NuzuBesuch
Sehr aktives Mitglied
Wenig überlegt, wenn alles Karma ist. Typisch Buddhismus!
Laut der Quelle von Hasselmann entsteht Karma ausschließlich dann, wenn ein Mensch verhindert, dass ein anderer seinen Lebensplan erfüllen kann.
Wenn die Seelen zB verabredet haben, dass einer den anderen umbringt, entsteht keins.
Es entsteht auch keins, wenn es keine böse Absicht gab, zB, wenn ein Autofahrer die Kontrolle über sein Auto verliert und jemanden überfährt.
Hinwiederum, wenn er jemandem unter Alkoholeinfluss überfährt, entsteht welches, weil er möglichen Schaden in Kauf genommen hat.
Oder ein Richter urteilt nicht aus den Fakten heraus und verurteilt einen Unschuldigen aus persönlichen Motiven.
Usw.
Übrigens wird Karma auch nicht unbedingt ausgeglichen, indem man dasselbe erleiden muss, was man getan hat.
Man kann zB für einen Mord ein Kind kriegen und es liebevoll großziehen oder jemanden, dem man mal geschadet hat, pflegen, wenn er krank ist usw.
Dieser Karmabegriff gefällt mir sehr viel besser, denn bei einem Auge-um-Auge-Rundumkarma würde man ja wohl praktisch nie mit dem Ausgleichen fertig.