Krieg

@Berlinerin

Ich habe noch die eine oder andere Kriegsszene in Erinnerung,
warte aber ab, was sonst an Auslegung kommt.

Ansonsten stimmt es, Kriege werden generell um Ressourcen geführt.
Aus einem individuellen Traumerleben müsste die konkrete
Bedeutung (für einen selbst) herausgearbeitet werden.

Aber der eine Hinweis schon führt zu weiteren Überlegungen.


Den Faden hat @Melomane70 eröffnet, und es geht hauptsächlich um die Inhalte,
die er anspricht. Ich schaue nur was ich davon für mich gebrauchen kann,
das reicht mir fürs Erste. Das eine oder andere Detail erfrage ich
dann vielleicht extra, oder es leuchtet mir "von selbst" ein.
 
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In einem Lexikon für Traumdeutung steht ein Krieg für ungelöste Konflikte, vor denen ich davonlaufen könnte. Außerdem könnte es sein, dass ich zur Zeit von irgend etwas überwältigt werde, bzw. dass ich mich überfordere.
Ja, Krieg steht für ungelöste Konflikte. Aber es geht weniger um rein persönliche Konflikte, die du für dich selbst lösen musst.

Wer sich in Kriegshandlungen wiederfindet im Traum, der nimmt gewisse Widersprüche in seiner Umgebung wahr und fürchtet, in etwas hineingezogen zu werden, was ihn selbst nicht unmittelbar betrifft. Ein Krieg wird ja immer von anderen angefangen. Der Soldat oder auch der Zivilist muss dann den Krieg samt seiner schrecklichen Folgen über sich ergehen lassen.
So wie du im Traum.

Also was ist los in deiner Umgebung? Wer führt da „Krieg“? Wo fürchtest du Auswirkungen oder Nachteile, gegen die du dich als machtlos empfindest?

Dass du nun die Uniform des Feindes anziehst, um einigermaßen unbeschadet aus dem Ganzen herauszukommen, das ist eben deine Art, mit den Konflikten anderer Menschen um dich herum umzugehen. Du sagst selbst, dass du dich lieber anpasst, deine Bedürfnisse hintenan stellst.

Genau so ist dieses Traumbild zu verstehen. Du verleugnest dich um deines Friedens willen. Das ist nicht unbedingt als falsch zu bewerten. Sich neutral zu verhalten ist das Mittel, sich von den Problemen anderer nicht berühren zu lassen, aber eben nicht so einfach.

Der Krieg findet im Norden statt und du fliehst nach Süden. Du willst eben ausweichen. Du fliegst mit einem Flugzeug. Das ist schon mal ein Hoffnungszeichen. Denn ein Flugzeug ist das Symbol für die Fähigkeit, sich geistig erheben zu können, sozusagen über den Dingen (anderer Menschen) zu stehen.
Es gelingt dir nicht. Nun ja, aber du versuchst es halt.

Dein Traum hat keine Schlussszene. Oder hast du die nur nicht erzählt?
 
Krieg bedeuten anscheinend Lebensveorgung.
WAS IST MIT der TAFEL?
Ich verstehe nicht warum das nicht genutzt wird!!!!
Ich räume für 3 Personen da jeden Dienstag ab (einen verstorbenen, einen der nicht mehr hier wohnt, und mich)

Ich habe mal gerechnet.... ca 60 Euro, monatlich,
wenn nicht die, würde ich andere finden.....

Denk mal nach....
Hallo Berlinerin,

was haben deine Ausführungen mit dem Traum der Threaderstellerin zu tun ?
Scheinbar hast du dich hier "verlaufen" und wolltest in deinem Thema schreiben ?
 
@Melomane70

Träum(t)e auch oft vom Krieg... In denen aber der "Feind" eher deutsch ist, *lächel.

Bin gespannt auf Deutungen von deinem Traum, vielleicht kann ich dann die

Inhalte meiner besser verstehen.

LG
:)
Die Nationalität hat meiner Meinung nach nichts zu bedeuten. Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich noch zur Zeit des kalten Krieges aufgewachsen bin und einem unbegründeterweise noch das Angstbild vom "bösen" Russen suggeriert wurde, was sich vielleicht noch in meinen Träumen erhalten hat. Aus heutiger Sicht finde ich diese Vorstellung einfach unangemessen, auch wenn man noch so viele Dokumentationen über den 1. oder 2. Weltkrieg bzw. die Zeit danach gesehen hat oder seinen Großeltern gelauscht hat (wobei hier eigentlich auch nur die Amerikaner und Engländer erwähnt wurden). Das gleiche erhoffe ich mir natürlich von den Einwohnern anderer Länder was den bösen Deutschen (le sale boche o.ä. Schimpfwörtern) anbelangt. Was den Traum betrifft, so hätten es auch genauso gut grüne Marsianer sein können. :) Es sei denn, Erinnerungen aus früheren Leben spielen eine Rolle. Dazu fällt mir ein, dass ich als kleines Kind (vielleicht mit 5 oder 6 Jahren) mal panische, eigentlich unbegründete, Angst vor einem Fahrgeschäft hatte, das wie eine Rakete aussah. Ich befürchtete, diese würde umfallen und explodieren. :blue2:
Ich glaube nicht, dass ich sowas zuvor schon einmal im Fernsehen in einem der 3 damals verfügbaren Sender gesehen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das gleiche erhoffe ich mir natürlich von den Einwohnern anderer Länder was den bösen Deutschen (le sale boche o.ä. Schimpfwörtern) anbelangt.

Erhoffen kann man es, trifft aber noch nicht bzw. nur teilweise zu.
Je nach Familiengeschichte kann die Wunde auch bei der/den Generationen, die keinen Krieg
erlebt haben noch (sehr) schmerzen. Das heißt für die Versöhnung muss unbedingt noch was
getan werden. Weil Verdrängen nicht hilft.

LG
 
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Weil Verdrängen nicht hilft.

Das stimmt! Daher ist es weiterhin wichtig, die Erfahrungen vergangener Generationen aus möglichst neutraler Sicht weiterzugeben. Ich persönlich habe auf meinen Reisen schon einige Unterschiede in positiver Richtung wahrnehmen können (ok, wenn es um banale Themen wie Fußball geht, flammen die alten Rivalitäten wieder auf ;)). Hin und wieder lese ich gern auch Nachrichten (Zeitungen oder auf Twitter) auf Französisch, Spanisch und anderen Sprachen. Es ist manchmal interessant, was z.B. über unsere Politiker und unser Land geschrieben wird.
 
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