Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

Der Soziologe Hinrich Rosenbrock in der "Zeit" zu den Strategien der *Antifeministen* im Internet. Ein sehr lesenswertes Interview:

ZEIT ONLINE: Wer steckt hinter der Bewegung?

Rosenbrock: Zur antifeministischen Männerrechtsbewegung gehören Männer und Frauen, die sich für Männerrechte einsetzen, aber Gegner jeder Gleichstellungspolitik, des Feminismus und auch emanzipationsorientierter Männer sind. Sie fordern männliche Rechte, die gegenüber den Frauen verteidigt werden sollen. Aber das hat nichts mit Gleichstellung zu tun, Männerrechte als Menschenrechte stehen bei den Antifeministen nicht im Zentrum.

Die Bewegung ist sehr divers, es gibt unterschiedliche Strömungen. Einige vertreten rechtspopulistische, nationale und frauenfeindliche Einstellungen, manche sind homophob und äußern sich auch rassistisch. Ihnen gemein ist, dass sie den Feminismus als männerhassende Ideologie betrachten, die ganz Deutschland beherrscht. Für die Antifeministen sind Männer heute vor allem Opfer, die benachteiligt und untergebuttert werden. Sie vertreten die Ansicht einer kleinen Minderheit und zählen weniger als tausend Personen. Aber sie gehen lautstark und aggressiv vor.

ZEIT ONLINE: Wie zeigen sich die Überschneidungen zur rechten Szene?

Rosenbrock: Einige Antifeministen verlinken in ihren Blogs oder Foren zu rechtsextremen Websiten wie free-gender.info, die sich gegen Gendermainstreaming wendet. Manche Anhänger publizieren auch in rechten Medien oder lassen sich von diesen interviewen.

Weiterlesen - lohnt sich.
 
Werbung:
(Freundlich wie immer).
Dann bitte zeige einen Link wie es wirklich ist!

Bist wohl nicht auf dem aktuellen Wissensstand, sonst wüsstest Du um die Gesetzesänderungen. http://www.tlz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Maenner-erreichen-die-Gleichstellung-141801994

Wobei, ich würde bei einem speziellen Frauenthema keinen Mann um Rat befragen. Vermutlich wird es sich so entwickeln, dass es irgendwann zwei Gleichstellungsbeauftragte geben wird.

Also, wieder ein Grund weniger hier rumzuheulen, wie ungerecht die Welt ist. ;)
 
das ist Unsinn. Es ist die männliche Form - aus dem einfachen Grund, weil es lange Zeit schlicht gar keine weiblichen Studentinnen gab. Und das lag nicht daran, daß die zu doof waren.

Nur damit ich die Aufregung verstehe: "Liebe Studenten" spräche dem gemäß nur Männer an?

Nun, wenn ich euch in eurer eigenen Muttersprache Nachhilfe geben muss... .

Jetzt mal Butter auf die Fische. Die Anglosachsen kennen nur das "the" student. Weil früher Newton, Hobbes und Locke meines Wissens auch männlich waren, dachte man Nizuzs Denke folgend auch nur an fähige Männer, wenn man den Begriff aussprach. So erklärt sich das frauenfeindliche Klima in Britanien. Zum Glück aber haben wir Teutsche die Möglichkeit, auch unsere Weibchen miteinzubeziehen, wenn wird schreiben oder sprechen, indem wir den Artikel und die Endung anpassen.

Gleich frauenfeindlich wie unsere Vatersprache sind einige romanische Abkömmlinge. Vielleicht hat man auch nur den ehrenwerten, starken und wilden Dingen männliche Artikel gegönnt? Der Wolf - la volpe.
Die Mehrzahl wird aber weiblich. Und manchmal können wir das Geschlecht nicht genau fassen, bzw schätzen den Gegenstand nicht ehrenwert genug für einen männlichen Begleiter, aber auch nicht für so unnütz, als dass eine weibliche Note mitgedacht werden solle: das Gold.


So hat das Patriarchat die Sprache und die Frau gefügig gemacht. Durch strukturelle Gewaltanwendung und hinterlistige Demütigung.

Aber es braucht vermutlich ein bisschen was im Hirn, damit man den Unterschied zwischen Genus und Sexus erkennt.

"Der Student" meint exemplarisch einen Studenten, dh einen Menschen, der zumindest zeitweise studierend sein Leben verwirklicht, üblicherweise an Universitäten. Die konkrete FRAU, welche studiert, nennt man natürlich StudentIN. Die Sprache soll Informationen übertragen. Die Aufgabe eines Begriffes ist, die Bedeutungsinhalte zu unterscheiden - je genauer umso höher ist der übertragene Informationsgehalt.

Der Student ist aber auch ein männlicher Student, wie bei der Studentin, bezieht man sich da auf den Sexus. Kontextuelles Denken ist gefragt - aber schön dass ihr euch outet, damit überfordert zu sein.


Das kommt davon, wenn man statt der Lateinstunde lieber "Mitten im Leben" guckt.

Nächste Stunde sprechen wir dann von Wittgenstein.

Ach, und noch was: Sich über jemanden wegen seiner Ansichten zum "Arschwackeln" lustig machen, aber selbt so ein Mimöschen sein, dass man sich in Begriffen nicht wiedererkennt und darin ein Repressionsinstrument vermutet - naja, ihr habt euch gefunden.

Als kleine Anmerkung möchte ich noch folgendes schreiben: Natürlich verstehe ich auch, dass es wirklich Menschen gibt, die sich auch wirklich nicht einbezogen sehen, wenn da steht: "Der Student lege sein Notenbüchlein dem Prüfer vor".

Viele von den Feministen entwicketen sich so, da sie im Leben gedemütigt und ausgegrenzt wurden. Jemand der glücklich und gesund im Kopf ist, beschäftigt sich wohl nicht mit einer vermeintlichen sprachlichen Ausgrenzung.

Das hat in der Tat etwas psychologisch Untersuchenswertes an sich. Opfern soll in jedem Fall geholfen werden, so auch mein Credo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anglosachsen kennen nur das "the" student.

Das Student, ginge natürlich auch, dann hättest du es geschafft, gleich beide Geschlechter zu diskriminieren. :lachen:

Und tatsächlich gibt es auch in der englischen Sprache eine Geschlechtsunterscheidung: he und she. Wir können natürlich auch das herauskürzen und wären dann bei einer It-Gesellschaft angekommen.

Oder, wie hier in Hamburg auch von "hei un sei un ors un mors", könnten wir und auf ein gesamtgesellschaftliches ors oder mors einigen.

:ironie:

LG
Any
 
Bist wohl nicht auf dem aktuellen Wissensstand, sonst wüsstest Du um die Gesetzesänderungen. http://www.tlz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Maenner-erreichen-die-Gleichstellung-141801994

Wobei, ich würde bei einem speziellen Frauenthema keinen Mann um Rat befragen. Vermutlich wird es sich so entwickeln, dass es irgendwann zwei Gleichstellungsbeauftragte geben wird.

Also, wieder ein Grund weniger hier rumzuheulen, wie ungerecht die Welt ist. ;)

Ok, leider sind Artikel im Internet oft nicht mit einem Datum versehen. (Auch Deiner nicht)

Und wer wählt diese Männer? Doch immer noch nur Frauen. Oder hab ich was nicht mitbekommen und es dürfen mittlerweile auch Männer wählen?

Und ich dachte Gleichstellung betrifft beide Geschlechter?

Wenn ein Ungleichgewicht bei Männern besteht, wird i.d.Regel nicht eingegriffen, im Gegenteil die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der SPD, Monika Eberling, wurde deshalb gemobbt!

Sie besaß die Frechheit, auch eine Benachteiligung der Männer zum Thema zu machen.-


.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bist wohl nicht auf dem aktuellen Wissensstand, sonst wüsstest Du um die Gesetzesänderungen. http://www.tlz.de/web/zgt/politik/detail/-/specific/Maenner-erreichen-die-Gleichstellung-141801994

Wobei, ich würde bei einem speziellen Frauenthema keinen Mann um Rat befragen. Vermutlich wird es sich so entwickeln, dass es irgendwann zwei Gleichstellungsbeauftragte geben wird.

Also, wieder ein Grund weniger hier rumzuheulen, wie ungerecht die Welt ist. ;)

P.S. Und wie man an Deinem Link deutlich sieht, muss man jetzt schon auf die Straße gehen, um für Männer "Gerechtigkeit" einzufordern.-

..
 
ja, das müssen frauen schon ziemlich lang ... auf die straße gehen um gerechtigkeit für sich einzufordern.
aber da ist das ja unerwünscht. :rolleyes:
 
Ok, leider sind Artikel im Internet oft nicht mit einem Datum versehen. (Auch Deiner nicht)

Doch, man(n) muss nur genauer hinschauen:
Gerlinde Sommer / 15.02.13 / TLZ

Die Gleichstellung richtet sich natürlich in erster Linie an Frauen, da diese sehrviel umfangreicher in unserer Gesellschaft, auf unserer Welt benachteiligt wurden und werden.

Das ändert aber gar nichts daran, dass Männer sich ebenso auf das AGG berufen können. Sie sind also sowieso schon "versorgt".

Nur, da Männer eben nicht so massiv benachteiligt sind wie Frauen, gibt es für sie noch keine eigene Zuständigkeit. Dazu braucht es zuerst einen tatsächlichen Bedarf, meint Fakten usw. und nicht theoretisch konstruierte Bedürftigkeit, wie sie von den paar Männerrechtslern gemeinhin im internet betrieben wird.

Also, erst müssen Männer genauso unterdrückt werden, wie Frauen es weltweit noch werden und sehr lange Zeit wurden. Ich glaube, vor diesem Hintergrund würdest du vielleicht damit leben können, auf diese Erfahrung zu verzichten. ;)

LG
Any
 
Werbung:
Doch, man(n) muss nur genauer hinschauen:
Gerlinde Sommer / 15.02.13 / TLZ

Die Gleichstellung richtet sich natürlich in erster Linie an Frauen, da diese sehrviel umfangreicher in unserer Gesellschaft, auf unserer Welt benachteiligt wurden und werden.

Das ändert aber gar nichts daran, dass Männer sich ebenso auf das AGG berufen können. Sie sind also sowieso schon "versorgt".

Nur, da Männer eben nicht so massiv benachteiligt sind wie Frauen, gibt es für sie noch keine eigene Zuständigkeit. Dazu braucht es zuerst einen tatsächlichen Bedarf, meint Fakten usw. und nicht theoretisch konstruierte Bedürftigkeit, wie sie von den paar Männerrechtslern gemeinhin im internet betrieben wird.

Also, erst müssen Männer genauso unterdrückt werden, wie Frauen es weltweit noch werden und sehr lange Zeit wurden. Ich glaube, vor diesem Hintergrund würdest du vielleicht damit leben können, auf diese Erfahrung zu verzichten. ;)

LG
Any

Diese große einseitige "Unterdrückung", wie Du sie formulierst, existiert so nicht!

Ich hatte schon einmal einen Thread hier eröffnet mit nachweisbar sehr viel Ungerechtigkeit die auch der Mann erfahren muss, aber das nimmst Du ja nicht ersnt, denn es gibt ja nur ein Opferabo für Frauen!

Hast Dich damals sogar darüber lustig gemacht. Wenn das andersrum wär, wär das Gekreisch aber groß!

..
 
Zurück
Oben