Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Sicher, dass da kein Neid bei den Frauen aufkommen würde? Zumindest meine Mutter hat meinem Vater das schon ab und zu vorgehalten.

Ich gebe nochmal das expemplarische Beispiel (etwas abgewandelt): Ein Architekten-Ehepaar. Sie kriegt ein Kind und bleibt - wie im Idealbild von Musikuss gefordert "jetzt erst einmaal zwei Jahre zuhause; später sehen wir weiter." Der Mann macht weiter seine Arbeit. Er kommt allabendlich nach hause - erschöpft, spielt ein wenig mit dem Kind... ist aber alles in allem zufrieden. Er hat einen kreativen Job. Eines Tages bekommt der Mann großes Ansehen, weil er ein tolles Gebäude gebaut hat. Er schneidet vor Kamera-Blitzlichtgewitter ein band durch und der Oberbürgermeister der Stadt schüttelt ihm die Hand und gratuliert zu diesem kreativen Entwurf. Das bekommt die Frau natürlich auch mit. Wer schüttelt Ihr die Hand? Und sie hat auch als gute Architektin ebenfalls gute Ideen, die sie verwirklichen will. Gehen wir mal zwei Jahre weiter. Sie bewirbst sich also wieder oder versucht ihre karriere wieder aufzunehmen. Ihr Name ist aber plötzlich unbekannt geworden. Es haben sie viele Leute in der Karriere überholt. Und für "von vorne klein anfangen" ist sie jetzt zu alt.

Ja, das glaube ich, dass Du das im Blick hast. Und ich sage dazu, wie schon seit geraumer Zeit, Du hast es oft gelesen: Dann müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Aber Du kannst nicht die Mutter gegen das Kind oder umgekehrt ausspielen.

Es kann nicht sein, dass man Kinder haufenweise in die Krippen schiebt, weil die Karriere und die Gesellschaft, die zu den reichsten der Erde zählen, dies erzwingen.


Denk mal nach, was Du da sagst!

Zudem gibt es sehr viele Menschen, die nicht ihren Traumjob gefunden haben und arbeiten, arbeiten , arbeiten. Dazu gehören heute auch viele Mütter!
Was läuft also alles schief in unserer Gesellschaft, wenn vollzeittätige dennoch von Sozialleistungen abhängig sind.

Ich wünschte mir das BGE, dann würde sich auch das sehr schnell ändern!


Im Gegensatz zu Männern, für die es ein Klacks ist, in so einem Modell Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen.

Ich glaub, Du träumst. Wohn mal in München, dann kennst Du die Mietkosten. Das Sozialgefüge ist momentan dabei, gehörig aus dem Ruder zu laufen.

Wie wärs, wenn Du nicht immer das Modell Deiner eigenen Eltern im Blickfeld haben würdest, sondern auch andere Schicksale.

Was spricht da so stark gegen ein Modell, in dem beide Karrieren gleichartig zurückstehen (beide Teilzeit, oder beide hinteereinander Elternzeit ... oder was weiß ich).

Wenns klappt gut. Aber wie gesagt, zu Beginn kann ein Vater die Mutter nicht ersetzen, ebenso wenig wie bei der Schwangerschaft.

Ich hatte es schon erwähnt, auch ich kenne eine Familie, wo sie arbeitet, weil sie den besseren Job hat und er macht den Hausmann. Er fühlt sich auch sehr wohl dabei, auch wenn er sagt, manches nervt ihn hier und da. Aber das hat man auch im Beruf haufenweise.

Allerdings sagte er mir letztens, weil ich ihn, nach unserem Geschreibsel hier, fragte, wie er es die ersten Monaten der Kinder gemacht hat. Er meinte, nach nur 2 Monaten (glaube ich), war jedenfalls sehr kurz, ging sie wieder arbeiten. Er meinte das war recht problematisch und er stand mit den Kleinen regelmäig bei ihr in der Bank, sie hat dort einen hohen Posten, auf der Matte.

Was ist schlechter? Eine Mutter, die ihrr Kind in den frühen Tage nauch mal dem vater überlässt, oder eine Mutter, die später ihrem Kind (in der Pubertät) vorwirft: "Wegen Dir habe ich alles aufgegeben, was ich mir vorher erarbeitet habe."

[/B] Das sagte ich schon, wer so argumentiert, ist für eine "Familie" nicht geeignet, denn erstens dem Kind irgend welche Vorwürfe zu machen ist unterste Schublade. Hier höre ich Ego, Ego, Ego heraus.[/B]

Wie gesagt, die Rahmenbedingungen sind dann schuld, wenn sie die Arbeit wirklich nach 3 Jahren nicht mehr aufnehmen können sollte, aber sicher nicht das Kind! Verstehe überhaupt nicht wie man so kurzsichtig lieblos argumentieren kann.


Ja, sie wollen es. Und Männer wollen es oft auch. Aber zum einen ist es wie gesagt oft unmöglich, eine Familie mit nur einem Gehalt zu ernähren. Desweiteren wird aktuel die Hausfrauen-Zeit nicht verrentet.


Da muss dringend etwas geändert werden. Natürlich muss die Rente so etwas berücksichtigen, aber dafür ist ja angeblich kein Geld da, aber für über 1000.- Euro für Kinderkrippe monatlich dann plötzlich sehr wohl.
Und für eine entsprechndes Betreuungsgeld muss gekämpft werden und dies nicht bekämpft.

Dämmerst langsam?


Desweiteren haben einige Männer und Frauen eben auch zusätzliche Wünsche im Leben... sie wollen Karriere machen; sie wollen kreativ arbeiten, sie wollen forschen etc. Für Männer - in besagtem Idealbild von Musikuss - überhaupt kein Problem das mit einer Familie unter einen Hut zu bringen. In diesen Berufen verdient man meist auch nicht so schlecht. Für Frauen aber schwierig bis unmöglich.


Na klar, Wünsche hat der Mensch immer, die sich auch da sehr oft erfüllen lassen, manchmal aber auch nicht. Ist das Kind Schuld?

Es gibt aber auch viele Menschen die eine Karriere überhaupt nicht interessiert und die, besonders Frauen, auch Spielball der Wirtschaft wurden.

Ist das nicht ungerecht? Wie wollt Ihr diese Ungerechtigkeit auflösen in Eurem Ideal-Modell?

Deshalb die Kinder die Mutterliebe entziehen, weil angeblich alle Frauen Karriere machen wollen. Du träumst.

Du hast irgend ein festes Bild in Deinem Kopf, das mit der Realität nur zu einem gewissen Prozentsatz in Einklang zu bringen ist. Glaube mir, ich habe regelmäßig Kontakt zu vielen Menschen, auch zu Frauen und das wofür Feministinnen in den Medien und Politik kämpfen, ist oft sehr weit davon entfernt, was sich so einige Frauen wünschen. Aber richtig, inzwischen haben auch einige Frauen die Feministinnenmainstream-Ideologie im Kopf und meinen überall benachteiligt zu werden, falls sie nicht sich im Beruf verwirklichen können.

Ist ähnlich wie die vielen Menschen, die glauben, glücklich zu werden, wenn sie Karriere machen, wenn sie sich ein Haus, ein Auto kaufen oder berühmt oder verehrt werden. Haben sie etwas davon erreicht, bemerken sie, dass das mit dem Glück überhaupt wenige oder überhaupt nichts zu tun hat.- Es war die Fatamorgana.

So lange der Mensch nicht in sich etwas ändert, wird sich der Glückszustand auch nicht verbessern.
Und so lange der Mensch sich vom anderen Menschen immer weiter entfernt, keine Liebesbeziehungen mehr aufbauen kann, wird es sich eher verschlechtern. Da können alle Frauen Karriere gemacht haben, zwanzig Autos in der Garage stehen haben oder der eine oder andere umjubelte Star sein.

Also, es geht darum, die Rahemenbedingungen für die Menschen besser zu machen, vor allem für die Kinder, hat man diese liebevoll im Blick, werden automatisch die Rahemnbedingen für Mutter aber auch Vater besser.

So lange man nur ein Geschlecht sehr einseitig im Blickfeld hat, entsteht ein enormes Ungleichgewicht und vieles geht kaputt!
 
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Ist das nicht ungerecht? Wie wollt Ihr diese Ungerechtigkeit auflösen in Eurem Ideal-Modell?

die einzige ungerechtigkeit die ich sehe ist, das frauen entscheidungen anderer frauen hinterfragen und für nicht mehr zeitgemäß befinden.
das finde ich ungerecht und egoistisch und ewig gestrig.
mfg
 
Ja, das glaube ich, dass Du das im Blick hast. Und ich sage dazu, wie schon seit geraumer Zeit, Du hast es oft gelesen: Dann müssen die Rahmenbedingungen verbessert werden. Aber Du kannst nicht die Mutter gegen das Kind oder umgekehrt ausspielen.

Ok, und wie? Wenn ein Arbeitgeber einer Frau versichern muss, dass sie auch im Fall einer Schwangerschaft nach zwei Jahren wieder Arbeit findet, werden Frauen für Arbeitgeber extrem unattraktiv. Um das auszugleichen müssten noch strengere Quoten etc. her. Wie willst Du das beheben? Wie sähen die Rahmenbedingunegn - neben dem BGE - für Dich aus, damit sowas wirklich gewährleistet wäre?

Es kann nicht sein, dass man Kinder haufenweise in die Krippen schiebt, weil die Karriere und die Gesellschaft, die zu den reichsten der Erde zählen, dies erzwingen.


Denk mal nach, was Du da sagst!

Denk Du mal nach, wei die Rahmenbedingungen genau auszusehen hätten, damit Frauen ebenso leicht Familie und Beruf unter einen Hut bringen können wie Männer.

Zudem gibt es sehr viele Menschen, die nicht ihren Traumjob gefunden haben und arbeiten, arbeiten , arbeiten. Dazu gehören heute auch viele Mütter!
Was läuft also alles schief in unserer Gesellschaft, wenn vollzeittätige dennoch von Sozialleistungen abhängig sind.

Ich wünschte mir das BGE, dann würde sich auch das sehr schnell ändern!

Wie war das noch mit dem genau lesen? Du kannst es offensichtlich auch nicht, wenn Du mir jetzt hier unterstellst, das nicht zu wissen. Wozu habe ich auch mehrfach drauf hingewiesen, dass sehr oft ein Einkommen nicht ausreicht, eine Familie zu ernähren? Wozu wurden Dir in anderen Threads mehrfach vorgerechnet, dass Hausfrauen in Altersarmut landen können.

Das BGE wäre natürlich eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen. Aber es würde noch nicht alle Probleme lösen. Wie willst Du verhindern, dass Frauen für Arbeitgeber unter Deinen Rahmenbedingungen plötzlich extrem unattraktiv werden? Auch darüber mal Gedanken gemacht?

Ich glaub, Du träumst. Wohn mal in München, dann kennst Du die Mietkosten. Das Sozialgefüge ist momentan dabei, gehörig aus dem Ruder zu laufen.

Wie wärs, wenn Du nicht immer das Modell Deiner eigenen Eltern im Blickfeld haben würdest, sondern auch andere Schicksale.

Habe ich. Wie wäre es, wenn Du nicht nur mir vorwirfst, nicht präzise zu lesen, sondenrn dazu auch zeigst, dass Du das auch machst.

Wenns klappt gut. Aber wie gesagt, zu Beginn kann ein Vater die Mutter nicht ersetzen, ebenso wenig wie bei der Schwangerschaft.

Ja, darum bleiben die meisten Mütter, die ich kenne, für eine gewisse Zeit zuhause. Nicht zwei Jahre, wie Du forderst, aber 6 bis 12 Monate sind bei den meisten drin.

[/B] Das sagte ich schon, wer so argumentiert, ist für eine "Familie" nicht geeignet, denn erstens dem Kind irgend welche Vorwürfe zu machen ist unterste Schublade. Hier höre ich Ego, Ego, Ego heraus.[/B]

Tja, solche Vorwürfe hören Jungendliche nur ziemlich viel. Eine mir bekannte Psychotherapeuten erzählte davon, dass viele ihrer Patienten u.a. darunter leiden, was ihnen ihre Eltern vorhalten, was sie für die Kinder alles aufgegeben haben. Das sind dann beispielsweise solche Über-Mütter, die ihr Kind 5 Jahre stillen - sowas gibt es. Da kommen dann auch diese Sätze vor, die mit: "Solange Du Deine Beine unter meinen Tisch stellst..." beginnen. Das hören Jugendliche auch nicht so selten. Wie war das noch mit Depressionen als Volkskrankheit Nr. 1? Sowas ist auch eine URsache davon.

Wie gesagt, die Rahmenbedingungen sind dann schuld, wenn sie die Arbeit wirklich nach 3 Jahren nicht mehr aufnehmen können sollte, aber sicher nicht das Kind! Verstehe überhaupt nicht wie man so kurzsichtig lieblos argumentieren kann.

Weil ein Arbeitgeber so lieblos ist. Wenn er versichern müsste, dass er eine Frau nach einer dreijährigen Pause wieder einstellen müsste, würde er nie wieder eine Frau einstellen. Da würde auch kein BGE helfen. Wie willst Du da die Rahmenbedingungen hinbiegen? Etwa wieder Quoten? Mach mal einen konkreten Vorschlag.

Da muss dringend etwas geändert werden. Natürlich muss die Rente so etwas berücksichtigen, aber dafür ist ja angeblich kein Geld da, aber für über 1000.- Euro für Kinderkrippe monatlich dann plötzlich sehr wohl.
Und für eine entsprechndes Betreuungsgeld muss gekämpft werden und dies nicht bekämpft.

Dämmerst langsam?

Mir ist schon klar, dass Du die Rahmenbedingungen geändert haben willst. Außer diesem Punkt und dem BGE habe ich von Dir aber noch keine konkreten Vorschläge gehört. Stattdessen schimpfst Du gegen Frauenquoten etc. Zähl mal auf: Wie sähen die Rahmenbedingungen aus, damit alle Probleme, die Dir vorgehalten wurden, weitgehend geklöst sind?

Na klar, Wünsche hat der Mensch immer, die sich auch da sehr oft erfüllen lassen, manchmal aber auch nicht. Ist das Kind Schuld?

Nein, das Kind ist nicht schuld. Das Problem aber ist, dass es sich auch in Deinem Idealbild für Frauen schwierig bis unmöglich gestalöten könnte, ihre Wünsche zu erfüllen. Das Stichwort "Wiederaufnehmen der Arbeit" leigt immernoch in der Luft und ist mit dem nebulösen "die Rahmenbedingungen müssen geändert werden" noch nicht vom Tisch.

Es gibt aber auch viele Menschen die eine Karriere überhaupt nicht interessiert und die, besonders Frauen, auch Spielball der Wirtschaft wurden.

Ja, die gibt es. Die würden natürlich in Deinem Idealbild schnell glücklich werden. Wie gehst Du aber mit denen um, die Karriere interessiert? Wirfst Du ihnen dann nur Ego vor, um Dich nicht mit ihren Problemen auseinandersetzen zu müssen?

Deshalb die Kinder die Mutterliebe entziehen, weil angeblich alle Frauen Karriere machen wollen. Du träumst.

Ich habe nirgendwo "alle" geschrieben. Sehr präziese liest Du wirklich auch nicht. Ich habe auch mehrfach die "Rahmenbedingungen" erwähnt, und was sie leisten müssten. Daraufhin habe ich eigentlich von Dir erhofft, dass Du beschreibst, wie die genau aussähen. Außer BGE habe ich da von Dir aber noch nicht viel gehört. Damit ist aber noch nicht alles vom Tisch.

Du hast irgend ein festes Bild in Deinem Kopf, das mit der Realität nur zu einem gewissen Prozentsatz in Einklang zu bringen ist.

Mein Bild ist weitaus weiter gefasst, als Du gerade mir unterstellst. Diese Probleme mit Frauen und Karriere habe ich im Bezug auf "Frauen in MINT-Fächern" betont. Gerade in diesen Fächern werdenm Frauen extrem unattraktiv für Arbeitgeber werden, wenn diese eine dreijährige Auszeit gewährleisten müssten. Da würden sich dann die Frauen fragen: Wozu überhaupt noch Physik/Biologhie/Ingeneurwissenschaften studieren? Selbst, wenn sie dafür begeistert und sehr begabt sind. Und das sind nicht wenige.

Glaube mir, ich habe regelmäßig Kontakt zu vielen Menschen, auch zu Frauen und das wofür Feministinnen in den Medien und Politik kämpfen, ist oft sehr weit davon entfernt, was sich so einige Frauen wünschen. Aber richtig, inzwischen haben auch einige Frauen die Feministinnenmainstream-Ideologie im Kopf und meinen überall benachteiligt zu werden, falls sie nicht sich im Beruf verwirklichen können.

Sie werden benachteiligt, wenn die Rahmenbedingungen das nicht ehrgeben. Und, wie unter Deinen Rahmenbedingzungen das gewährleistet sein soll, ist mir immernoch nicht klar. Beschreibt mal, was Du Dir dabei gedacht hast. Sollen jetzt Frauen einfach sagen: Ok, wir verzichten auf Karriere, weil wir ja Kinder kriegen könnten? Oder sollen Frauen, die Karriere machen wollen, dem Arbeitgeber versichern, dass sie niemals Kinder kriegen werden?

Ist ähnlich wie die vielen Menschen, die glauben, glücklich zu werden, wenn sie Karriere machen, wenn sie sich ein Haus, ein Auto kaufen oder berühmt oder verehrt werden. Haben sie etwas davon erreicht, bemerken sie, dass das mit dem Glück überhaupt wenige oder überhaupt nichts zu tun hat.- Es war die Fatamorgana.

Es geht nicht um Haus, Auto und nur bedingt um Berühmtheit. Es geht darum, kreativ sein zu können, etwas zu schaffen, eine Herrausforderung zu meistern, und dafür auch eine gewisse gesellschaftliche Wertschätzung zu kriegen. Und das hat sehr wohl auch etwas mit Glück zu tun.

So lange der Mensch nicht in sich etwas ändert, wird sich der Glückszustand auch nicht verbessern.
Und so lange der Mensch sich vom anderen Menschen immer weiter entfernt, keine Liebesbeziehungen mehr aufbauen kann, wird es sich eher verschlechtern. Da können alle Frauen Karriere gemacht haben, zwanzig Autos in der Garage stehen haben oder der eine oder andere umjubelte Star sein.

Wieso kann man keine Liebesbeziehung zu Frauen mit Karriere aufbauen? Meine Freundin ist auch Wissenschaftlerin. Sie hat kürzlich einen kleinen Forschungspreis gewonnen. Ist das nicht toll - sowohl für sie als auch für die Gesellschaft, der Sie geholfen hat, das Wissen zu vermehren? Mit Deinen Ideal-Rahmenbedingungen, wei sie sich momentan abzeichnen, wäre das immernoch unmöglich. Und Frauen, die das auch wollen, stellst Du jetzt plötzlich als glücklose Egoistinnen dar...? Wen nnicht - und Du mir wieder unterstellen willst, nicht präziese zu lesen - beschreibe doch mal, wie in Deinem Idealbild diese Frauen durchs Leben gehen.

Also, es geht darum, die Rahemenbedingungen für die Menschen besser zu machen, vor allem für die Kinder, hat man diese liebevoll im Blick, werden automatisch die Rahemnbedingen für Mutter aber auch Vater besser.

So lange man nur ein Geschlecht sehr einseitig im Blickfeld hat, entsteht ein enormes Ungleichgewicht und vieles geht kaputt!

Ich bin immer dafür, Rahmenbedinguneg nzu verbessern. Aber Deine Vorschläge lösen bisher die Probleme nicht - zumindest nicht so weitgehend.
 
Ich glaube, wir können noch lange so weiter diskutieren, es wird nicht sehr viel deutlicher.

Vielleicht sollte ich einmal den Grund dieses Threads ansprechen. Warum bin ich denn für die Familie, für eine liebende Gemeinschaft? Weil ansonsten die Herzqualitäten zugrunde gehen. Von alten Menschen haben wir hier noch nicht gesprochen, die vereinsamen und auch von der guten Möglichkeit der Patchwork-Gruppen nicht, die heute sehr gut zu bewerkstelligen wäre.

Aber der Dissenz ist wahrscheinlich hier, dass wir völlig unterschiedlicher Meinung sind, was eine Kinderkrippe für das einzelne Kind bedeutet. Denn, obwohl schon seit Jahrzehnten bekannt ist, wie die Abgabe auf das Kleinkind wirkt, wird es schön geredet und verharmlost. Oder wie hier auch sehr oft, die Not der Mutter an dieser Entwicklung gegeben.

Ich möchte einmal den Psychiater, Psychoanalytiker und Autor Dr. Hans-Joachim Maaz zu Wort kommen lassen.

Er hat als einer von 24 Fachexperten einen Appell gegen die massive staatliche Krippensubvention unterzeichnet, der vor den negativen Auswirkungen von Krippenbetreuung eindringlich warnt.

Hier einmal Dr. Maaz:

: Es gibt in der Psychotherapie keinen erwachsenen Patienten, dessen Erkrankung nicht ihre Wurzeln in der frühen Kindheit hätte. In der DDR war Krippenbetreuung eine wesentliche Ursache für akute und spätere psychische und psychosomatische Erkrankungen. Krippenerziehung war schon wie eine „Diagnose“.

Wohlgemerkt, ich bin nicht für die Abschaffung der Krippen, denn es gibt Notfälle, aber gegen die massenhafte staatliche Einflussnahme, dass es ohne Krippen angeblich nicht mehr gehen soll. Als wenn wir das ärmste Land hier wären.

Krippen waren immer in Diktaturen en vogue, aber nicht in einer frei sich entwickelnden Gesellschaft. Diese Konstellation ist jetzt neu, bzw. die Gesellschaft ist heute lange nicht so frei wie man uns glauben macht.

Psychologen die damit tagtäglich zu tun haben, kennen die Ursachen der gesetzten Traumen und wissen die Zusammenhänge die in der Öffentlichkeit ausgeblendet und so gut wie nicht angesprochen werden.

Dr. Maaz: Die psychotherapeutische Forschung und Erfahrung, die Säuglings- und Kleinkindforschung und die Hirnforschung haben die Entwicklungsbedingungen des Kindes wissenschaftlich gesichert. Dabei ist vor allem die Qualität der ersten Beziehungserfahrungen für die Entwicklung des Kindes von zentraler Bedeutung. Die Mutter hat deshalb eine herausragende Wichtigkeit, weil sie durch Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit die ersten Erfahrungen des Kindes nachhaltig prägt – bis zur Entwicklung des Gehirnes. Diese Bedeutung der Mutter kann in den ersten 3 Lebensjahren nicht ohne wesentliche Wirkung auf das Kind delegiert werden (z.B. auf den Vater, Geschwister, Großeltern, Tagesmutter, Krippenerzieherinnen). Jede Trennung des Säuglings von der Mutter bedeutet Stress für das Kind, der nur durch die Erfahrung, dass die Mutter sicher wiederkommt und zur Verfügung steht, gemildert werden kann. Deshalb ist eine Krippenbetreuung – je früher umso mehr – immer eine schwere Belastung für das Kind.


Wohlgemerkt, es geht hier um eine gesunde, liebevolle Entwicklung des Kindes. Und es ist klar, dass eine Kinderkrippe besser ist, als ein verwahrlostes alkoholisiertes Zuhause, wo am laufenden Band Traumen in dem Kleinkind gesetzt werden.

Deshalb die Frage: Wenn es heißt Bildung für alle. Soll es dann nicht auch heißen, eine gesunde Kind-Entwicklung für alle? Oder nur für jene, die es sich leisten können?

Warum ist der Staat dazu bereit, für einen einzelnen Kinderkrippenplatz 1000.- -1500.- Euro monatlich zu bezahlen, aber nicht dazu, Mütter und Familien damit zu unterstützen?


Hier das gesamte Interview:

http://www.freiewelt.net/nachricht-11455/krippenbetreuung-ist-belastung-f%FCr-das-kind.html
 
Vielleicht sollte ich einmal den Grund dieses Threads ansprechen. Warum bin ich denn für die Familie, für eine liebende Gemeinschaft? Weil ansonsten die Herzqualitäten zugrunde gehen. Von alten Menschen haben wir hier noch nicht gesprochen, die vereinsamen und auch von der guten Möglichkeit der Patchwork-Gruppen nicht, die heute sehr gut zu bewerkstelligen wäre.

Ja, Patchwork-Gruppen wären vielleicht gut zu bewerkstelligen. Damit kämen wir wieder einem älteren Familienbild näher, wo z.B. auch das "Gesinde" - also Mägde und Knechte - dazu gerechnet wurden. Da war "Familie" gleichbedeutend mit Hof. Oder mit Dorfgemeinschaft. Gab (und gibt teilweise noch) es alles. Na und? Das löst immernoch nicht die Probleme, die ich angesprochen habe.

Aber der Dissenz ist wahrscheinlich hier, dass wir völlig unterschiedlicher Meinung sind, was eine Kinderkrippe für das einzelne Kind bedeutet. Denn, obwohl schon seit Jahrzehnten bekannt ist, wie die Abgabe auf das Kleinkind wirkt, wird es schön geredet und verharmlost. Oder wie hier auch sehr oft, die Not der Mutter an dieser Entwicklung gegeben.

Soweit ich mich erinnere, wurden dazu auch andere Studien hier bzw. in anderen Threads verlinkt, die das Bild, was Du hier malst, relativieren.

Ich möchte einmal den Psychiater, Psychoanalytiker und Autor Dr. Hans-Joachim Maaz zu Wort kommen lassen.

Aha, Psychoanalytiker - wissenschaftlich ziemlich umstritten. Aber egal, dass Eindrücke im Kleinkindalter einen großen Einfluss auf das spätere Leben haben, ist zumindest nicht unplausibel.

Kennst Du das Buch "Das Drama des begabten Kindes" von Alice Miller? Dann sollten Dir eigentlich solche Vorwürfe und Ansprüche von den Eltern an das Kind, ähnlich der Art wie ich sie ein paar Beiträge vorher erwähnt habe, nicht allzu unbekannt sein. Ist lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich meine mich da zu erinnern, dass das da auch Thema war.


Hast du da auch eine etwas weniger tendenzielle Quelle? http://sozialeswiki.de/wiki/index.php?title=Freie-Welt-Netzwerk

Das Freie-Welt-Netzwerk ist ein rechtskonservatives Netzwerk von Internetpräsenzen, in dessen Zentrum das Ehepaar Sven von Storch und Beatrix von Storch stehen

Du bist einmal auf die stark einseitig dargestellten und teilweise falschen Zahlen von Rechtskonservativen rreingefallen. Sicher, dass die hier die Lage nicht auch sehr einseitig darstellen?

Deshalb die Frage: Wenn es heißt Bildung für alle. Soll es dann nicht auch heißen, eine gesunde Kind-Entwicklung für alle? Oder nur für jene, die es sich leisten können?

Und was bringt "Bildung für alle" - auch für die Frauen - wenn diese die Bildung nicht nutzen dürfen, weil sie drei jahre bei ihrem Kind bleiben sollen, und danach nicht mehr Fuß fassen können? Wie würden Patchworkgemeinschaften und BGE dieses Problem lösen?
 
Ja, Patchwork-Gruppen wären vielleicht gut zu bewerkstelligen. Damit kämen wir wieder einem älteren Familienbild näher, wo z.B. auch das "Gesinde" - also Mägde und Knechte - dazu gerechnet wurden. Da war "Familie" gleichbedeutend mit Hof. Oder mit Dorfgemeinschaft. Gab (und gibt teilweise noch) es alles. Na und? Das löst immernoch nicht die Probleme, die ich angesprochen habe.

Weiß Du, Du hast immer das Bild Deiner Freundin im Auge. Wenn ihr Kinder wollt und Deine Frau kann es sich nicht leisten, wegen des eigenen frisch geborenen Kindes auszusetzen, warum dann Kinder? Mann und Frau kann eben nicht ALLES haben. Das war und ist schon immer so.

ich frage ja auch nicht, wie kann ich es machen, dass ich es machen, dass ich gesünder bin, ohne auf das tägliche Mc-Donaldfood zu verzichten.
Soweit ich mich erinnere, wurden dazu auch andere Studien hier bzw. in anderen Threads verlinkt, die das Bild, was Du hier malst, relativieren.

Die gibt es immer, das dürftest Du wissen. Aber sie sind nicht seriös.
Die Frage ist, wem Du glauben wirst, wenn es bei Dir einmal so weit sein wird, wenn Du ein eigenes Kind haben wirst.
Du bist dann Dir und Deinem Kind verantwortlich, nicht ich!


Aha, Psychoanalytiker - wissenschaftlich ziemlich umstritten. Aber egal, dass Eindrücke im Kleinkindalter einen großen Einfluss auf das spätere Leben haben, ist zumindest nicht unplausibel.

Na, wenigstens nicht unplausibel.

Kennst Du das Buch "Das Drama des begabten Kindes" von Alice Miller? Dann sollten Dir eigentlich solche Vorwürfe und Ansprüche von den Eltern an das Kind, ähnlich der Art wie ich sie ein paar Beiträge vorher erwähnt habe, nicht allzu unbekannt sein. Ist lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich meine mich da zu erinnern, dass das da auch Thema war.

Nein, warum?
Weil sie darin schreibt: "Bis auf zwei Ausnahmen waren sämtliche Mütter meiner Patienten narzißtisch gestörte, in höchstem Maß unsichere und oft an Depressionen leidende Persönlichkeiten." (ebd., S. 64);-)


Such selbst. Gibt auch genügend Stoff dazu in Universitäten.

Du bist einmal auf die stark einseitig dargestellten und teilweise falschen Zahlen von Rechtskonservativen rreingefallen. Sicher, dass die hier die Lage nicht auch sehr einseitig darstellen?

Was meinst Du?
Soll ich auf die "Emma" verweisen? Meinst Du da würden ehrliche Zahlen stehen?

Sieh im Netz, es gibt haufenweise Berichte über Traumen und Bindungsverluste.
Ich hab keine Lust, jede Seite ewig danach zu recherchieren, ob irgend jemand dort ein etwas rechter oder linker ist. Das was ich bei dem oben stehenden Interview las, kannte ich bereits. Es war auch im Pädagogik-und Psychologiefach ganz normaler Unterrichtsstoff. Ist überhaupt nichts neues, das weiß man schon recht lange und wurde bei zeithnahen Bindungsforschungen die ich gelesen habe immer bestätigt.


Und was bringt "Bildung für alle" - auch für die Frauen - wenn diese die Bildung nicht nutzen dürfen, weil sie drei jahre bei ihrem Kind bleiben sollen, und danach nicht mehr Fuß fassen können? Wie würden Patchworkgemeinschaften und BGE dieses Problem lösen?

Also sagst Du wieder: Kind vs Mutter
Diejenigen Bereiche wo diese nicht wieder zu nutzen wären, sind selten. Und wenn, dann muss die Wirtschaft hier viel mutterfreundlicher werden, wie beispielsweise Norwegen.:-)

Sage dann aber auch: Entscheiden oder sich vergenwärtigen, dass das eigene Kind mit Beeinträchtigungen aufwächst und diese müssten dann die Eltern in Kauf nehmen.

Und wenn jemand sagt, diese Beeinträchtigungen gäbe es nicht, es sei völlig egal, wem man wann das Kind anvertraut, der hat für mich nur einen Vogel!
 
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Musikuss schrieb:
dann muss die Wirtschaft hier viel Mutterfreundlicher werden,

Die Wirtschaft muß nicht mutterfreundlicher, sondern familienfreundlicher werden. Ansonsten ist die Familienpolitik wieder zu einseitig gepolt. Schließlich leben wir im 21-ten Jahrhundert, d.h.gleiche Rechte und gleiche Pflichten für Mütter und Väter.


LG
Urajup
 
Die Wirtschaft muß nicht mutterfreundlicher, sondern familienfreundlicher werden. Ansonsten ist die Familienpolitik wieder zu einseitig gepolt. Schließlich leben wir im 21-ten Jahrhundert, d.h.gleiche Rechte und gleiche Pflichten für Mütter und Väter.


LG
Urajup

Da gebe ich Dir recht. So sollte es allgemein heißen.

Allerdings ist ja Joeys Frage bzgl. der Mutter gewesen, wie sie wieder in der Arbeit Fuß fassen kann, nachdem sie sich dem Kind, wie von mir gefordert, in der ersten Zeit angenommen hat.
 
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Da gebe ich Dir recht. So sollte es allgemein heißen.

Allerdings ist ja Joeys Frage bzgl. der Mutter gewesen, wie sie wieder in der Arbeit Fuß fassen kann, nachdem sie sich dem Kind, wie von mir gefordert, in der ersten Zeit angenommen hat.

Falls sie länger nicht im Arbeitsprozess war, kommt sie da auch schlecht wieder herein. Meine Beobachtung. Bin deshalb beruflich, trotz Kinder, nie ausgestiegen. Geht alles, wenn Mann und Frau am gleichen Strang ziehen.

Übrigens: auch wenn ich gekonnt hätte, wäre ich nicht aus dem Arbeitsprozeß ausgestiegen. Konnte und kann mir ein Leben ohne meine Arbeit nicht vorstellen.:)

LG
Urajup
 
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