Krebs - gibt´s persönliche Erfahrungen mit alternativen Heilmitteln?

Das stimmt nicht. Würde das stimmen, gäbe es so etwas wie die Krebsimmuntherapie nicht, die ja genau darauf aufbaut, dass unser Immunsystem auch Krebszellen erkennen und killen kann (zumindest die aktive Immunisierung).

Kannst du hier nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Krebsimmuntherapie

Der Artikel ist relativ gut und verständlich geschrieben. Weiter unten stehen auch konkrete Beispiele drin, warum das Immunsystem auf manche Krebszellen nicht oder nicht richtig reagieren kann.

Kenn ich, desterwegen meine Aussage

und desterwegen auch meine Aussage, es muss da bei allen was gleiches ablaufen, nichts genetisch
 
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Ich versteh nicht genau, worauf du hinauswillst. Du hast doch eben gesagt, der Körper mache "gar nichts" (im Bezug auf die Immunantwort).

Nein, er macht nichts gegen die Krebszellen, warum ?

Die Immuntherapie versucht da zu umgehen, ist aber nicht der Schluss der Weisen.

Du verstehen ?

Der Körper akzeptiert bei Krebs die Mutation, Zellwachstum und den Umbau zu bösartig, warum ?????

Und das ist und bleibt das leidige Thema
 
Nein, er macht nichts gegen die Krebszellen, warum ?

Die Immuntherapie versucht da zu umgehen, ist aber nicht der Schluss der Weisen.

Du verstehen ?

Der Körper akzeptiert bei Krebs die Mutation, Zellwachstum und den Umbau zu bösartig, warum ?????

Und das ist und bleibt das leidige Thema
Natürlich macht er was!
Wieviel er (gerade im Frühstadium von Krebs) macht, kann man sehen, wenn man sich die Korrelation von Menschen, die Immunsuppressiva nehmen und Krebs anguckt:
"Statistisch gesehen haben diese Patienten eine um den Faktor drei höhere Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, als Vergleichsgruppen des gleichen Geschlechts und der gleichen Altersklasse."
Eine dreifach höhere Wahrscheinlichkeit! Das heißt also (vereinfacht), dass unser Körper statistisch mindestens zwei Drittel der potentiell zum Tumor heranwachsenden Krebszellen im Frühstadium erkennt und vernichtet. (die tatsächliche Zahl ist wohl bedeutend höher, weil immunsupprimierte Leute ja trotzdem noch ein eingeschränkt funktionsfähiges Immunsystem haben).

Gibt auch Studien dazu: "New data clearly show the existence of cancer immunosurveillance and also indicate that it may function as a component of a more general process of cancer immunoediting. This process is responsible for both eliminating tumors and sculpting the immunogenic phenotypes of tumors that eventually form in immunocompetent hosts."


Das ist weit mehr als "gar nichts", was der Körper da macht. Darauf bezog sich ja meine ursprüngliche Aussage.
 
Natürlich macht er was!
Wieviel er (gerade im Frühstadium von Krebs) macht, kann man sehen, wenn man sich die Korrelation von Menschen, die Immunsuppressiva nehmen und Krebs anguckt:
"Statistisch gesehen haben diese Patienten eine um den Faktor drei höhere Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, als Vergleichsgruppen des gleichen Geschlechts und der gleichen Altersklasse."
Eine dreifach höhere Wahrscheinlichkeit! Das heißt also (vereinfacht), dass unser Körper statistisch mindestens zwei Drittel der potentiell zum Tumor heranwachsenden Krebszellen im Frühstadium erkennt und vernichtet. (die tatsächliche Zahl ist wohl bedeutend höher, weil immunsupprimierte Leute ja trotzdem noch ein eingeschränkt funktionsfähiges Immunsystem haben).

Gibt auch Studien dazu: "New data clearly show the existence of cancer immunosurveillance and also indicate that it may function as a component of a more general process of cancer immunoediting. This process is responsible for both eliminating tumors and sculpting the immunogenic phenotypes of tumors that eventually form in immunocompetent hosts."


Das ist weit mehr als "gar nichts", was der Körper da macht. Darauf bezog sich ja meine ursprüngliche Aussage.

Occch, nee, dann müsste die Annahme auf alles funktionieren, tut es aber nicht.

Und nun biste da, wo ich schon war.

Dumm aber auch
 
Occch, nee, dann müsste die Annahme auf alles funktionieren, tut es aber nicht.
Nein müsste es nicht. Das ist doch eine viel zu versimplifizierte Sicht der Dinge.
Erstens hat nicht jeder Mensch das gleiche Immunsystem, zweitens ist nicht jede Krebszelle gleich aufgebaut. Das Immunsystem ist von Mensch zu Mensch verschieden - deswegen haben manche Menschen Allergien, manche nicht. Manche sind anfällig für Grippe, andere nicht.
Und wie stark das jeweilige Immunsystem auf die Krebszelle anspricht hängt natürlich auch (und in erster Linie) von der Oberfläche der Krebszelle ab. Wenn der Tumor spezifische Antigene an seiner Oberfläche exprimiert, ist er natürlich einfacher für das Immunsystem zu erkennen, als wenn er sich äußerlich als "normale" Körperzelle tarnt (ähnliche Taktiken verwendet auch das HI-Virus zur Tarnung).

Abgesehen davon haben natürlich auch äußere Einflüsse (völlig unabhängig vom Menschen) jeweils ihre Auswirkungen auf sowohl die Krebszellen als auch das Immunsystem. Du siehst das alles ein bisschen zu einfach.
 
Ja der Körper hat eine eigene Tumorabwehr. Tarbagan hat da schon recht, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Es ist nicht so, als würde der Körper einfach nichts tun. Das Problem fängt eben da an, wo das versagt (es muss ja nichtmal unbedingt die Ursache sein).
 
Ja der Körper hat eine eigene Tumorabwehr. Tarbagan hat da schon recht, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Es ist nicht so, als würde der Körper einfach nichts tun. Das Problem fängt eben da an, wo das versagt (es muss ja nichtmal unbedingt die Ursache sein).

Und es versagt sehr oft und das ist der Punkt.
 
Occch, nee, dann müsste die Annahme auf alles funktionieren, tut es aber nicht.

Und nun biste da, wo ich schon war.

Dumm aber auch

Warum sollte es das?

Als die beste Freundin meiner Mutter an Krebs erkrankte, gab es ein Gespräch mit dem Onkologen. Der berichtete, es sei durchaus "normal", das Zellen immer wieder entarten, aber von der Abwehr selbst wieder vernichtet würden. Wie hier schon erwähnt wurde, passiert das immer mal wieder und das Problem entsteht dann, wenn die Abwehr versagt. Tarbagan nannte schon Gründe, ebenso wies auch ElaMiNaTo daraufhin. Zusätzlich zu dem Onkologen, dem ich dabei fachliche Kompetenz einfach mal unterstelle ;)

Lässt sich aber auch nachlesen.
 
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Und es versagt sehr oft und das ist der Punkt.


Wie willst du das festmachen?

Die Fälle, in denen eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, sind eben jene, wo sie versagt hat. Das gibt aber keinerlei Aufschluß darüber, wie viele Menschen eben nicht erkranken und trotzdem entartete Zellen hatten sowie wie oft der Betroffene vielleicht schon diese erfolgreich bekämpft hat. Vermutlich ist das eher die Spitze des Eisbergs und ein großer Teil der Fälle erkrankt eben nicht.

Was ich NICHT sagen will, ist, dass damit die Zahl derer, die daran erkranken, irrelevant sei oder "niedrig".
 
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