Erschreckend wie das Karma-Rad oder die christliche Hölle
Ganz schrecklich ist die Vorstellung von der ewigen Hölle.
Die ewige Hölle und die ewige Verdammnis ist die blödeste Interpretation von Gott und dem geistigen Leben.
Im geistigen Leben ist es so, dass sich das Sein weitgehend nach dem eigenen, tiefen Wünschen ausrichtet. Das heißt, wenn jemand sein Dasein nicht liebt, es verachtet und fort wirft, wenn jemand sich selber gegenüber nicht achtsam ist - ja dann ist für ihn die Verwirklichung dieses Zuges ein chaotisches Leben. Schon hier auf der Erde und erst recht im Jenseits.
Ebenso ist es mit dem Stolz, der Neigung, der Sucht und der Gier, gleichgültig ob Habgier oder Machtgier. Im Normalfall gestaltet sich das Leben genau in diesen Färbungen.
Hat der Mensch seine schlechten Hauptneigungen voll ausgekostet, dann sehnt sich die Seele unbewusst nach Besserem - und sie kann sich jederzeit zu ändern beginnen.
Das ist meiner Meinung ganz besonders in der "Ewigkeit", also im Jenseits von Bedeutung. Hölle, ja die gibt es, aber nur solange eine Seele ihr Chaos oder ihren Stolz, ihren Starrsinn oder ihren Egoismus liebt und pflegt. Das geht eben solange, bis die Seele solcher Sachen und Eigenheiten überdrüssig wird.