Ganz zu schweigen, das du die Geschichte der Frauen ausblendest, wusstest du, das bis ins 17-18 Jh vielerorts Frauen als Seelenlose Wesen gesehen wurden, ganz zu schweigen von Schulischer Ausbildung, Frauen waren benannt "niedriger".
Ich habe nicht im 17 oder 18. Jhd. gelebt, also weiss ich nicht konkret wie die tägliche Lebensrealität da aussah - und selbst wenn ich das wüsste, finde ich es recht irrelevant, denn es ist von hier aus nicht veränderbar. Ich lebe allerdings heute, und nur genau das, was heute getan wird, gestaltet die Zukunft.
Wenn man also vergangene Dinge heranzieht um heutiges Handeln zu rechtfertigen, dann wird es in der Zukunft wiederum so aussehen, dass die dann wirkenden Dinge mit heutigem Geschehen geechtfertigt werden müssen, m.a.W., man lebt dann immer nur als Sklave der Vergangenheit.
Dein Frauenbild ist eine einzige Verallgemeinerung, deiner emotionalen Befindlichkeiten. Anders kann ich deine Zeilen nicht lesen und ja dabei sitze ich und sehe hübsch aus.
Was Verallgemeinerungen angeht: es wird wohl jeder Mann engagiert sein, einer Frau jeden erdenklichen Wunsch von den Augen abzulesen und zu erfüllen, und jederzeit seine eigenen Interessen hintanzustellen, um eine Frau zu unterstützen bei was immer sie sich entschlossen hat zu wollen.
Das ist ganz normal und selbstverständlich, aber wie sieht es andersrum aus? Was wird auf diese "Selbstverständlichkeit" üblicherweise erwiedert - ich meine, ausser Geringschätzigkeit?
Ja, es ist meine emotionale Befindlichkeit, die da revoltiert - nämlich mein Gerechtigkeitsempfinden, das davon ausgeht, dass natürlicherweise eine Balance, ein faires Miteinander und ein gesunder Ausgleich von Geben und Nehmen eben auch selbstverständlich sein sollte.