Krebsheilung durch vegane Ernaehrung

Anders gesagt: da Fleisch braucht viel länger, bis es durch ist. Na und jetzt rate mal, was passiert mit Fleisch bei kuscheligen knapp 37 °C in feuchter Umgebung?
Dir ist schon klar, daß Fleisch im Magen in stark saurem Millieu durch Pepsin in Oligopeptide aufgespalten wird? Was im Darm landet, ist kein "Fleisch" mehr, sondern niederkettige Proteine (soviel ist von meinem Psysiologienebenfachstudium hängengeblieben)...

Ich gehe mal davon aus, dass deine Verdauung tipptopp ist, deshalb tut es dir auch nichts.
Probleme bereitet mir höchstens Pflanzliches, ganz besonders Rohkost. Fleisch ganz bestimmt nicht. Im Gegenteil. In den ganz seltenen Fällen, in denen ich mir das Verdauungssystem verkorkst habe (die Ursache war immer Pflanzliches!), gibt's nach einem Tag Fasten ein gutes Pfund Leber in die Pfanne, um wieder topfit zu werden.
Der ach so gesunde (Blatt-)Salat, das Gemüse etc. liegt mir wie Blei im Magen, wenn's nicht durch und durch gekocht ist. Allenfalls kann mein Körper damit kaum was anfangen. Wenn ich meinem Körper Höchstleistung abverlangen will, verputze ich auch mal über ein Kilo Fleisch und kein mageres! (Zur Abwechslung fühle ich mich dann auch mal gesättigt und nicht nur voll.) Und wie erwähnt, auch größere Mengen rohen Fleischs machen mir keinerlei Probleme.
 
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Du, ich hab nur ganz grob wiedergegeben, was da bei den Vorträgen erklärt worden ist. Da war die Rede von Unmengen an irgendwelchen Ketten und Säuren und was weiß ich noch alles. Und eben von den Toxinen, die sich bilden, bei einer zu langen Verweildauer. Jeder Mensch is(s)t anders, habe ich auch nie bestritten. Aber nur, weil es für dich kein Problem ist, heißt es noch lange nicht, dass damit Fleischverzehr in dem Ausmaß für die breite Masse gesund ist (und für die Tiere schon gar nicht). Denn wenn man sich die Leute mal ansieht, erscheinen mir die wenigsten noch einigermaßen gesundheitlich & geistig intakt. Da wird das Fleisch an sich nicht vorrangig Schuld sein, aber im Zusammenspiel sehr wohl, auch wenn Dir das jetzt nicht in den Kram passt. Und wenn ich nun den Vergleich ziehe, wie es mir nach 8 Monaten Low Carb ging und nach acht Monaten vegan, ist das ein Unterschied wie Tag und Nacht. Und ich kenne mittlerweile einige, die sich zu einer (veganen) Basenkur entschlossen und sich hinterher so wohl fühlten wie seit ihrer Jugend nicht mehr. Das sollte zu denken geben.

Der Magen ist ja kein Mixer, das geht in Schichten weiter. Das, was mit Abstand am längsten braucht, sind Milchprodukte, heißt ja nicht umsonst, Käse schließt den Magen. Schmeißt man sich zuerst was rein, was länger braucht als Fleisch, dann landet dieses obendrauf. Und beginnt bereits da zu gammeln. Wenn viele meinen, Rohkost nicht zu vertragen, könnte das möglicherweise daran liegen, dass Rohkost mit etwas verzehrt wird, das länger braucht, längere Verweildauer im Magen -> mehr Gase. Man glaubt, Rohkost nicht zu vertragen. Hierzulande wird sehr oft Obst als Nachspeise gereicht und das ist grundverkehrt, weil nichts eine so kurze Verweildauer im Magen hat. Hat man vorher also was deftiges verzehrt, beginnt das Obst in der obersten Schicht im Magen zu gären. Ob das jetzt bei dir auch so ist, weiß ich nicht.

Nichtsdestotrotz scheinst du mir eher eine Ausnahme zu sein. Schau dir die Leute an. Um jetzt mal ein bissl eso zu werden:
Ich bin der Meinung, das alles, was man isst, eine energetische Information in sich trägt. Welche Information hat wohl Fleisch, das von Tieren gewonnen wurde, die in Massentierhaltung dahinvegetiert haben? Apathie. Wahnsinn. Das sind die Zustände, in denen ein so ein Tier lebt. Dann, als Zugabe, die Todesangst und der Stress, wenn es dann "erlöst" wird. Mal abgesehen davon, dass ich nicht einsehe, dass wir so mit unseren Mitgeschöpfen umgehen, will ich diese Information mal sicher nicht in meinem Körper haben. Und jetzt sage ich nochmal: Sieh dir die Leute an, die solches Fleisch konsumieren. Apathie. Wahnsinn.

Wir haben nicht das Recht, so mit unseren Mitgeschöpfen umzugehen. Da mag man mich gerne naturentfremdet oder sonstwas nennen, doch du schreibst ja selbst ständig, dass niemand so grausam ist, wie der Mensch. Deshalb frage ich mich, was dich an diesem Thema so triggert. Viele Veganer/Vegetarier sind es deshalb, weil sie nach einer Möglichkeit suchen, das Leid zu minimieren. Du selbst kritisierst so viel an der Menschheit und ihren perversen Auswüchsen, deshalb verstehe ich nicht, wieso du da so heftig reagierst. Wir sind doch im Grunde einer Meinung.
 
Naja, aber man kann viel dazu tun - indem man probiert - um die Lebenszeit, die man hat, nicht mit vermeidbaren Krankheiten zu vermiesen. Ich meine, uns wird ja permanent um die Ohren gehauen, dass es anscheinend normal ist, dass man irgendwann mit nem Rollator durch die Gegend gurkt, dass einem die Hüftgelenke davonbröseln, die Knie-Op ist sowieso schon Pflicht, ebenso die Kalkschulter, Allergien und Unverträglichkeiten, und dass man irgendwann nicht mehr weiß, wie der Typ im Spiegel heißt, der einem immer so doof entgegenglotzt. Und ja, da bin ich sehr wohl der Meinung, dass die Ursachen u.a. bei übermäßigen Konsum von Nahrungsmitteln aus tierischer Quelle zu finden sind. Uns wird das als Normalität verkauft, das ist es aber nicht, nicht in dem Ausmaß; es ist erworben. Wenn man sich mal die sogenannten Zivilisationskrankheiten ansieht, und da gehört Krebs mMn mittlerweile dazu, dann ist der Wahrheitsgehalt des Threadthemas gar nicht mal so weit daneben.

Ja, aber man kann sich auch gesund ernähren, wenn man nicht im Übermaß Fleisch isst, ob man einen ansonsten gesunden Lebensstil pflegt ist auch unabhängig von der Frage der Ernährung.
Ich stimme dir zu, dass vieles vermeidbar ist, aber eben nicht alles und man kann maximal die Wahrscheinlichkeit um 4-6% erhöhen, das meiste ist abhängig von der Genetik und dem glücklichen Zufall oder man hat eben mal Pech gehabt.

Ich lebe sehr gesund, bin sportlich, usw., aber Vegetarierin bin ich nur, weil mir das Leid der Tiere auf den Schlachthöfen zuwider ist, nicht um länger zu leben. Dass es meiner Gesundheit eventuell auch nützen kann, ist natürlich ein Pluspunkt, den ich gerne mitnehme, aber für mich überhaupt nicht ausschlaggebend.
 
Dazu der ganze Industriefraß....
Mit dem Fleischverzehr hat das m.M.n. eher wenig zu tun. Dem isoliert die Schuld zu geben, ist m.M.n. viel zu kurz gesprungen.
Natürlich geht es auch um das andere Essen. Aber am Morgen schon Eier, Wurst, Butter, Käse, Milch, mittags dann Fleisch, dazwischen Joghurt und Kuchen aus Butter, Eier, Schlagsahne, Topfen (Quark), ....abends dann wieder Wurst, Speck, Schinken, Butter, Käse, ... das ist m.M. nach eindeutig zuviel tierische Produkte.
Manche vertragen das aber, die, die kenne, machen aber extrem viel Sport.

Industriebrot .... Weshalb wir auch zum größten Teil Brot selber backen.
Selber backen hilft nur, wenn man es nach alter Tradition macht - Natursauerteig.
 
Manche vertragen das aber, die, die kenne, machen aber extrem viel Sport.
O.k., ich bin körperlich sehr aktiv, besonders in der kühlen und kalten Jahreszeit. Fast jeden Tag 3...4 Stunden unterwegs (mit Hund und Kamera), Tal runter, Hügelkette wieder rauf, so 10...15 km je nachdem. Und wenn das Mondlicht gar zu einladend ist, schiebe ich auch schon mal nachts los... :)
 
Dir ist schon klar, daß Fleisch im Magen in stark saurem Millieu durch Pepsin in Oligopeptide aufgespalten wird? Was im Darm landet, ist kein "Fleisch" mehr, sondern niederkettige Proteine (soviel ist von meinem Psysiologienebenfachstudium hängengeblieben)...


Probleme bereitet mir höchstens Pflanzliches, ganz besonders Rohkost. Fleisch ganz bestimmt nicht. Im Gegenteil. In den ganz seltenen Fällen, in denen ich mir das Verdauungssystem verkorkst habe (die Ursache war immer Pflanzliches!), gibt's nach einem Tag Fasten ein gutes Pfund Leber in die Pfanne, um wieder topfit zu werden.
Der ach so gesunde (Blatt-)Salat, das Gemüse etc. liegt mir wie Blei im Magen, wenn's nicht durch und durch gekocht ist. Allenfalls kann mein Körper damit kaum was anfangen. Wenn ich meinem Körper Höchstleistung abverlangen will, verputze ich auch mal über ein Kilo Fleisch und kein mageres! (Zur Abwechslung fühle ich mich dann auch mal gesättigt und nicht nur voll.) Und wie erwähnt, auch größere Mengen rohen Fleischs machen mir keinerlei Probleme.

das ist interessant, darf ich fragen wie alt Du bist?
 
Hat man vorher also was deftiges verzehrt, beginnt das Obst in der obersten Schicht im Magen zu gären. Ob das jetzt bei dir auch so ist, weiß ich nicht.
Nö.

Und ich kenne mittlerweile einige, die sich zu einer (veganen) Basenkur entschlossen und sich hinterher so wohl fühlten wie seit ihrer Jugend nicht mehr. Das sollte zu denken geben.
Die sicherste Methode für mich, total abzubauen...
Und Jugend? Was glaubst Du wohl, wie oft ich Jugendliche gesehen habe, die nach einem Kilometer Waldlauf auf dem Zahnfleisch schlichen, plattfüßig wie Enten... Ich bin nicht mehr jung, aber die wenigsten jungen Menschen könnten mit mir mithalten...
 
Kein Geheimnis: Über 60.

und gesundheitlich bist Du fit, keine Probleme? Ich frage nur, weil es ja erwiesen ist, dass so viel tierisches Eiweiß nicht gesund ist.

Tierisches Eiweiss: Mehr Krebs und ein früher Tod sind die Folge
Der übermässige Verzehr von tierischem Eiweiss wird schon seit vielen Jahren mit einem dramatischen Anstieg des Krebsrisikosin Verbindung gebracht. Die Studie der Kalifornier bestätigte dies und fand noch mehr heraus:

  • Bei einer Ernährung aus viel Milch, Fleisch und Käse wird man eher zum Opfer eines frühen Todes als bei einer proteinarmen Ernährung.
  • Das Risiko, an Krebs zu sterben, vervierfacht sich bei einer Ernährung mit viel tierischem Eiweiss im Vergleich zu einerproteinarmen Kost.
  • Die verfrühte Sterblichkeit aufgrund anderer Ursachen als Krebs war bei den Proteinliebhabern um 74 Prozent höher als bei den proteinarm Essenden.
  • Proteinliebhaber hatten ferner ein mehrfach erhöhtes Risiko, an den Folgen eines Diabetes zu versterben.
Eine Ernährung aus reichlich tierischen Eiweissen stellt somit einen ähnlich gravierenden Sterblichkeitsfaktor dar wie das Rauchen.

Dr. Valter Longo, Professor für Biogerontologie (der Wissenschaft des Alterns) und Direktor des Instituts für Langlebigkeit an der Universität von Kalifornien sagt:

"Es geht nicht darum, sich so zu ernähren, damit man gerade so die nächsten drei Tage überlebt, sondern darum, wie man sich ernähren kann, um 100 Jahre alt zu werden."

Eine proteinreiche Ernährung gehört offensichtlich nicht dazu.

https://www.essenundkrebs.net/2015/01/18/warum-sollte-tierisches-eiweiss-schaedlich-sein/
 
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und gesundheitlich bist Du fit, keine Probleme? Ich frage nur, weil es ja erwiesen ist, dass so viel tierisches Eiweiß nicht gesund ist.
No Problems. Warum sollte auch?

Wobei alles relativ ist. Wenn ich fit wäre, wie ich das verstehe, würden mir 40...50 km pro Tag nichts ausmachen. Schaffe ich noch nicht. Also bin ich noch nicht fit... :D
 
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