Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Und genau das ist auch heute der eigentliche Grund, warum es so vielen sauer aufstößt, wenn die Frauen ihr Menschenrecht auf freie Entfaltung einfordern und sich in der freien Wirtschaft zu einem Mann in Konkurrenz begeben.
...
Ich denke, dass sind - unterschwellig - die eigentlichen Gründe der ganzen Diskussion hier...

Das denke ich auch oft.

Was mich auch jedes Mal auf's Neue wundert, ist, dass die Quotenregelung wohl bewusst falsch verstanden wird, weil es die eigenen Dämonen besser nährt.

"Wie kann es denn sein, dass ich benachteiligt werde, wenn ich mich auf einen Posten bewerbe und eine Frau mir vorgezogen wurde, das muss doch eine Q-Tilde sein."

Nö, entweder war die Frau einfach besser qualifiziert, was sehr häufig vorkommt oder tatsächlich gleich gut wie der Mann und Frauen bis dato tatsächich unterrepräsentiert in dieser Firma. Eine andere Erklärung dafür gibt es nicht.

LG
Any
 
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@ A.

Ne, die Quotenregelung wird nicht von den anderen falsch verstanden, das ist eine typische Schattenboxerei. Du willst wohl an imaginären Hindernissen wachsen - das Spiel sei dir gegönnt.

Du verstehst wohl nicht, was es heißt, allein aufgrund des Geschlechts keine Chance gegen eine gleichqualifizierte Bewerberin zu haben, obwohl Charisma und Aussehen für einen sprechen. Und mit vollem Mund kannst auch noch plaudern, da du nie in diese Gefilden gekommen bist, wo die Quotenregelung einschlägig ist/ sein soll.
 
tja, das ist aber was, was frauen sogar sehr gut verstehen, weil immer wieder erlebt. jahrzehnt um jahrzehnt um jahrzehnt ....

Schau mal...ich oder mein zukünftiger Sohn / Tochter sollen nicht an der Vergangenheit kranken. Gleichberechtigung ist selbstverständlich, meinste ich will meine Tochter benachteiligt sehen? Quote ist rückwärtsgewandter Quatsch, der das Gefühl der Ungleichbehandlung einer neuen Generation einimpft.
 
Schau mal...ich oder mein zukünftiger Sohn / Tochter sollen nicht an der Vergangenheit kranken. Gleichberechtigung ist selbstverständlich, meinste ich will meine Tochter benachteiligt sehen? Quote ist rückwärtsgewandter Quatsch, der das Gefühl der Ungleichbehandlung einer neuen Generation einimpft.

Die Quote soll ein Werkzeug gegen noch bestehende Ungleichbehandlung sein.

Ob das ein gutes Werkzeug ist... kann man diskutieren. Da bin ich selbst nicht so sicher. Denn wenn ich eine Tochter hätte, würde ich ihr eigentlich wünschen dass sie sowas nicht braucht, weil ich denke, es ist vielleicht nicht immer gut fürs Selbstbewusstsein über eine gesetzliche Hilfe in einen Job zu kommen. Aber wenn es nicht anders geht, ist es vielleicht besser als nichts und im besten Fall würde die Quote sich selbst irgendwann überflüssig machen.
 
Die Quote soll ein Werkzeug gegen noch bestehende Ungleichbehandlung sein.

Ob das ein gutes Werkzeug ist... kann man diskutieren. Da bin ich selbst nicht so sicher. Denn wenn ich eine Tochter hätte, würde ich ihr eigentlich wünschen dass sie sowas nicht braucht, weil ich denke, es ist vielleicht nicht immer gut fürs Selbstbewusstsein über eine gesetzliche Hilfe in einen Job zu kommen. Aber wenn es nicht anders geht, ist es vielleicht besser als nichts und im besten Fall würde die Quote sich selbst irgendwann überflüssig machen.

wieso sollte das schlecht fürs Selbstbewusstsein sein? man bekommt den Job/Platz ja nicht, weil jemand anderes hinausgeworfen wird.
 
wieso sollte das schlecht fürs Selbstbewusstsein sein? man bekommt den Job/Platz ja nicht, weil jemand anderes hinausgeworfen wird.

Einerseits, weil dass das Gefühl geben könnte, es doch nicht nur aus eigener Kraft geschafft zu haben. Aber eher noch weil das vielleicht im Job zu Häme durch Kollegen führt...
 
Die Quote soll ein Werkzeug gegen noch bestehende Ungleichbehandlung sein.

Findest du? Der Vorzeit wegen? Wo siehst du Formen der Ungleichbehandlung? An Universitäten, bzw im Bildungsweg? Versteh mich nicht falsch, aber ich kenne keine benachteiligten Frauen oder Mütterchen, meine Mutter hat mehr Geld verdient als mein Vater, schon immer, unter meinen Verwandten finden sich auch Ärztinnen. Auch sehe ich nichts von den Männerbünden, die Frauen nicht haben wollen. Als Firmenpatriarch wollte ich Gewinn einfahren und keinen Geschlechterkampf.
 
Einerseits, weil dass das Gefühl geben könnte, es doch nicht nur aus eigener Kraft geschafft zu haben. Aber eher noch weil das vielleicht im Job zu Häme durch Kollegen führt...

das wär dann zumindest ein Grund jemanden rauszuwerfen...

ganz will ich das nicht verstehen. es gibt ein Kontingent an Männern und Frauen. Durchsetzen müssen sich alle, sonst gäbe es ja leere Plätze
 
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Ein Arbeitskollege von mir ist grad kurz vor der Abschlußprüfung zum Erzieher.
Wenn er die bestanden hat, greift bei ihm die Quotenregelung.
D.h. sobald er sich um einen Arbeitsplatz bewirbt - bspw. in einem Kindergarten - und sich auf dieselbe Stelle eine Frau bewirbt, wird wenn beide gleich gut sind, er genommen, wenn in diesem Kindergarten ansonsten noch keine oder noch zu wenig Männer arbeiten.

:)
 
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