Kommunikation und Korruption

Das errinnert mich an mein Theologiestudium, wo ich das Vergnügen hatte, bei Prof Richard Schröder Philosophie zu haben, welcher die dort bekannte Frage aufwarf : Was ist ein Tisch?

Offenbar gibt es seelische Grundstrukturen, wie das, was Anima genannt wird. Trotzdem gewinnt es durch unsere Filter eine eigene Form (Katze, Tisch, etc. ) Eine Katze muss nicht vier Beine haben.

Je mehr sich unsere eigene Form aufweicht, gewinnt die Sichtweise an Möglichkeiten und bringt uns gleichzeitig den Tod näher, unserer Formlosigkeit, die offenbar das ganze Leben beinhaltet.
Das meinte ich eingangs mit Geheimnis von Leben und Tod.
Bezogen auf das Weibliche gibt dieses die Form, macht also Leben und Tod erst möglich.
 
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Offenbar gibt es seelische Grundstrukturen, wie das, was Anima genannt wird. Trotzdem gewinnt es durch unsere Filter eine eigene Form (Katze, Tisch, etc. ) Eine Katze muss nicht vier Beine haben.
Obwohl ich weiß worauf du hinaus willst möchte ich dich auf eine Ungenauigkeit hinweisen:
Seelische Grundstruktur Anima ist richtig. Nur ist diese bereits Form und hat auch einen ganz konkreten unauswechselbaren Inhalt, eben Den was Weiblichkeit ist (und das kann Mensch nicht verändern, das ist sozusagen fix). Jeder hat aber einen persönlichen Filter und durch diesen persönlichen Filter "sehen" wir die Anima eben so, wie wir sie durch unseren Filter zu sehen im stande sind. Das heißt, wir können der Anima weder Form noch ihren/einen Inhalt verleihen (weil Form u. Inhalt hat sie schon und der ist durch keinen Menschen veränderbar) sondern wie wir Anima zu erleben im stande sind bzw. wie wir der Anima Ausdruck (Qualität) verleihen ist Das, worauf wir Einfluß haben. Aber eben nicht auf deren Form oder Inhalt, sondern Ausdruck.

Das ist bei allen Archetypen so und auch bei Allem Das sich das Wesenhafte und die Essenz nennt.
Je mehr sich unsere eigene Form aufweicht, gewinnt die Sichtweise an Möglichkeiten und bringt uns gleichzeitig den Tod näher, unserer Formlosigkeit, die offenbar das ganze Leben beinhaltet.
Das meinte ich eingangs mit Geheimnis von Leben und Tod.
Bezogen auf das Weibliche gibt dieses die Form, macht also Leben und Tod erst möglich.
Deshalb bin ich der Ansicht, dass sich nicht die Form aufweichen muß, sondern Das was wir in Diese zu pressen/aus ihr rauszupressen versuchen. Also eben, in diesem Sinne, genau umgekehrt, wie du es meinst. Ich weiche nicht die Form und den Inhalt eines Archetypen oder etwas Wesenhaften oder der Essenz auf, sondern ich weiche mein Paradigma, Prägung, Vorstellung, Meinung, etc...auf, die ich dahinein zu pressen versucht bin. Das ist dann aber keine (meine) Form, sondern (m)ein (durch meinen Filter Gegangener) Inhalt der sich aufweichen muß.
 
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Man kann
Obwohl ich weiß worauf du hinaus willst möchte ich dich auf eine Ungenauigkeit hinweisen:
Seelische Grundstruktur Anima ist richtig. Nur ist diese bereits Form und hat auch einen ganz konkreten unauswechselbaren Inhalt, eben Den was Weiblichkeit ist (und das kann Mensch nicht verändern, das ist sozusagen fix). Jeder hat aber einen persönlichen Filter und durch diesen persönlichen Filter "sehen" wir die Anima eben so, wie wir sie durch unseren Filter zu sehen im stande sind. Das heißt, wir können der Anima weder Form noch ihren/einen Inhalt verleihen (weil Form u. Inhalt hat sie schon und der ist durch keinen Menschen veränderbar) sondern wie wir Anima zu erleben im stande sind bzw. wie wir der Anima Ausdruck (Qualität) verleihen ist Das, worauf wir Einfluß haben. Aber eben nicht auf deren Form oder Inhalt, sondern Ausdruck.

Das ist bei allen Archetypen so und auch bei Allem Das sich das Wesenhafte und die Essenz nennt.

Deshalb bin ich der Ansicht, dass sich nicht die Form aufweichen muß, sondern Das was wir in Diese zu pressen/aus ihr rauszupressen versuchen. Also eben, in diesem Sinne, genau umgekehrt, wie du es meinst. Ich weiche nicht die Form und den Inhalt eines Archetypen oder etwas Wesenhaften oder der Essenz auf, sondern ich weiche mein Paradigma, Prägung, Vorstellung, Meinung, etc...auf, die ich dahinein zu pressen versucht bin. Das ist dann aber auch keine (meine) Form, sondern Inhalt.
zu 1: so konkret ist der Archetyp nicht, ähnlich wie es der Tisch und die Katze nicht ist. Da gibt's die hexische, die göttliche, die reife, die dunkle, die erotische Anima. Wer will bemessen können, was DIE Anima für DEN Betrachter ist? Es bleibt also immer etwas wage.

Zu 2.: Die Form wird zerfallen, so oder so. Es bleibt nur die Frage, wie schmerzhaft es ist. Das hängt davon ab, wie verbissen wir in der Form sind. Der , welcher es weniger ist, kann sich oft lachend auf die Schenkel klopfen, aber am besten heimlich, sonst verbeißt sich der Verbissene noch mehr. Und es ist natürlich schrecklich arrogant für diesen, denn er kann nur von seiner Beschränktheit aus sehen, logisch.

Inhalt hat immer Form im Leben.
 
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