Komiker Harald Eja hält „Gender“-land Norwegen den Spiegel vor.

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Musikuss...

eine Krankheit, die von oben gesteuert wird, die die Leute nicht gewählt haben, etc.

Jedenfalls hat Musikuss in dem Punkt nicht so Unrecht, lieber Karl. In den Slums ist der Gender-Gedanke gewiss nicht groß geworden. Gendermainstreaming wurde zuerst in den höhereren Gremien beschlossen, wie du vielleicht hier herauslesen kannst:

http://www.un.org/womenwatch/osagi/gendermainstreaming.htm
http://www.un.org/womenwatch/osagi/pdf/e65237.pdf

So sehr ich auch hinter dieser Ideologie stehe, da ich dumme Frauen nicht ausstehen kann, so muss ich mit gleicher Vehemenz auch aufzeigen, dass davon abweichende, gewissermaßen an die Spitze getriebene Formen, die feuchten Träume der Feministas sozusagen, auch von mir als psychologisch vorbelastet angesehen werden.

Und zum masturbierenden Jesus... in Frankreich haben sie die Kirchenkreuze abgehängt oder umgedreht. Rate mal, warum die die 8. Kavallerie-Division "Florian Geyer" genannt haben? Du kennst doch gewiss die Textzeile mit dem roten Hahn auf dem Dach...
 
Ich hab doch nichts dagegen, wenn nun verstärkt Frauennamen eingeführt werden, aber nicht weil es Frauen sind, sondern weil es "Persönlichkeiten" sind.

Nun, es gibt genug weibliche Persönlichkeiten, die bislang unterrepräsentiert wurden. Das sich das ändern muss, halte ich für eine Selbstverständlichkeit.

ginseng schrieb:
In den Slums ist der Gender-Gedanke gewiss nicht groß geworden.

Nein, sicherlich nicht, in bildungsfernen Stadtvierteln ist imho auch nicht viel anderes zu erwarten als "Affenverhalten".

Nun, ein Atze Schröder, wo es hier auch um Komiker geht, ist manchmal ganz lustig anzuschauen, ein Sinnbild für Intelligenz und eine Gesellschaft, die einen angemessenen Umgang miteinander pflegt, ist er wohl eher nicht. :lachen:

LG
Any
 
Jedenfalls hat Musikuss in dem Punkt nicht so Unrecht, lieber Karl. In den Slums ist der Gender-Gedanke gewiss nicht groß geworden. Gendermainstreaming wurde zuerst in den höhereren Gremien beschlossen, wie du vielleicht hier herauslesen kannst:

http://www.un.org/womenwatch/osagi/gendermainstreaming.htm
http://www.un.org/womenwatch/osagi/pdf/e65237.pdf

er hat also nicht so Unrecht damit, diese Sache als Krankheit zu bezeichnen?

erachte ich jetzt nicht als sonderlich hilfreich darauf hinzuweisen, dass Gedanken der Gleichberechtigung eher von Frauen und Männern formuliert werden, die sich auch des entsprechenden Vokabulars bedienen konnten. Genau um diese Frauen, die das nicht können, geht es ja.

aber in gleicherweise -und das betrifft jetzt die andere Sache- stehen dann auch jene Strukturen zur Debatte und unter Kritik, die die Möglichkeit gesellschaftliche Veränderung auf zentralistische Machtapparate beschränken. Feminismus allein ist ein schwaches Programm.

Und zum masturbierenden Jesus... in Frankreich haben sie die Kirchenkreuze abgehängt oder umgedreht. Rate mal, warum die die 8. Kavallerie-Division "Florian Geyer" genannt haben? Du kennst doch gewiss die Textzeile mit dem roten Hahn auf dem Dach...

was soll ich da sagen. Engels sollte man nicht oder nur unter Vorbehalt lesen. Und warum sich beide dieser Figur bedienen, liegt ja auf der Hand. sowohl die Nazis, als auch die Realsozialisten haben Berlin zu ihrer Hauptstadt gemacht...
 
erachte ich jetzt nicht als sonderlich hilfreich darauf hinzuweisen, dass Gedanken der Gleichberechtigung eher von Frauen und Männern formuliert werden, die sich auch des entsprechenden Vokabulars bedienen konnten. Genau um diese Frauen, die das nicht können, geht es ja.

Nein, mit dem Hinweis auf die UN wollte ich aufzeigen, dass die Bewegung von oben kommt, im Managementslang wird sowas als Top-down-Strategie bezeichnet, im Gegensatz dazu etwa über Volksbegehren erwirkte Gesetzesentwürfe. So wird die Quote auch (oder wurde) für Dax-Unternehmen gefordert, in der Hoffnung, die Frauen würden es von oben her richten.


er hat also nicht so Unrecht damit, diese Sache als Krankheit zu bezeichnen?

Gleichberechtigung ist eine Sache, für die ich immer einstand und einstehe. Allerdings halte ich NICHTS von den Theoriegebäuden eines Foucault und Derrida und demfolgend ist mir Butler in großen Teilen auch unverständlich. Und da eine gewisse pathogene Veranlagung zu sehen, fält mir nicht schwer, auch angesichts der Lebensläufe von verschiedenen Mitwirkenden. Und von der Bevorzugung eines Geschlechts halte ich ebensowenig - jedenfalls werde ich da kein Steigbügelhalter sein.
 
Nein, mit dem Hinweis auf die UN wollte ich aufzeigen, dass die Bewegung von oben kommt, im Managementslang wird sowas als Top-down-Strategie bezeichnet, im Gegensatz dazu etwa über Volksbegehren erwirkte Gesetzesentwürfe. So wird die Quote auch (oder wurde) für Dax-Unternehmen gefordert, in der Hoffnung, die Frauen würden es von oben her richten.

also um dich richtig zu verstehen...du sagst, dass die Bewegungen top-down verursacht werden. Das stimmt. Aber was sagst du jetzt weiter?

Wenn du kritisierst, dass feministische Agitation von breiten Kreisen der Gesellschaft nicht unterstützt wird, in diesem Sinne nicht von unten kommt, dann hat das ja maßgeblich mit der Unterdrückung der Frau zu tun. Das Unrecht, dass der Feminismus bekämpft ist in vielen Köpfen kein Unrecht, sondern Lebenswelt! Insofern würde ich das revolutionäre Potential dieser Gruppen auch als eher unbedeutsam einordnen. Noch. die wenigen aufklärerischen Elemente, die sich ab und zu in der "demokratischen" Entscheidung finden, die natürlich keine ist, wie etwa dieser Beschluss um Straßennamen ^^ sollen da glaub ich eher die Diskussion warm halten, um das "noch" ein wenig länger hinauszuzögern.

Gleichberechtigung ist eine Sache, für die ich immer einstand und einstehe. Allerdings halte ich NICHTS von den Theoriegebäuden eines Foucault und Derrida und demfolgend ist mir Butler in großen Teilen auch unverständlich. Und da eine gewisse pathogene Veranlagung zu sehen, fält mir nicht schwer, auch angesichts der Lebensläufe von verschiedenen Mitwirkenden. Und von der Bevorzugung eines Geschlechts halte ich ebensowenig - jedenfalls werde ich da kein Steigbügelhalter sein.

haha und ich wollte schon mit Foucault ansetzen...aber ist klar, dass du damit nichts anfangen kannst, ich kann deshalb vermutlich aus ganz ähnlichen Gründen nichts, oder nur sehr wenig mit Psychologie und pathogener Veranlagung anfangen.

und was genau verstehst du unter Bevorzugung eines Geschlechts?
 
@Sabbah,

deine neue Signatur ist aller Wahrscheinlichkeit nach falsch. Da jesus ein Mensch war und alle Menschen die gleichen Grundbedürfnisse und Triebkomponenten haben, ist es so gut wie sicher, daß Jesus masturbiert hat.

Vor einiger Zeit habe ich deine Signatur kritisiert, aber nicht weil sie *blasphemisch*, sondern weil sie banal wäre. Jetzt aber, wo ich das Geschwafel der christlichen Fundamentalisten dazu lese und sogar einen Vergleich mit *Mohammed*-Beleidigungen, fange ich an, die alte Signatur zu schätzen.

Bitte reaktiviere sie wieder. Jesus hätte das auch so gewollt, weil ein Gutteil seiner Reden sich gegen die fundamentalistischen Spießer, die Pharisäer, gerichtet hatte. :), ähnlich wie deine Beiträge, irgendwie seid ihr wesensverwandt.
 
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ginseng schrieb:
So sehr ich auch hinter dieser Ideologie stehe, da ich dumme Frauen nicht ausstehen kann, so muss ich mit gleicher Vehemenz auch aufzeigen, dass davon abweichende, gewissermaßen an die Spitze getriebene Formen, die feuchten Träume der Feministas sozusagen, auch von mir als psychologisch vorbelastet angesehen werden.

Au wei, "auf die Spitze getriebene Formen": das wäre dann ja wohl die Horrorvorstellung von absoluten Gleichstellung von Mann und Frau? Was für eine Blasphemie!!! Und psychologisch gesehen natürlich höchst bedenklich!:blue2:




:rolleyes:

U.
 
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Au wei, "auf die Spitze getriebene Formen": das wäre dann ja wohl die Horrorvorstellung von absoluten Gleichstellung von Mann und Frau? Was für eine Blasphemie!!! Und psychologisch gesehen natürlich höchst bedenklich!:blue2:

:rolleyes:

U.

Du scheinst die Bedeutung von dem Wort "Gleichstellung" im Sinne des Gendermainstreamings nicht wirklich zu kennen. Denn so harmlos dies Wort anmutet und oft mit Gleichberechtigung oder sogar Gleichwertigkeit gleichgesetzt wird, so weit ist es in Wirklichkeit davon entfernt!

Gleichstellung bedeutet im Sinne von GM einseitiges Gleichmachen was nicht gleich ist und wenn nötig mit Gewalt (Umerziehungsmaßnahmen in Kitas u.a.) aber auch Unterdrückung.

Ich bin mir sicher, würde das nicht immer mit obigem, was ich übrigens befürworte, verwechselt, wären über 90% der GM-Befürworter dagegen.

Es ist u.a. eine einseitige Umerziehungsmaßnahme, man möchte einen neuen Menschen schaffen. Das Männliche soll aus der Gesellschaft untedrückt und entfernt werden, es soll nicht gleichwertig neben dem Weiblichen stehen bleiben.-

Hier hat sich eine Wahnideologie im Kleide und Namen der Gerechtigkeit und des Guten eingeschlichen, aber in Wirklichkeit ist es eine Sekte, nur kaum einer weiß davon oder bemerkt es.- Leider
 
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einseitiges Gleichmachen was nicht gleich ist

Wieso einseitig?

Es wird doch lediglich dort ein Ausgleich geschaffen, wo z.B. Frauen unterrepräsentiert sind und die gerne in den entsprechenden Berufen arbeiten möchten, dies aber aufgrund einer Überrepräsentation von Männern, die dann nicht zulassen, dass Frauen in den Berufen Fuß fassen dürfen (wenn sie möchten, also freiwillig), dies gegen die bestehenden Widerstände tun können.

Das ist nicht einseitig, das ist endlich durchgesetzte Gleichberechtigung.

Wo Männer unterrepräsentiert sind, werden händeringend welche gesucht, z.B. in Kitas und an Grundschulen.

LG
Any
 
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