Alter zu tragen."

Da sagte Yayati: "Du bist aus meinem Herzen, mein Sohn, und doch gibst du mir deine Jugend nicht.
Dafür werden eure Kinder keine Könige werden!

Dann wandte er sich an den nächsten Sohn..."
 
Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 74. Kapitel
Strophen 37-38

Śiśupāl gegen die Wahl Krișnas 2


(Śiśupāl fuhr fort)
"Diese (Die Yādavas) haben ihr gesegnetes Land der spirituellen Weisen verlassen
und suchten Zuflucht bei einer Festung im Ozean (Dvārakā), wo die Spiritualität nicht verherrlicht werden kann.
Somit leiden ihre Untertanen aufgrund von Entbehrungen. - prajāḥ bādhante dasyavaḥ” 37


Er (Śiśupāl) ruinierte sein Glück, indem er diese schamlosen Worte und vieles andere aussprach.
Der Transzendentale Herr sagte nichts, wie ein Löwe auf das Brüllen eines Schakals. 38
 
Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 74. Kapitel
Strophen 39-43

Śiśupāl wird getöt


Als die Versammlungsmitglieder jene unerträglichen Beleidigungen des Transzendentalen Herrn hörten,
bedeckten sie ihre Ohren, kamen zornig heraus und verwünschten den König von Cedi (Śiśupāl). 39

Wenn man den Ort nicht verlässt, wo man Beleidigungen des Transzendentalen Herrn oder seiner
Geweihten gehört hat, wird man von den Ergebnissen eigenen frommen Tätigkeiten beraubt und wird fallen. 40

Da wurden die Söhne Pāṇḍus zusammen mit den Matsya, Kaikaya und Sṛñjaya zornig und hoben ihre
Waffen und sich selbst von ihren Sitzen, mit dem Wunsch, Śiśupāl zu töten. 41

O Bhārata, aber der von Cedi (Śiśupāl) nahm ohne Angst sein Schwert und Schild und
beleidigte (weiter) Krișna und Seine Anhänger in der königlichen Versammlung. 42

Dann erhob sich der Transzendentale Herr, hielt seine Geweihten an und schnitt mit Seinem
eigenen Diskus mit scharfen Rändern den Feindeskopf, welcher zornig angriff. 43

Tika: Manche Anhänger Śiśupālas, als sie Krishna beleidigten,
behaupteten, Śiśupāl war nicht für den Kampf vorbereitet.
 
Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 74. Kapitel
Strophen 44-46


Als Śiśupāl meditierte, eins mit dem Absoluten zu sein, erreichte er dieses Dasein,
indem er in Krișnas Körper einging.
Den erreichten geistigen Zustand trägt einer im nächsten Leben.



In dem Moment des Tötens Śiśupālas hob sich der Klang eines riesigen Tumultes und die Könige
welche seine Anhänger waren, rannten weg, um ihre Leben zu retten. 44

Ein Licht (die Seele) kam aus dem Körper des Ceidis (Śiśupāl) und ging in Vāsu-dev (Behälter-Gott - Krishna)
ein, wie ein vom Himmel auf die Erde gefallener Meteor, als alle zuschauten. 45

Von seiner Feindschaft (zum Transzendentalen Herrn) besessen, meditierte (Śiśupāl) während der Zeit
der drei (materiellen) Leben, eins mit dem Absoluten zu sein, und erreichte jenes Dasein (indem er in den Körper
Krișnas eintrat). Tatsächlich bestimmt der erreichte geistige Zustand das zukünftige Dasein. 46
 
Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 74. Kapitel
Strophen 47-49


Der einzigartige Kaiser (Yudhiṣṭhir) gab großzügige Geschenke den Opferpriestern und
allen Versammlungsmitgliedern, verehrte sie gem. den Schriften und unternahm das Krönungsbad („Salbung“). 47

Krișna, der Yogameister und Höchste Kontrollierende, wohnte einige Monate mit Seinen Lieben
(Paṇḍavas), als Er gebeten wurde, nachdem das Opfer des Königs zu Ende geführt wurde. 48

Dann nahm der Höchste Kontrolleur, der Sohn Devakis, vom König Abschied, obwohl dieser
dagegen war, und fuhr zusammen mit Seinen Frauen und Ratgebern zu Seiner eigenen Stadt. 49

Tika: Krișna war durch die Seile der Liebe des Königs und der anderen Verwanden an sie verbunden.

Ich habe dir viel und detailliert die Geschichte über die zwei Residenten (Jaya und Vijaya) der
Spirituellen Welt der Opulenz (Vaikuṇṭha) erzählt, welche wiederholt (in der materiellen Welt),
aufgrund des Fluches
jener Spirituell-Verwirklichten (die ersten Söhne Brahmās), geboren wurden.

Tika: Hier ging es um Śiśupāl, siehe vorige Post.
 
Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 74. Kapitel
Strophen 51-54


Befreiung von Sünden

Nach der rituellen Waschung („Salbung“) am Ende der Kaiserlichen Opfers, strahlte König
Yudhiṣṭhir mitten in der Versammlung der Brahmanen und Krieger, wie der König der Sura-Götter (Indra - alias Zeus). 51

Alle Sura-Götter, Menschen und Weltallreisende (Götter und Vollkommene Wesen) wurden vom
König (Yudhiṣṭhir) verehrt, als sie zu ihren eigenen Städten fuhren und glücklich
das Opferfest und Krișna lobten. - kratum ca kṛṣṇam 52

Nur der sündige Duryodhan, die Verkörperung des Kali-Zeitalters (siehe Universelle Zyklen) und die
Krankheit der Kuru-Dynastie konnte jene Opulenz und Wohlstand des Pāṇḍu-Sohnes nicht ertragen. 53

Wer diese Tätigkeiten Vișnus (Krișnas) über das Töten des Königs Śiśupāl, die Befreiung
der Könige (aus der Gefangenschaft Jarāsandhas), das Opfer (Yudhiṣṭhiras) usw. besingt,
wird von allen Sünden befreit. – pramucyat ca sarva pāpaiḥ 54
 
Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 75. Kapitel
Strophen 1-7

Der Fest bei der Krönung Yudhiṣṭhiras als Kaiser über Könige I


Der König (Parīkṣit) sagte, „Brahmane (Śuka), so wie ich gehört habe, wurden die Könige, die Weisen
und die Götter in der Versammlung, alle entzückt, die Feste jenes großartigen Kaiser-Opfers
Yudhiṣṭhiras, ein Gott unter den Menschen, zu sehen, außer Duryodhan.
Transzendentale Persönlichkeit, sage uns, was war der Grund dafür?“ 1-2

Śrī Bādarāyaṇi (Śuka) sagte, „Bei dem Kaiser-Opfer der großen Seele – dein Großvater, haben die
Familienmitglieder ihm durch ihre Liebeseinstellung Opfer-Dienste erbracht: 3

Bhīma wurde mit der Beschaffung betraut, Suyodhan (Duryodhan) mit dem Schatzamt,
Sahadev mit der Verehrung (der Gäste). Nakul beschaffte Sachen, Arjun bediente die
Lehrer und (der Transzendentale Herr) Krișna wusch ihre Füße.

Die Tochter Drupadas (Draupadī) (die Frau der Pandavas) kümmerte sich um die Essensbedienung.
Der Freizügige Karṇa verteilte die Geschenke. Yuyudhān, Vikarṇa, Hārdikya (Kṛtavarmā), Vidur
und andere Söhne Bāhlīkas geführt von Bhūn und die von Santardan Geführten kümmerten sich
um die Verrichtung verschiedene Pflichten bzgl. dem großen Opfer. Großer König (Parīkṣit),
sie taten diese um den König des Opfers (Yudhiṣṭhir) zufriedenzustellen. 4-7
 
Śrīmad Bhāgavatam
10. Kanto 75. Kapitel
Strophen 8-15

Ritterliche Spiele
Der Fest bei der Krönung Yudhiṣṭhiras als Kaiser über Könige II


Nachdem die Opferpriester, die Helfer, die größten Gelehrten und die wichtigsten Freunde mit
glückverheißenden Geschenken und angenehmen Worten geehrt wurden und (der König) von Cedi
in den Füßen des Herrn der Dynastie Sātvata (Krișna) einging, wurde das zeremonielle Bad
in dem göttlichen Fluss (Yamunā) durchgeführt. - dyu nadyām avabhṛtha 8

Während dem zeremoniellen Bad widerhallte die Musik der verschiedenen Mridanga-Trommeln,
Muschelhörner, Paṇava-Trommeln, große Dhundhuri-Trommeln, Zimbeln und Hörner. 9

Die Tänzerinnen tanzten fröhlich; die Sängergruppen sangen und die kräftigen Töne der
Vinas, Flöten und Zimbeln erreichten göttliche Eigenschaften. 10

Die Könige fuhren, goldene Halsketten tragend, mit vielfarbigen Flaggen und Fahnen,
stattlichen Elefanten, Kampfwagen, exzellenten Pferden und verschönerten Soldaten. 11

Vor den Armeen der Yadus, Sṛiñjaya, Kāmboja, Kuru, Kekaya und Kośala,
welche die Erde zum Zittern brachten, befand sich der Opfer-Veranlasser (Yudhiṣṭhir). 12

Die Amtsträger, die Opferpriester wie auch die Brahmanen sangen die exzellente und kräftige Veda-Verse,
als die Götter, die Weisen und die göttlichen Sänger Lob vortrugen und Blumen streuten. 13

Mit geschmückten Kleidern, Santal-Salben und Blumengirlanden schön verziert, beschmierten
und bespritzten sich die Männer und die Frauen spielerisch mit verschiedenen Flüssigkeiten. 14

Die besten der Frauen wurden von Männern spielerisch mit Ölen, Jogurt, parfümiertem Wasser
Turmeric und Kurkuma reichlich besprengt, wie sie es auch getan haben. 15
 
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10. Kanto 75. Kapitel
Strophen 16-19

Das End-Fest des Kaiserlichen Opferzeremonie – rājasūya 1


Bewacht von Soldaten kamen die Königinnen heraus, um diese Göttinnen in ihren Flugobjekten am
Himmel
zu sehen, als sie von ihren Cousins mütterlicherseits und Freunden bespritzt waren und
ihre gesegneten Gesichter, von scheuem Lächeln verziert, ausgezeichnet aussahen. 16

Als sie (die Königinnen) ihre Schwager und Freunde mit Pumpen bespritzten, wurde auch
ihre Kleidung nass. Somit klebte (die Kleidung) an ihren Armen, Brüsten, Schenkeln und Taille
und aufgrund der Begeisterung (der Spiele) lösten sich Blumen aus ihren Haaren.
Diese entzückenden Spiele haben die Geister der Unreinen agitiert. 17

Der Kaiser (Yudhiṣṭhir) stieg zusammen mit seinen Frauen in den Kampfwagen, welcher von exzellenten
Pferden mit goldigen Zügeln gezogen war. Er schien wie das Kaiserliche Opfer unter den Opfern. 18

Er führte zusammen mit Kṛṣṇā (Draupadī - die Hauptkönigin) den Ritus patnī-saṁyāja und avabhṛthya aus
und die Priester führten für ihn die reinigende Zeremonie des Badens in Ganga. 19
 
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