Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

M.E. ist es wichtig, sich den Einzelfall anzuschauen - weshalb welcher Beschluss gefasst wurde - gerichtlich.

Dass es Menschen gibt, die Kinder 'instrumentalisieren' (und dazu zählt nicht nur das Finanzielle), habe ich pers. erlebt.

Und, scheinbar finden auch, was die Rechte der Väter betrifft, Veränderungen statt. :)

http://www.mdr.de/nachrichten/sorgerecht-unverheiratete-vaeter100.html

Angeblich wurde die Bundesregierung vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte dazu gezwungen jetzt auch einmal etwas einzulenken.

Aber Scheidungen sind das Grauen jeder Familie, wenn nicht gerade der persönliche, gemeinsame Umgang zu wünschen übrig ließ.

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Es gibt ja durchaus auch Gewalt gegen Männer... ausgehend von Frauen. Und das soll auch nicht mal so selten sein. Insgesamt gibt es viele Missstände.

Aber das alles kann ja kein Argument dagegen sein, das Frauen und Männer gleichberechtigt und gleichgestellt sein sollten.


"Gleichberechtigt" ja und "gleichwertig" ja, auf jeden Fall, aber "gleichgestellt" NEIN!
Da sehe ich einen großen Unterschied.

Und auch wenn´s gerne ausgeklammert wird, häusliche Gewalt geht von beiden Geschlechtern zu gleichen Teilen aus!

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Angeblich wurde die Bundesregierung vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte dazu gezwungen jetzt auch einmal etwas einzulenken.

Aber Scheidungen sind das Grauen jeder Familie, wenn nicht gerade der persönliche, gemeinsame Umgang zu wünschen übrig ließ.

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Ich denke, dass sich Menschen meistens nicht scheiden lassen, wenn sie glücklich miteinander sind.

Und (je nach Umstand) halte ich eine Trennung, bei der das Wohlergehen des Kindes im Vordergrund steht, für die gesündere Wahl. :)
 
Wo genau ist da der Unterschied?



Einer der perfidesten rhetorischen Tricks, den Feministinnen und Pinke Pudel jemals erfunden haben, ist das Benutzen des Wortes "Gleichstellung".



Gleichstellung ist das Gegenteil von Gleichbrechtigung


Gleichberechtigung ist freiheitlich

Gleichstellung ist Zwang

Gleichberechtigung diskriminiert nicht

Gleichstellung diskriminiert

Gleichstellung ist ein Programm

Hier einiges erklärt:

http://bloganddiscussion.com/argume...berechtigung-ist-dasselbe-wie-gleichstellung/



Gleichberechtigung von Mann und Frau ist erreichbar, Gleichstellung ist jedoch niemals erreichbar, solange Männer Männer sind und Frauen Frauen.

"Deshalb ist der Gleichberechtigungsfeminismus BEENDET (in den westlichen Ländern jedenfalls) und wurde durch den NIE ENDENDEN Gleichstellungsfeminismus ersetzt, denn wenn in 50 Jahren immer noch Frauen die Kinder gebären, können die Lebens- und Erwerbsbiographien niemals gleich sein, und deshalb wird auch in 50 Jahren die Gleichstellung von Mann und Frau nicht erreicht sein, egal wie gleichberechtigt sie auch sein mögen."

Und wann wäre selbst dieser Punkt konsequenterweise gleichgestellt? Wenn die Retorte die Praxis!

Hoffen wir, dass trotz voranschreitender Machbarkeit in der Wissenschaft, der Mensch nie so kaltherzig großflächig zu Werke gehen und solch menschliche Eiszeit je enstehen wird!



...
 
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An welcher/welchen Stelle/n interpretierst Du die Dramaqueen in die Beschreibung d. narz. Pers.-strg.?

Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich aus durch mangelndes Selbstbewusstsein und Ablehnung der eigenen Person nach innen, wechselnd mit übertriebenem und sehr ausgeprägtem Selbstbewusstsein nach außen.

Na eben da. Nach aussen eine Show abziehen, obwohls im Inneren gar nicht so aussieht.

Meine Situation ist umgekehrt: ich bin mit mir selber im Eins und meiner selbst und meiner Fähigkeiten und Qualitäten sicher, fühle mich aber in Gesellschaft sejr unsicher und weiss nicht wie ich mich da verhalten soll, weil ich die subtilen Spiele nicht verstehe die da gespielt werden. Das betrifft den Freizeit-Bereich - im Beruflichen ist das kein Problem, da beschränkt man sich ja auf Fakten und Sachfragen.

Du schriebst z.B.

16 Stnd. ununterbrochen am Tag?
Mit Dir wurde kein Wort gesprochen? (Weshalb? Und hast Du das Gespräch gesucht?)


Was heisst "kein Wort"? Die Ladies waren ganz in ihren Themen vertieft, und ich denke nicht, dass Du so unverständig bist, dass Du nicht weisst wie es ist, wenn man in irgendein Gespräch sichtlich nicht einbezogen wird, sondern Teilnahmeversuche in knappstmöglicher Weise abgehandelt werden. Weshalb? Keine Ahnung - offensichtlich weil sie sich ausgiebig in ihren negativen Frauenthemen ergehen wollten, und sich gegenseitig davon überzeugen dass das Leben als Frau ja so scheisse ist und man sich so hilflos fühlen muss und immer vor allem Angst haben.

Und - Deine Begleitung tituliert Dich aus 'heiterem Himmel' als Psychopathen? Dabei hast Du ja lediglich geschwiegen und Gepäck geschleppt?

Sie sprach von div. Ängsten - kannst Du das nachvollziehen, bist Du darauf eingegangen?

Sie sprachen nicht von Ängsten, sondern sie hatten lauter Ängste. Und nein, ich kann das nicht nachvollziehen, insbesondere weil meine Begleiterin bis zum Treffen mit der anderen Frau nie irgendwelche solchen Ängste gezeigt hatte, sondern ganz im gegenteil meist vorangegangen ist und Freiheiten aufgezeigt und mir gezeigt hat wo es langgeht.

Und hysterische Angstpatienten hatte ich schon beruflich genug zu behandeln; in meiner Freizeit kann ich soetwas nicht um mich haben; da möchte ich mutige, erwachsene Menschen erleben.
 
Gleichberechtigung ist freiheitlich

Gleichstellung ist Zwang

Gleichberechtigung diskriminiert nicht

Gleichstellung diskriminiert

Gleichstellung ist ein Programm

Hier einiges erklärt:

http://bloganddiscussion.com/argume...berechtigung-ist-dasselbe-wie-gleichstellung/



Gleichberechtigung von Mann und Frau ist erreichbar, Gleichstellung ist jedoch niemals erreichbar, solange Männer Männer sind und Frauen Frauen.

"Deshalb ist der Gleichberechtigungsfeminismus BEENDET (in den westlichen Ländern jedenfalls) und wurde durch den NIE ENDENDEN Gleichstellungsfeminismus ersetzt, denn wenn in 50 Jahren immer noch Frauen die Kinder gebären, können die Lebens- und Erwerbsbiographien niemals gleich sein, und deshalb wird auch in 50 Jahren die Gleichstellung von Mann und Frau nicht erreicht sein, egal wie gleichberechtigt sie auch sein mögen."

Und wann wäre selbst dieser Punkt konsequenterweise gleichgestellt? Wenn die Retorte die Praxis!

Hoffen wir, dass trotz voranschreitender Machbarkeit in der Wissenschaft, der Mensch nie so kaltherzig großflächig zu Werke gehen und solch menschliche Eiszeit je enstehen wird!



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Mit manchem im Text stimme ich überein, aber ich denke, der ist etwas zu extrem. Ich bin selbst nicht so wirklich überzeugt von einer Frauenquote weil damit ev. neue Probleme, mitunter auch für die "Quotenfrauen" selbst geschaffen werden.

Aber: Der Begriff Gleichstellung wird offensichtlich nicht immer so extrem interpretiert wie in diesem Artikel. Wiki definiert das so:

Gleichstellung ist kein bestehender Gleichheitszustand, sondern die bleibende Aufgabe des Ausgleichs (Gleichstellungsarbeit). Dabei steht Gleichstellung ganz allgemein im Gegensatz zur Diskriminierung. Ob positive Diskriminierung als kompensatorische Ausgleichshandlung geeignet ist, ist umstritten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstellung_der_Geschlechter

Daran kann ich erstmal nichts Verkehrtes finden. Das Problem bei dem Thema sind, wie ich schon mal sagte, meiner Ansicht nach die Extrempositionen. Auf der einen Seite Frauen, die sehr extreme Forderungen stellen und dabei vergessen, dass z.B. das Thema Kinder damit im Konflikt ist. Arbeitgeber denken logischerweise an ihr Unternehmen und dann stellt die Schwangerschaft einer Führungsperson ein Kriterium dar das man ökonomisch als Risiko bezeichnet... ist kalt aber natürlich.

Auf der anderen Seite gibt es aber durchaus auch eine Art Männerkultur, in der es Frauen insgesamt schwer haben irgendwo aufzusteigen, vollkommen unabhängig vom Thema Kinder. Denn das erleben ja auch viele hochqualifizierte Frauen, deren Kinder erwachsen sind und von denen man nicht annehmen muss sie würden noch mal welche bekommen wollen. Diese eher psychologische Mauer ist nur sehr schwer zu durchbrechen. Und da kommt dann die Quote ins Spiel. Um 50/50 wird es dabei aber nie gehen. Das funktioniert ökonomisch auf keinen Fall und die Politik wird sich IMMER der Ökonomie unterordnen.

Wie gesagt... ich bin nicht unbedingt für eine Quote. Ich verstehe aber das Motiv dahinter und es ist einfach deutlich, dass es eben nach wie vor Nachteile für Frauen gibt weil sie Frauen sind und weil es eben nicht nur die tatsächlichen Unterschiede sondern auch eine Menge Vorurteile gibt. Ich habe oft erlebt, dass Männer und Frauen an dasselbe Problem unterschiedlich herangehen. Nicht immer, aber auch nicht selten. Und ich habe auch oft erlebt, dass ich eher etwas aggressiver vorgehen würde, Frauen hingegen teils vorsichtiger und mit mehr Blick auf den Gesamtkontext. Je nach Situation kann mal das eine und mal das andere besser sein.

Worauf ich hinaus will ist: Ideal wäre, wenn Männer und Frauen sich einfach auf natürliche Art ergänzen... und natürlich individuell, da die Klischees ja auch nicht auf alle Männer und Frauen passen. Momentan stehen diesem Ideal aber eher Männer als Frauen im Weg. Das muss man so schlicht und einfach sagen. Die Idee der Quote soll dann etwas durchsetzen um es dann zu etablieren... um einem freiwilligen Ideal näher zu kommen.

Und: Nicht ganz wenige Unternehmen werden ja schon auf die Art geführt. Denn auch wenn es viele Männer gibt, die sich gegen weibliche Führungskräfte sperren gibt es auch viele Männer die das nicht tun und da zeigt sich ja, dass es funktioniert und wahrscheinlich sogar Vorteile für alle hätte, wenn sich die eher extremen Typen eben nicht so in ihrer Männerwelt verschanzen würden.

Unterm Strich wird die Debatte m.A.n. zu sehr aufgeblasen. Die Angst einiger Männer vor einer Art Entrechtung oder krasser Benachteiligung ist überzogen. Auch solche Beispiele wird es geben, aber es gibt eben auch massenhaft Beispiele für echte Diskriminierung von Frauen. Das wird beides so bleiben. Aber in ein Extrem gegen Männer wird das nie abgleiten... Und das will die Mehrzahl der Frauen doch auch gar nicht. Die meisten wollen einfach Chancengleichheit und respektvoll behandelt werden. Sie wünschen sich zumindest die Wahl zu haben, bzw. durch Kinder nicht gleich komplett aus dem Spiel genommen zu werden.

Das Wichtigste dabei ist m.A.n. eine gewisse Unabhängigkeit. Denn das Gegenteil ist schlecht für alle.

Wie gesagt: Das wird ein Konflikt-Thema bleiben, aber es gibt unbestreitbare Fortschritte.
 
So ziemlich alle Deiner Pauschalaussagen sind auch Pauschalurteile.

Nenne es halt Ergebnisse. Ich finde das angemessen - wenn man erst zehn Jahre lang lernt, dann zehn Jahre lang beobachtet, dann zehn Jahre lang reflektiert und evaluiert, dann muss es ja irgendwann auch dahin kommen, wo man die Ergebnisse formuliert.
Dass das in dieser Gesellschaft nicht wirklich gewollt ist, weil man da gar nicht selber denken soll, sondern das den Funktionären und Politikern überlassen, ist auch klar.

Du bestreitest das aber doch wenn Du sagst, dass (Zitat) "Frauen nicht imstande oder gewillt sind, selber Verantwortung für sich zu übernehmen, sondern ganz selbstverständlich erwarten, versorgt zu werden". Freut mich, dass Du zumindest mal bei einem Punkt einsiehst dass die Pauschalisierung offensichtlich nicht greift.

Die dem westlichen Denken typischen dialektischen Streitereien und inquisitorische Widerspruchssuchen und Rechthabereien bedeuten mir nichts, denn: ich komme prima damit klar, dass eine Sache wahr sein mag, und ihr Gegenteil ebenfalls und gleichzeitig wahr sein kann.

In dieser heutigen Gesellschaft wird man versorgt. Man wird sogar mit Denken versorgt. Man soll gar nicht selber denken - man macht sich sogar sehr leicht unbeliebt, wenn man es riskiert, selber zu denken.

Aber erzähl mal einer Frau, dass Du einen Weinberg in Südafrika kaufen und dort ein Weingut eröffnen willst, und ob sie mitkommen mag, und dann wirst Du vielleicht erkennen was ich meine.

Da tust Du mir aufrichtig leid. Ich würde an Deiner Stelle nur trotzdem hinterfragen, inwiefern Du da nicht einen großen Anteil daran hast. Und damit meine ich nicht, dass Du nicht Milliardär bist.

Okay, also wenn ich in einer fremden Stadt abends in einen Club gehe, ein bischen musik hören und ein Bierchen trinken, mich da mit diesem oder jenem ein bischen unterhalte und sonst weiter nichts mache, und eine Frau, die ich nie zuvor gesehen hab, kommt auf mich zu und beschimpft mich, dass mein Dasein sie belästigt, dann hinterfrage ich was ich für einen Anteil daran habe, und komme zu dem Ergebnis: keinen der vom Verstand erfassbar wäre.

Im übrigen hab ich mein halbes Leben mit Hinterfragen und Selbstzerfleischen zugebracht, und hab inzwischen gründlich genug davon, weil nichts dabei rauskommt.

Kleine Zwischenbemerkung: Genau ab jetzt hast Du nen halben Beitrag mit sehr interessanten Aspekten des Themas und Fragen dazu ausgelassen. Dadurch wird dann auch vieles deutlich.

Genau. Wozu soll ich mich erklären, wenn es dann heisst, dass ich eh nicht glaubwürdig bin? Verarschen kann ich mich auch selber.

Es trifft allgemein auf viele Menschen zu, dass sie auf verschiedene Arten versuchen für andere attraktiv (nicht nur optisch gemeint) zu wirken. Das steht kein bisschen im Widerspruch zu dem was ich sagte und es steht nicht in jedem Fall im Einklang mit Deinen Pauschal-Aussagen. Abgesehen davon: Was soll schlecht daran sein einer Frau gefallen zu wollen oder einem Mann gefallen zu wollen? Ist das nicht natürlich?

Ich denke nicht, dass es natürlich ist, und mir wurde gesagt, dass es oberflächlich ist. Ich kann das gut nachvollziehen, denn ich fühle mich sehr viel wohler und entspannter an einem Ort, wo ich so sein darf wie ich bin, als an einem Ort, wo ich mich ständig fragen muss "wie wirke ich?". Ich denke, gefallen wollen ist eine sehr anstrengende sache, und bestimmt nicht natürlich.

Dabei geht es um die Extreme. Das ist aber kein "Frauenproblem". Das ist ein Menschenproblem.

Du kannst es klar so herumdefinieren, dass es in Deine Ideologien passt.
Die Frage ist doch eher: wie kann man es lösen?
Und solange Männer sich wünschen, lieben zu dürfen, und Frauen sich so teuer wie möglich zu verkaufen suchen, gibt es halt keine Lösung.
Also entweder, Männern lernen, auf das Lieben zu verzichten, oder Frauen hören auf, ihre -angebliche- Unschuld so hoch zu bewerten.

Ja... aber eben auch auf alle Menschen bezogen. Du zielst aber ja darauf ab, dass Frauen die Fäden in der Hand halten, sich von Männern versorgen lassen und sie benutzen, Intrigen spinnen und ihre Männer "in Kriege schicken" etc. Und das ist so pauschal nun mal alles andere als richtig.

Einmal das - und zuerst und viel naheliegender schon: Konkurrenz unter Männern schüren. Wieviel Waren werden aus Geltungsbedürfnis gekauft, und warum, für wen, muss man denn etwas gelten, wenn nicht für das angebetete Ziel der Begierde?
Früher hat man den allergrößten Teil seines Einkommes für das tägliche Brot gebraucht, heute sind es vielleicht noch 10%. Der Rest ist Konsum um des Konsums willen, und das meiste davon dient dazu, um "zu haben was nicht jeder hat", um sich von den anderen abzuheben, um etwas zu gelten.

Wenn also die Erlaubnis, Lieben zu dürfen, nicht ein knappes Gut wäre, das teuer erkauft werden muss, dann wären wir damit automatisch auch die Macht der Konzerne, den Kommerz, den Kapitalismus und die Ausbeutungsstrukturen los.
Und da halten genau die Frauen die Fäden der Macht in der Hand, denn: eine Frau darf lieben wann und wen auch immer sie will. (Freilich will sie lieber gar nicht lieben, denn das könnte ja als unzüchtig verstanden werden.) Wenn aber ein Mann eine Frau lieben will, dann sagt sie: "zeig mir doch erstmal dass du mich wert bist", oder "nein, du bist nicht gut genug, dass ich dir meine Unschuld opfere".
Und das hängt wiederum zusammen mit Treueerwartungen, Besitzansprüchen, Monogamiezwang, kranker Moral und derlei verdrehtem Zeug jede menge mehr, das letztlich nur genau einen rational nachvollziehbaren Nutzen hat: sicherzustellen dass sie versorgt ist.

Plus: Es gibt ja trotzdem auch echte Liebe, respektvollen Umgang miteinander. Ich spreche aus Beobachtung UND Erfahrung. Nur weil Du das nicht kennst heißt es nicht, dass es das nicht gibt.

Ja, es gibt Liebe, und es gibt respektvollen Umgang, und um respektvollen Umgang mit jemand zu pflegen, brauche ich ihn nicht zu lieben.

Was es freilich nicht gibt, das ist "echte Liebe". Das ist m.E. ein blödsinniger Begriff, weil er impliziert, dass es auch sowas wie unechte Liebe gäbe.

Wenn man also das erstmal ausschliesst und dann weiter fragt, was denn nun "Liebe" ist, dann kann das scheinbar fast niemand tauglich beschreiben, weil tatsächlich ein dermaßen verklärter Traum bürgerlicher Romantik darunter vorgestellt wird, dass es nichtmal artikulierbar ist. Diese Romantik ist schon vom konzept her "unecht" im Sinne von substanzlos, und deshalb muss man dann so erpicht darauf sein, tatsächlich irgendwie doch die "echte" Liebe abzukriegen.
Und damit sind wir dann wieder bei "sich so hochpreisig wie möglich verkaufen" im sinne von: möglicht teure "Beweise" dafür fordern dass die Liebe auch wirklich "echt" ist.

Und wir sehen: man braucht bloss diesen Begriff "echte Liebe" nehmen und ein bischen zerlegen, und man sieht gleich wieder, wo das ganze krankt.

(Abgesehen davon gibt es natürlich "echte Liebe" - das ist dann eine Naturkraft, eine transzendente mystische Qualität, und wohl nicht das was die meisten Leute sich unter "Liebe" vorstellen.)

Dann bleib einfach so glücklich wie Du bist. ;) Würde es Dir nicht so extrem an der Fähigkeit zur Selbstreflexion mangeln würde ich solche Aussagen ja sympathisch finden (übrigens würden das auch sehr viele Frauen sympathisch und oft genug sogar sehr anziehend finden). Im Gesamtkontext finde ich das unglaubwürdig... aber das muss Dich nicht kratzen.

Das kratzt mich auch nicht, denn mir ist wichtig, dass ich dem treu bleibe woran ich glaube. Frauen finden das nach meiner Erfahrung gar nicht sympatisch, weil da die Anpassungsleistung fehlt, also das konservative sich-fügen-ins-leidvoll-unvermeidliche an dem man ja-doch-nichts-ändern-kann. (Genauso wie mit dem Weinberg in Südafrika: das scheitert am Ich-kann-doch-nur-das-machen-was-schon-meine-eltern-gemacht-haben. Es sind natürlich nicht nur Frauen, die diese konservativen Glaubenssätze pflegen - auch viele Männer kommen nicht so ohne weiteres auf die Idee, einen Weinberg in SA zu kaufen. :D )

Du machst es schon wieder zu extrem.

Nein, ich mache nichts extrem, sondern ich BIN extrem. Das scheint für viele Menschen nicht recht verständlich, weil sie irgendwie geneigt sind, Extreme zu meiden.

Einer Frau gefallen zu wollen oder einem Mann gefallen zu wollen, hat noch gar nichts mit Unterdrückung zu tun. Da gibt es jede Menge Schattierungen bis zum Extrem, die nicht destruktiv sind.

Ja, Du willst irgendwelche Schattierungen sehen, sodass ein Mischmasch draus wird, der dann aber wieder nichts klar machen wird. Was Du wohl eher nicht sehen willst, ist die Kette der Zusammenhänge - und die wird erst so recht sichtbar, wenn man das Ding ins Extrem bringt.
Denn bis dahin, handelt ja jeder einzelne Mensch nur in der Situation in der er eben ist, in seinem Setting und nach seinem Bestdünken. Aber da mal nachfragen, wo denn bitteschön der obere und untere Grenzwert von diesem Bestdünken ist und woran der sich wieder festmacht, und das weiterführen von Bedingung zu Bedingung, bis dann eine Verkettung von Zusammenhängen transparent und sichtbar wird - und das muss dann auch nicht unbedingt richtig sein, sondern ist dann eben ein wirkender Aspekt - und das ist mehr als gar keinen zu kennen und auf die trübe Kristallkugel politisch korrekter Betroffenheits-Sozialistik beschränkt zu sein.

Denn die gesamten Kultur, die gesamte Gesellschaft, so ziemlich das gesamte Verhaltensrepertoire, ist Software, und daher völlig frei gestaltbar.
Bevor man also aus blossem Opportunismus daran dengelt, sollte
man vielleicht ein paar Zusammenhänge kennen.

Oft entscheidet man sich dann im Übrigen ganz simpel nur GEGEN EGOISMUS und mehr hin zu einem "Gut für uns beide ist auch gut für mich und für niemanden schlecht".

Das ist ja auch das sinnvollste, weil es da oft nichtmal einen Kompromiss braucht sondern sich stattdessen sogar eine Synergie einstellt.

Und das ist auch ein Aspekt, an dem man sehen kann, dass Konkurrenz nicht wirklich der Bringer ist. Ich behaupte: wenn wir nicht das Monogamiegebot und den weiblichen Unschuldsanspruch hätten, dann hätten wir das mit der Konkurrenz und Ausbeutung schon längst aufgegeben, weil man dann schlicht zu faul dazu wäre.
 
Mit manchem im Text stimme ich überein, aber ich denke, der ist etwas zu extrem. Ich bin selbst nicht so wirklich überzeugt von einer Frauenquote weil damit ev. neue Probleme, mitunter auch für die "Quotenfrauen" selbst geschaffen werden.

Aber: Der Begriff Gleichstellung wird offensichtlich nicht immer so extrem interpretiert wie in diesem Artikel. Wiki definiert das so:



Daran kann ich erstmal nichts Verkehrtes finden. Das Problem bei dem Thema sind, wie ich schon mal sagte, meiner Ansicht nach die Extrempositionen. Auf der einen Seite Frauen, die sehr extreme Forderungen stellen und dabei vergessen, dass z.B. das Thema Kinder damit im Konflikt ist. Arbeitgeber denken logischerweise an ihr Unternehmen und dann stellt die Schwangerschaft einer Führungsperson ein Kriterium dar das man ökonomisch als Risiko bezeichnet... ist kalt aber natürlich.

Auf der anderen Seite gibt es aber durchaus auch eine Art Männerkultur, in der es Frauen insgesamt schwer haben irgendwo aufzusteigen, vollkommen unabhängig vom Thema Kinder. Denn das erleben ja auch viele hochqualifizierte Frauen, deren Kinder erwachsen sind und von denen man nicht annehmen muss sie würden noch mal welche bekommen wollen. Diese eher psychologische Mauer ist nur sehr schwer zu durchbrechen. Und da kommt dann die Quote ins Spiel. Um 50/50 wird es dabei aber nie gehen. Das funktioniert ökonomisch auf keinen Fall und die Politik wird sich IMMER der Ökonomie unterordnen.

Wie gesagt... ich bin nicht unbedingt für eine Quote. Ich verstehe aber das Motiv dahinter und es ist einfach deutlich, dass es eben nach wie vor Nachteile für Frauen gibt weil sie Frauen sind und weil es eben nicht nur die tatsächlichen Unterschiede sondern auch eine Menge Vorurteile gibt. Ich habe oft erlebt, dass Männer und Frauen an dasselbe Problem unterschiedlich herangehen. Nicht immer, aber auch nicht selten. Und ich habe auch oft erlebt, dass ich eher etwas aggressiver vorgehen würde, Frauen hingegen teils vorsichtiger und mit mehr Blick auf den Gesamtkontext. Je nach Situation kann mal das eine und mal das andere besser sein.

Worauf ich hinaus will ist: Ideal wäre, wenn Männer und Frauen sich einfach auf natürliche Art ergänzen... und natürlich individuell, da die Klischees ja auch nicht auf alle Männer und Frauen passen. Momentan stehen diesem Ideal aber eher Männer als Frauen im Weg. Das muss man so schlicht und einfach sagen. Die Idee der Quote soll dann etwas durchsetzen um es dann zu etablieren... um einem freiwilligen Ideal näher zu kommen.

Und: Nicht ganz wenige Unternehmen werden ja schon auf die Art geführt. Denn auch wenn es viele Männer gibt, die sich gegen weibliche Führungskräfte sperren gibt es auch viele Männer die das nicht tun und da zeigt sich ja, dass es funktioniert und wahrscheinlich sogar Vorteile für alle hätte, wenn sich die eher extremen Typen eben nicht so in ihrer Männerwelt verschanzen würden.

Unterm Strich wird die Debatte m.A.n. zu sehr aufgeblasen. Die Angst einiger Männer vor einer Art Entrechtung oder krasser Benachteiligung ist überzogen. Auch solche Beispiele wird es geben, aber es gibt eben auch massenhaft Beispiele für echte Diskriminierung von Frauen. Das wird beides so bleiben. Aber in ein Extrem gegen Männer wird das nie abgleiten... Und das will die Mehrzahl der Frauen doch auch gar nicht. Die meisten wollen einfach Chancengleichheit und respektvoll behandelt werden. Sie wünschen sich zumindest die Wahl zu haben, bzw. durch Kinder nicht gleich komplett aus dem Spiel genommen zu werden.

Das Wichtigste dabei ist m.A.n. eine gewisse Unabhängigkeit. Denn das Gegenteil ist schlecht für alle.

Wie gesagt: Das wird ein Konflikt-Thema bleiben, aber es gibt unbestreitbare Fortschritte.

"Worauf ich hinaus will ist: Ideal wäre, wenn Männer und Frauen sich einfach auf natürliche Art ergänzen"..


Dito! Und das freiheitlich. Bzw. mit eigens eingegangenen Verpflichtungen.

Aber die Definition in Wikipedia ist definitiv falsch. Sieh Dir die Gender-Programme an. Und da greift mein Link sehr viel deutlicher. Er ist praxisorientiert.

Und eine solche Wahnideologie an Gefahr für die Gesellschaft zu unterschätzen, gerade bei gegenwäretrigen Entwicklungen, halte ich für
geträumt!
 
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Also Du meinst, eine Frau kann sich auch bewusst werden, was sie da empfindet? Das find ich ne erbauliche Nachricht. :)

Ah, Du meinst, das Zeug verhindert nicht nur die Empfängnis, sondern indem es am Hormonhaushalt dengelt, verändert es auch Wahrnehmungs- und Reaktionsmuster?

Naja... das hiesse dann, ne Frau lernt nen Typ kennen, sie mögen sich, sie heiraten, irgendwann beschliessen sie dass sie Nachwuchs wollen, dann läßt sie die Pille weg, und merkt plötzlich, sie liebt ihn gar nimmer? *gg*

Ich denke nicht dass das ein Problem gibt. Das Matchmaking sollte über hunderttausend jahre dafür optimiert sein, dass übliche Stammesgemeinschaften, also Gruppen von vielleicht hundert bis tausend Menschen, weiterbestehen.
Heute haben wir globale Mobilität, und viele Menschen finden grad exotische Ethnien besonders attraktiv - das dürfte sich dadurch mehr als ausgleichen.

Die meisten Frauen lernen das, nennt sich auch erwachsen werden, sich selbst bewusst werden. Von einer oder einem 19-Jährigen täte ich das noch nicht unbedingt erwarten wollen, da werden Menschen gerade mal flügge.

Zur Pille:
http://www.sueddeutsche.de/leben/pille-und-partnerwahl-vernebelter-instinkt-1.29489

http://www.welt.de/wissenschaft/art...ntibabypille-die-Partnerwahl-beeinflusst.html

Sie wird ihn möglicher Weise noch freundschaftlich lieben, aber sehr wahrscheinlich nicht mehr sexuell attraktiv finden. Was sich mit Sicherheit auf die Beziehung auswirken wird.

LG
Any
 
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