Konstruktive Kritik oder wie?

zitat von mara:

so sehe ich das auch. es kollidiert dann nur manchmal mit dem gegenüber ... woher weiß man, ob man akzeptiert wurde oder nicht, wenn der andere dennoch eine andere meinung hat ?

jetzt versteh ich nicht ganz, wie du das meinst. ein beispiel wär da jetzt super..
 
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Hallo Jovannah

Jovannah schrieb:
..weil sie wissen, das genies immer erst nach ihrem tod bekannt und gewürdigt werden... :D

Mir gefällt dieser köstliche Humor. Auch der Beitrag von Mara hat mir sehr gut gefallen, wo sie meinte, dass zu viel Friede-Freude-Eierkuchen-Gesülze automatisch irgendwann die bitterbösen Lästerzugen auf den Plan ruft. Mara ich wollte dir dafür einen grünen Punkt geben. Es blieb mir aber versagt. Hast also einen Punkt gut bei mir.
 
mara... schrieb:
wie im kleinen so im großen. deshalb halte ich es für so wichtig, dass wir uns mit allen anteilen wahrnehmen, was nicht heißt sie auch leben zu müssen (mußte ich auch erst lernen) ... aber wahrnehmen und anerkennen, dass sie halt da sind und zu mir gehören ...

Perfekt formuliert und absolut wahr!

jovannah... schrieb:
ich hab´s in einem anderen thread ja schon geschrieben. ein mensch IST für mich wert...einfach durch sein sein. und er ist es wert, durch sein sein...geliebt zu werden...mit seinen grundbedürfnissen respektiert zu werden.
be-wertet werden kann m.e. wohl seine art werden, sein aussehen, was auch immer...was allerdings auch viel über den werter aussagt...


Hallo!
Es muss ja nicht gleich Liebe sein, grins,
Aber ich gebe Dir mit dem Folgenden recht, in seinen Grundbedürfnissen respektiert, das ist die richtige Einstellung, die leider nicht so häufig anzutreffen ist. Dann kann nämlich auch das funktionieren, was Du mit Deinem Thread beabsichtigt hast: konstruktive Kritik und mehr.

Gruß, Ariel
 
opti schrieb:
Hallo Jovannah

Ich möchte einmal diesen einen Punkt von dir aufgreifen:



Man schaue sich doch nur einmal die Sendung "Deutschland sucht den Superstar" an. Da sind manche Leute, die können absolut nicht singen, sie denken aber, sie wären die kommenden Superstars. Sagt ihnen dann jemand, dass sie lieber zu Hause hätten bleiben sollen, sind sie empört bis zum geht nicht mehr. Bei ein wenig Selbstkritik wären sie vielleicht von selber draufgekommen. Aber so wollen sie es nicht einmal wahrhaben, wenn alle anderen der Meinung sind, dass sie eigentlich kein Gesangstalent haben.


ja ... schönes beispiel.

aber erstens sollte man mal bedenken, dass die leute nervös sind und totale amateure und zweitens geht es da um einschaltquoten. ich frage mich, wie langweilig es dem blonden herrn mittlerweile sein muss, sich gemeinheiten auszudenken ...

... und die leute wissen doch, was sie erwartet ... und gehen trotzdem hin. nun ja... wenn man es schafft vergisst man die frechheiten sehr wahrscheinlich ...

grob, grob ...

davon abgesehen ist wohl jeder in der öffentlichkeit viel schlimmeren kritiken ausgesetzt als wir hier ... ich hatte mal einen ähnlichen job. ich weiß was das mit menschen machen kann ...
 
Jovannah schrieb:
zitat von mara:
jetzt versteh ich nicht ganz, wie du das meinst. ein beispiel wär da jetzt super..


zum beispiel: ich bin ein sehr optimistischer mensch und ich sehe in allen menschen sozusagen das gute ... für mich gibt es nicht viel, was man nicht kann. mein motto wäre also : wo ein wille ist, ist ein weg. menschen, die eher pessimistisch sind, in tiefen problematiken stecken, die verteufeln mich oft für diese eigenschaften und werfen mir - mE - genau das vor, was du beschrieben hast. sie nicht zu akzeptieren wo sie sind, wie sie sind. das ver-rückte dabei ist, dass ich oft spüre, dass sie es selbst sind - logischerweise eigentlich - die sich nicht da akzeptieren können wo sie sind, was sie sind. ich vermute deshalb begegnen sie mir ...
sie wollen dann gar nicht akzeptiert werden ...

es kollidiert halt. ist es jetzt verständlicher ?
 
opti schrieb:
Hallo Jovannah



Mir gefällt dieser köstliche Humor. Auch der Beitrag von Mara hat mir sehr gut gefallen, wo sie meinte, dass zu viel Friede-Freude-Eierkuchen-Gesülze automatisch irgendwann die bitterbösen Lästerzugen auf den Plan ruft. Mara ich wollte dir dafür einen grünen Punkt geben. Es blieb mir aber versagt. Hast also einen Punkt gut bei mir.


notiert !
 
opti schrieb:
Man schaue sich doch nur einmal die Sendung "Deutschland sucht den Superstar" an. Da sind manche Leute, die können absolut nicht singen, sie denken aber, sie wären die kommenden Superstars. Sagt ihnen dann jemand, dass sie lieber zu Hause hätten bleiben sollen, sind sie empört bis zum geht nicht mehr. Bei ein wenig Selbstkritik wären sie vielleicht von selber draufgekommen. Aber so wollen sie es nicht einmal wahrhaben, wenn alle anderen der Meinung sind, dass sie eigentlich kein Gesangstalent haben

Ja, ein gutes Beispiel. Aber ich denke es ist die Absicht von RTL solche Leute auftreten zu lassen. Immerhin hagelts Einschaltquoten, weil die Kritiker ja manchmal doch recht fiese Kommentare fallen lassen. Ich kenne doch ein paar Leute, die die Sendung nur deswegen anschauten und nicht wegen den potentiellen Gesangstalenten. (Ich habe vorhin kurz in die Zusammenfassung der letzten Show reingeschaut und muss auch jetzt noch sagen, wirklich gut singen kann keine.)

In der Schweiz hatten wir die gleiche Show, aber auf einem viel höheren Niveau. Dort haben die Vorarbeiter schon eine recht gute Arbeit geleistet. Die wirklich schlechten wurden vorher schon aussortiert. Alle 14 Finalisten hatten wirklich was drauf. Es war ein Genuss ihnen zuzuhören.

Achilleus
 
Zitat:
Zitat von mara...
wie im kleinen so im großen. deshalb halte ich es für so wichtig, dass wir uns mit allen anteilen wahrnehmen, was nicht heißt sie auch leben zu müssen (mußte ich auch erst lernen) ... aber wahrnehmen und anerkennen, dass sie halt da sind und zu mir gehören ...



Perfekt formuliert und absolut wahr!

_______

stimmt für mich auch sehr. danke ! ich muss sie ja nicht leben...und wenn sie mich manchmal zu sehr leben...kann ich sie ja wieder zurück pfeifen *g*

ein heiligenschein drückt am kopf und das ständige polieren ist mächtig anstrengend...ich mag auch so an genommen werden..als mensch eben, ziemlich unperfekt :) das heisst ja nicht, dass ich meine "bösen hunde "unkontrolliert auf alle los lassen will :krokodil:
 
zitat von Ariel:

Hallo!
Es muss ja nicht gleich Liebe sein, grins,
Aber ich gebe Dir mit dem Folgenden recht, in seinen Grundbedürfnissen respektiert, das ist die richtige Einstellung, die leider nicht so häufig anzutreffen ist. Dann kann nämlich auch das funktionieren, was Du mit Deinem Thread beabsichtigt hast: konstruktive Kritik und mehr.

Gruß, Ariel

ich glaube, dass da manchmal auch die methode (wie jemand sein bedürfnis stillen will) und das grundbedürfnis selbst verwechselt werden.

ein partner kritisiert z.b. die methode...der andere partner fühlt aber sein recht auf sein bedürfnis ab gesprochen...und aus dem gefühl heraus ist er natürlich empört. das auseinander halten kann m.e. schon mal viel bringen.


ääh..ja...*g*....natürlich muss ich nicht jeden lieben..aber das macht nichts mit dem wert des anderen...(ausser, er glaubt das...und fühlt sich deshalb nicht liebens-wert :( )
 
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