Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Am stärksten betroffen sind HEUTE die Mütter. Warum wohl? Wegen der Doppelbelastung und mangelnden Zuwendung und seelischen Unterstützung.
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Nach einer Untersuchung sind die Hauptindustrienationen durchweg die Unglücklichsten auf dem Planeten. Glücklich macht, laut einer Studie, gute Paarbeziehungen.

Das liegt wohl eher an den sich aus der Verantwortung begebenden Vätern, Musikuss. *lol*

Denn deine komische Idee von Großfamilie und das so gefälligst alle Menschen zu leben haben und versuchst dies mit wahrhaft absurden ideologischen Lügen über Frauen und was sie wollen und können und was nicht belegen zu wollen, hat ganz alleine mit dir zu tun.

Such dir deine Muttifrau, mach viele Babies und alles ist gut. Wo ist also das Problem? Eine auf dem Weg zur Gleichberechtigung befindliche Gesellschaft (gleichberechtigt leben wir noch lange nicht) hindert Menschen wie dich doch nicht daran, ihres zu leben.

Glaubst Du im Ernst, Du findest leichter eine Frau, wenn die Gesellschaft so wäre, wie Du sie dir erträumst? Immer vorausgesetzt in deiner Variante wäre einer Frau ein wirklich selbstbestimmtes Leben überhaupt möglich. Und was, wenn in dieser Gesellschaft auch die wenigsten Frauen Lust auf Fortpflanzung haben?

Das ist nämlich etwas, dass Du nicht sehen willst, dass die Frauen heute sich bewusst für oder auch gegen Kinder entscheiden. Es gibt auch keinen Grund, wieso das anders sein sollte. Und das Männer darüber auch nicht zu bestimmen haben, wie auch, ob eine Frau Kinder haben möchte oder nicht.

LG
Any
 
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Ja, siehst Du. Es liegt an Deiner persönlichen Sicht, an Deiner Meinung die ein falsches Weltbild kreirt.

Und dass Du mit Deiner persönlichen Meinung eben auch nur eine persönliche Meinung hast, die man kritisieren kann, was hier geschieht, kommt Dir nicht in den Sinn?

Die Lebenszufriedenheit ist heute schlecht. Die Depressionen haben enorm zu genommen und wird bei uns 2020 die Volkskrankheit Nummer 1 sein.

Depressionen sind wie ein Klotz aym Bein. Als ehemalig Betroffener weiß ich das sehr gut. Die Ursachen sind in einer immer schnelllebigeren Zeit mit immer größerem Erfolgsdruck zu suchen. Unter anderem.

Am stärksten betroffen sind HEUTE die Mütter. Warum wohl? Wegen der Doppelbelastung und mangelnden Zuwendung und seelischen Unterstützung.

Aha, wie gehen die Väter damit um?

Ich merke es gerade an mir angehörigen. Wirklicher Wahnsinn. Sie soll für die Familie da sein, geht aber nicht, weil sie arbeiten gehen muss.

Ein Gehalt alleine reicht oft nicht aus. Leider.

Ebenso kommt es aber auch vor, dass Frauen auch Ideen haben, die sie beruflich verwirklichen wollen UND einen Kindeerwunsch haben. Wie sollen die damit umgehen?

Frauen begehen heute doppelt so viel Selbstmordversuche als Männer, auch wenn der Finale Suizid bei den Männern höher ist. Auch da verhalten sich die Geschlechter sehr unterschiedlich.

Und was ist die Ursache für diesen Unterschied? Auch wieder die Biologie? Oder sind es die (ungerechten) Umständer?

Nach einer Untersuchung sind die Hauptindustrienationen durchweg die Unglücklichsten auf dem Planeten. Glücklich macht, laut einer Studie, gute Paarbeziehungen.

Das ist nicht das einzige, was glücklich macht. Paarbeziehungen gehören dazu, aber auch ein gutes soziales Netzwerk aus Freunden, und eben die Möglichkeit Herausforderungen zu meistern. Letzters macht auch sehr glücklich (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Flow_(Psychologie))
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie Du Dir die Familie wünschst, ist unter den heutigen Rahmenbedingungen ungerecht. Wenn Frauen bei ihren Kindern 2-3 Jahre bleiben sollen, können sie ihre Karriere nicht in jedem Beruf lückenlos wieder aufnehmen. Und auch Frauen haben Visionen, die sie vielleicht ausleben wollen. Für Männer - in Deinem Modell - ist es sehr einfach, Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen. Für Frauen fast unmöglich. Männer mit Kindern dürfen Häuser entwerfen und Forscvhung betreiben, Frauen, die auch einen Kinderwunsch haben, aber eben zusätzlich auch Visionen, sind dann ein paar Jahre mindestens auf Kindererziehung beschränkt. Das ist zwar auch eine sachöne Aufgabe, aber u.U. nicht die einzige, die sie erfüllen wollen.

Picke mir mal wieder schnell etwas raus, (habe nicht mehr viel Zeit).

Ja, genau so ist es. Nur sofort den Schluss zu ziehen, alle Frauen würden erst glücklich, wenn sie Karriere machen würden. Das mitnichten! Hier liegt meiner Meinung nach auch Dein fataler Denkfehler, der Deine Argumente bestimmt.

Den Schluss ziehe ich nicht (wie war das noch mit dem präziesen lesen)? Ich verweise nur auf die Ungerechtigkeit, dass es für Männer sehr leicht ist Familie und Visionen unter einen Hut zu bringen, für Frauen aber nicht. Frauen müssen da u.U. verzichten und Prioritäten setzen. Männer nicht. Merkst Du die Ungerechtigkeit?

Will damit überhaupt nicht sagen, dass dies auch mein Lebenskonzept wäre, aber eins von vielen. Hier geht es doch angeblich um eine freie Entscheidung?

Und wie frei ist die Entscheidung in einer Welt, in der das Vorurteil "Frauen können das nicht" (um mal wieder auf MINT-Fächer zu sprechen zu kommen) herrscht?

Wie frei bzw. gerecht ist die Entscheidung, wenn Frauen in Deienm Idealbild, wenn sie Mutter werden, ihre Vidionen - wenn sie welche haben - aufgeben müssen, Männer aber ohne viel Mühe beides haben können?

Wer Hausfrau werden will, soll das gerne tun. Habe ich nie etwas gegen gesagt.

Aber der gesellschaftliche Druck der einseitig auf die Frau ausgeübt wird, ist enorm! Sieht man ja auch wieder hier an den Beiträgen, was Frau alles soll und wann sie angeblich erst befreit sein wird. Stupid!

Was soll sie denn alles? Was für Dorderungen liest Du hier denn heraus? Bitte mit Belegen.

Na, dann wär ich mal gespannt, wie Du das in der Praxis händelst, wenn Du einmal Familie haben wirst. Dann wird sich für Dich auch nochmal die Frage stellen, ob dies für die Männer wirklich so einfach ist, Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Das ist gut, dass Du das womöglich noch selbst erleben wirst!

Für meinen Vater war das sehr einfach, weil eben meine Mutter hausfrau war/ist (sie lebt noch im Gegensatz zu ihm). Ich stelle mir das überhaupt nicht einfach vor; vor allem, weil ich in meinem Freundeskreis viele junge Eltern habe.

Du verstehst offensichtlich nicht, was ich kritisiere.

Dein Idealbild ist es, dass die Mutter bei der geburt eines Kindes mindestens zwei jahre zuhause bleibt. Das hast Du in einem anderen Thread geschrieben - kann ich raussuchen, falls Du das jetzt bestreitest. Schön und gut; ich kenne junge Mütter die das auch gerne würden, andere sehen das anders (vor allem die, die ein Schreikind zuhause haben). Wie sieht denn die Aufgabe des vaters in Deinem Idealbild in dieser zeit aus?

Und wie wird Dein Idealbild mit der Ungerechtigkeit fertig, dass Männer ziemlich leicht Karriere und Familie unter einen Hut bringen können - mein vater hat es meisterhaft geschafft, weil meine Mutter die ganze Zeit zuhause blieb - es Frauen aber so gut wie unmöglich ist, wenn sie es wollen?
 
angenommen der mann würde beim kleinkind zu hause bleiben - würdest du es ihm zutraun?
würdest du bereit sein deine familie über mehrere jahre finanziell zu versorgen und jeden abend nach 8 - 10 std arbeit nicht eifersüchtig oder neidisch auf deinen mann sein wenn er bei den kindern zu hause von deinem geld lebt und es ihnen gut geht? (denn kein mann würde sich kind und karriere antun)
ich behaupte 90%der frauen würden entweder den job hinschmeissen, oder abhauen. so schaut die realität aus.
aber damit das nicht passiert würdest du auch deinen mann arbeiten schicken, dann haben beide nichts davon, aber gut gelöst. und dein kind wird halt dann eine person die du kaum kennst.
tolle lösung.
mfg
 
Ich weiß jetzt nicht, an wen Du die Fragen richtest. Ich bin ein Mann, aber die Fragen scheinen an eine Frau gerichtet zu sein. ich beantworte sie trotzdem mal:

angenommen der mann würde beim kleinkind zu hause bleiben - würdest du es ihm zutraun?

Ja, würde ich. Ich kenne eine Familie, wo der Mann derzeit Hausmann und Vater ist. Und das klappt gut.

würdest du bereit sein deine familie über mehrere jahre finanziell zu versorgen und jeden abend nach 8 - 10 std arbeit nicht eifersüchtig oder neidisch auf deinen mann sein wenn er bei den kindern zu hause von deinem geld lebt und es ihnen gut geht? (denn kein mann würde sich kind und karriere antun)

Ich weiß nicht, ob Du Dir schonmal den Alltag einer Hausfrau bzw. eines Hausmannes angeschaut hast. Wahrscheinlich schon - aber dann verstehe ich nicht, wie Du da von Neid reden kannt. Das ist nicht weniger stressig als das Berufsleben - es hat mitunter nur weniger interessante Aufgaben (im Vergleich zu einigen Berufen). Insofern wäre ich nicht neidisch, wenn meine Freundin daheim bleiben und von meinem Geld mitleben würde. Im Gegenteil; ich wäre sogar sehr dankbar dafür, weil so diverse Aufgaben wie Abwaschen, Wäsche waschen, Staubsaugen etc. von mir fern gehalten werden würden.

ich behaupte 90%der frauen würden entweder den job hinschmeissen, oder abhauen. so schaut die realität aus.

Aha. Warum haben die Männer nur damals nie ihren Job hingeschmissen?

Zum einen kann man heutzutage meistens nicht mehr von einem Gehalt alleine ene Familie ernähren.

Gehen wir mal weiter von den Jobs aus, die man "Karriere" nennt. Das sind nicht so viele, aber dennoch lohnenswert zu betrachten. Da gibt es Wissenschaftler, Architekten, Manager, Ingeneure, Künstler ... vieles, wo man erforscht, gestaltet, erfindet, kreiert... wo man kreativ sein kann und dafür auch noch bezahlt wird und bewundert werden kann, wenn man gut ist. Wenn ich da einen Alltag mit dem einer hausfrau bzw. Hausmann vergleiche, weiß ich, was ich wählen würde: Den Beruf. Es wird Menschen geben, die das anders sehen; das sei ihnen auch gegönnt. Der Punkte ist aber der: In diesem Idealbild von Musikuss, dass Frauen mindestens 2 jahre für das Kind allein da sein sollen, müssen sie sich entscheiden zwischen Kind oder Karriere. Männer können relatibv einfach beides haben. Und das ist ungerecht.

Darum sind die Bemühungen und Forderungen ja derzeit, dass BEIDE in möglichst gleichem Maß sich um das Kind kümmern können (d.h. beide gehen auf Teilzeit oder nehen hintereinander Elternzeit o.ä.) und, dass die Kinderbetreuung gewährleistet ist, auch, wenn beide arbeiten müssen (siehe Gehaltsfrage).

Wenn man daran etwas ändern will, müssen die Rahmenbedingunegn geändert werden. Das hat Musikuss ja auch schon öfters erwähnt. Die Bedingungen müssen dann erfüllen, dass Frauen auch nach längerer Auszeit ihre Karrieren wieder aufnehmen können,. sowie, dass man Familien nur von einem Gehalt allein ernähren kann. Das wird schwierig bin unmöglich hinzukriegen sein.

aber damit das nicht passiert würdest du auch deinen mann arbeiten schicken, dann haben beide nichts davon, aber gut gelöst. und dein kind wird halt dann eine person die du kaum kennst.
tolle lösung.

Ist es eine bessere Lösung von einer Frau zu verlagen: "Wenn Du ein Kind willst, musst Du all Deine Visionen vergessen."? Denn darauf liefe es - unter den aktuellen Rahmenbedingungen - in vielen Berufen hinaus, wenn die Frauen da eine mindestens zweijährige Auszeit nehmen würden. (auch ein Punkt, auf den Muskikuss nie eingegangen ist, soweit ich das überschaue).
 
(denn kein mann würde sich kind und karriere antun)

Warum denn nicht?

Und: wenn du es siehst, dass Kariere und Kind unvereinbar sind, wie kannst du es dann den Frauen übel nehmen, treffen sie für sich eine kluge Entscheidung und bekommen halt keine Kinder und widmen sich ihrer beruflichen Karriere?

Wenn sie dann unbedingt noch Kinder will, bis zu den Wechseljahren kann sie sich noch umentscheiden, mag sein, die Mütter von morgen sind dann im Schnitt über 40. Biologisch wäre das kein Problem. Und wenn sie beruflich weithin anerkannt ist, so mag ich mir vorstellen, hält ihre Arbeitgeberin sicherlich gerne ihren Job für sie warm, sodass sie mühelos zurückkehren kann.

Ist vorausschauendes Denken nicht allen Menschen gegeben?

LG
Any
 
kein mann wird einer frau neidig sein um die kinderbetreuung im gegenteil, er wird dankbar sein.
aber viele frauen würden dem mann neidig sein ums kind, denn sie wollen es dann selber betreuen.

wenn eine frau die gabe besitzt eine solche lebensvorausschauende entscheidung für sich zu treffen ist das sehr zu begrüßen, denn ich verlang von keiner frau, das sie kinder bekommt.(sie wollen es selber, und die entscheidung wird zu 90% nicht halten, den mitmenschen, freunde u. bekannte bekommen kinder...)
mfg
 
(sie wollen es selber, und die entscheidung wird zu 90% nicht halten, den mitmenschen, freunde u. bekannte bekommen kinder...)
mfg

Das halte ich mal extra für Musikuss fest, der hat ja Angst, die Menschheit stirbt aus, wenn Frauen selbstverantwortlich ihre Lebensentscheidungen treffen. *g*

LG
Any
 
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kein mann wird einer frau neidig sein um die kinderbetreuung im gegenteil, er wird dankbar sein.
aber viele frauen würden dem mann neidig sein ums kind, denn sie wollen es dann selber betreuen.

Sicher, dass da kein Neid bei den Frauen aufkommen würde? Zumindest meine Mutter hat meinem Vater das schon ab und zu vorgehalten.

Ich gebe nochmal das expemplarische Beispiel (etwas abgewandelt): Ein Architekten-Ehepaar. Sie kriegt ein Kind und bleibt - wie im Idealbild von Musikuss gefordert "jetzt erst einmaal zwei Jahre zuhause; später sehen wir weiter." Der Mann macht weiter seine Arbeit. Er kommt allabendlich nach hause - erschöpft, spielt ein wenig mit dem Kind... ist aber alles in allem zufrieden. Er hat einen kreativen Job. Eines Tages bekommt der Mann großes Ansehen, weil er ein tolles Gebäude gebaut hat. Er schneidet vor Kamera-Blitzlichtgewitter ein band durch und der Oberbürgermeister der Stadt schüttelt ihm die Hand und gratuliert zu diesem kreativen Entwurf. Das bekommt die Frau natürlich auch mit. Wer schüttelt Ihr die Hand? Und sie hat auch als gute Architektin ebenfalls gute Ideen, die sie verwirklichen will. Gehen wir mal zwei Jahre weiter. Sie bewirbst sich also wieder oder versucht ihre karriere wieder aufzunehmen. Ihr Name ist aber plötzlich unbekannt geworden. Es haben sie viele Leute in der Karriere überholt. Und für "von vorne klein anfangen" ist sie jetzt zu alt.

Das wäre das Schicksal vieler intelligenter und kreativer Frauen im Idealbild von Musikuss (unter den aktuellen Rahmenbedingungen).

Im Gegensatz zu Männern, für die es ein Klacks ist, in so einem Modell Familie und Karriere unter einen Hut zu bringen.

Was spricht da so stark gegen ein Modell, in dem beide Karrieren gleichartig zurückstehen (beide Teilzeit, oder beide hinteereinander Elternzeit ... oder was weiß ich).

Was ist schlechter? Eine Mutter, die ihrr Kind in den frühen Tage nauch mal dem vater überlässt, oder eine Mutter, die später ihrem Kind (in der Pubertät) vorwirft: "Wegen Dir habe ich alles aufgegeben, was ich mir vorher erarbeitet habe."

wenn eine frau die gabe besitzt eine solche lebensvorausschauende entscheidung für sich zu treffen ist das sehr zu begrüßen, denn ich verlang von keiner frau, das sie kinder bekommt.(sie wollen es selber, und die entscheidung wird zu 90% nicht halten, den mitmenschen, freunde u. bekannte bekommen kinder...)

Ja, sie wollen es. Und Männer wollen es oft auch. Aber zum einen ist es wie gesagt oft unmöglich, eine Familie mit nur einem Gehalt zu ernähren. Desweiteren wird aktuel die Hausfrauen-Zeit nicht verrentet. Desweiteren haben einige Männer und Frauen eben auch zusätzliche Wünsche im Leben... sie wollen Karriere machen; sie wollen kreativ arbeiten, sie wollen forschen etc. Für Männer - in besagtem Idealbild von Musikuss - überhaupt kein Problem das mit einer Familie unter einen Hut zu bringen. In diesen Berufen verdient man meist auch nicht so schlecht. Für Frauen aber schwierig bis unmöglich.

Ist das nicht ungerecht? Wie wollt Ihr diese Ungerechtigkeit auflösen in Eurem Ideal-Modell?
 
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