Konstruktive Kritik oder wie?

Jovannah schrieb:
wert-schätzend und frei vom gefühl des zwangs vor gebracht...kann ich für mich nicht so wohl schmeckende kritik oft (aber nicht immer *gg*) als chance für mich an-nehmen.

bei rein sachlichem empfinde ich nicht das gefühl von kritik...sondern einfach ein sich austauschen von meinungen.

Hi,

Was Du, meiner Meinung, mit Eröffnung des Threads unter beweis gestellt hast.

Was ist jetzt also ärgerlich, wenn man Kritik (keine Beschimpfungen/Tadel) "einstecken" muß?

Vieleicht ist es ein Gefühl von "nicht verstanden", oder von "ungerecht behandelt" werden, oder sowas.

Wenn ich's mir recht überlege, könnte man auch ganz gut ohne Kritik auskommen, besser sogar als mit.
Ein guter Lehrer zeigt, wie man was richtig macht, ohne dabei zu sagen: Du machst das falsch.
zumindest ist das meine Auffassung von "guter Lehrer".:)

lg
 
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Hallo Jovannah

Jovannah schrieb:
hihi...wohl ja...

wiki sagt folgendes dazu:
Bedeutungen:

[1] fachmännische, objektive Beurteilung eines Produktes bzw. Werkes
[2] im Gegensatz zu [1] eine nicht fachmännische, manchmal subjektive Beurteilung
[3] häufig wird Kritik auch ausschließlich als negative Beurteilung verstanden

selber meine ich...verstehe ich...darunter eine subjektive aussage, wie etwas bei mir an gekommen ist (und hat dadurch sehr wohl etwas mit emotionen zu tun). vor allem dann, wenn um um kritik zur art, zur durchführung, geht....
kritik kann für mich negatives (was mir im moment nicht so schmeckt als meinung) und für mich positives beinhalten.
kritik ist für mich also fremdwahrnehmung von meinereiner.

wert-schätzend und frei vom gefühl des zwangs vor gebracht...kann ich für mich nicht so wohl schmeckende kritik oft (aber nicht immer *gg*) als chance für mich an-nehmen.

bei rein sachlichem empfinde ich nicht das gefühl von kritik...sondern einfach ein sich austauschen von meinungen.

Hui, ja das gefällt mir. Du schwebt auf einem guten Level. Jetzt wollte ich dir einen grünen Punkt dafür geben, aber das wurde mir verwehrt.
 
also was jetzt speziell das forum angeht und diese pöbelnden, anonymen rotpunktverteiler, frage ich mich ob das was mit dualität auch zu tun hat.

ich glaube dass esoteriker ja generell ein problem damit haben die "bösen" seiten anzunehmen :autsch: ... und mEn schafft die natur eben da auch einen ausgleich ...

zuviel friede, freude, eierkuchen ... zuviel licht und liebe und zu jeder gelegenheit ruft da maybe eben die böse gegenseite auf den plan :D :D :D ...

damit meine ich nun nicht, dass wir uns gegenseitig fertigmachen sollten *lol*... aber was müßte anders sein, damit wir selbst beide pole in uns zulassen, ohne krieg zu führen ... ? was ruft diese extreme gegenseite auf den plan ?
 
mara... schrieb:
ich glaube dass esoteriker ja generell ein problem damit haben die "bösen" seiten anzunehmen :autsch: ... und mEn schafft die natur eben da auch einen ausgleich ...

zuviel friede, freude, eierkuchen ... zuviel licht und liebe und zu jeder gelegenheit ruft da maybe eben die böse gegenseite auf den plan :D :D :D ...

damit meine ich nun nicht, dass wir uns gegenseitig fertigmachen sollten *lol*... aber was müßte anders sein, damit wir selbst beide pole in uns zulassen, ohne krieg zu führen ... ? was ruft diese extreme gegenseite auf den plan ?

Köstlich,
da bleib' ich lieber UNFERTIG :roll:

Was anders sein könnte....hmm...
Vieleicht das selbsterschaffene Regelwerk, nur eine Idee....

herzlichste
 
opti schrieb:
Hallo Jovannah

Hui, ja das gefällt mir. Du schwebt auf einem guten Level. Jetzt wollte ich dir einen grünen Punkt dafür geben, aber das wurde mir verwehrt.

danke, darüber freu ich mich...:)
ich "durfte" heute auch schon öfter nicht *g*

zitat von intrabilis:
Was ist jetzt also ärgerlich, wenn man Kritik (keine Beschimpfungen/Tadel) "einstecken" muß?

Vieleicht ist es ein Gefühl von "nicht verstanden", oder von "ungerecht behandelt" werden, oder sowas.

Wenn ich's mir recht überlege, könnte man auch ganz gut ohne Kritik auskommen, besser sogar als mit.
Ein guter Lehrer zeigt, wie man was richtig macht, ohne dabei zu sagen: Du machst das falsch.
zumindest ist das meine Auffassung von "guter Lehrer".

sich nicht verstanden fühlen, kann weh tun. mir tut´s dann weh, wenn mir das thema wichtig ist...für mich...
weil wenn mich jemand nicht versteht (sprich, meine botschaft nicht so ankommen konnte, wie ich sie vermitteln wollte)...kann er/sie ja nicht wirklich auf meine! aussage reagieren...so, dass ich das gefühl habe, weiter zu kommen mit dem thema.
z.b., wenn ich mich in not fühle...und das, was mir das gefühl von not macht...nicht ausreichend rüber bringen kann..das kann momentan schon ein gefühl von ohnmacht bei mir aus lösen.
 
Jovannah schrieb:
sich nicht verstanden fühlen, kann weh tun. mir tut´s dann weh, wenn mir das thema wichtig ist...für mich...
weil wenn mich jemand nicht versteht (sprich, meine botschaft nicht so ankommen konnte, wie ich sie vermitteln wollte)...kann er/sie ja nicht wirklich auf meine! aussage reagieren...so, dass ich das gefühl habe, weiter zu kommen mit dem thema.
z.b., wenn ich mich in not fühle...und das, was mir das gefühl von not macht...nicht ausreichend rüber bringen kann..das kann momentan schon ein gefühl von ohnmacht bei mir aus lösen.


ja, das kenn ich auch. oder manchmal merk man selbst gar nicht, wie sehr man in not ist und das es auch kein anderer bemerkt, sondern dann subjektiv gesehen noch drauftritt, tut dann besonders weh ...

dann fühlt man sich wieder wie die berühmte insel ...
 
Hallo Kinnaree

Kinnaree schrieb:
Das ist ja eigentlich auch der Sinn einer verwendbaren Kritik, daß man mir sagt, warum man etwas von mir als negativ empfindet. Damit kann ich ja dann etwas anfangen.

Allerdings kann ich eventuell auch mit einfach stur blöden Meldungen was anfangen. Wenn sie mich verletzen, kann ich drüber nachdenken, warum - und dann hab ich ja doch was draus gelernt. Und wenn sie mir wurscht sind, kann ich draus ersehen, wie schlecht es dem Anderen gehen muß, um so eine Meldung abzulassen, und kann ihm aus vollem Herzen gute Besserung wünschen... und schon wieder hat er nicht das erreicht, was er beabsichtigt hat. :)

Da ist wirklich etwas dran. Der eine oder andere ist wirklich nicht gesund und leidet. Manche leiden sogar entsetzlich. Und die lassen dann natürlich mitunter Kritiken ab, die oft einen bitterbösen Beigeschmack haben und sehr verletzend sein können. Aber ich muss gestehen, mitunter bin ich auch nicht anders. Ich glaube, das ist allzu menschlich.

Andererseits würde ich mich immer dafür einsetzen, dass jeder seine Meinung so aussprechen kann, wie er es möchte, selbst wenn sie für mich verletzend sein sollte. Wenn sie mich verletzt, dann sollte ich mir die Frage stellen, warum mich solch ein kleines anonymes rotes Pünktchen und eventuell eine total unsachliche Meinungsäußerung so vom Hocker haut. Ich müßte mich also an die eigene Nase fassen.

Ich finde, gerade eine verletzende Kritik, kann ein sehr guter Test sein, wie es um die eigene Kritikfähigkeit bzw. emotionale Reife bestellt ist. Haut sie einen vom Hocker, dann sollte man alle Alarmglocken schrillen lassen. Bleibt man selbst bei unsachlicher Kritik gelassen und freundlich, dann ist vielleicht sogar ein kleines (eigenes) Schulterklopfen angesagt.
 
zitat von mara:
damit meine ich nun nicht, dass wir uns gegenseitig fertigmachen sollten *lol*... aber was müßte anders sein, damit wir selbst beide pole in uns zulassen, ohne krieg zu führen ... ? was ruft diese extreme gegenseite auf den plan ?
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peng...das ist in meinen augen wohl ein sehr umfasssendes thema.
ich finde, das wäre theoretisch einen eigenen thread wert. weil, da haben wir es ja wieder...das thema projektionen, das thema sich mit seinen (von sich selbst) als schlecht beurteilten eigenschaften manchmal nicht an nehmen können...andere auch nicht *g*...

das ist ein thema, das rühre ich von mir aus nur an, wenn eine sehr vertraute, liebevolle basis da ist. wunde punkte sind m.e. nicht zum rein stechen da. sondern zum behutsam damit um gehen.

deshalb unterscheide ich wohl sehr zwischen kritik und unterstellung.
denn k.kritik lässt m.e. den raum, dass andere etwas anders sehen, empfinden "dürfen". und jemandem seine eigenen empfindungen ab sprechen...zu glauben, ich wüsste besser, was er/sie fühlt...empfinde ich als massiv respeklos.
selbst, falls ich richtig liegen sollte...muss der/die andere das recht zu gestanden haben...das gerade von sich zeigen zu wollen...oder eben nicht.
 
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Jovannah schrieb:
sich nicht verstanden fühlen, kann weh tun. mir tut´s dann weh, wenn mir das thema wichtig ist...für mich...
weil wenn mich jemand nicht versteht (sprich, meine botschaft nicht so ankommen konnte, wie ich sie vermitteln wollte)...kann er/sie ja nicht wirklich auf meine! aussage reagieren...so, dass ich das gefühl habe, weiter zu kommen mit dem thema.
z.b., wenn ich mich in not fühle...und das, was mir das gefühl von not macht...nicht ausreichend rüber bringen kann..das kann momentan schon ein gefühl von ohnmacht bei mir aus lösen.

Hi,

Geht mir manchmal auch so.
Im Endeffekt hilft eine Frage wahrscheinlich mehr als eine Feststellung.
Eine Kritik ist in dem Fall nichts anderes als eine solche Feststellung, egal ob richtig oder nicht.
Sie läßt keinen Platz mehr, und wenn noch dazu Anonym nicht einmal die Chance auf Klärung.
Du selbst hast es schon gesagt. Die Chance hast nicht Du verpaßt.

lg
 


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