Können Gurus die eigene Erleuchtung bewirken?

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Nur empfinde ich diese Glaubenshaltung (das soll sich jetzt nicht auf dich persönlich beziehen!) doch immer noch ein Stück sehr "menschlich" und "personifziert" gedacht. So nach dem Motto: "ich biete dir an, meinem Jesus auch zu folgen" und biete "Jesus Christus" als euer Heil an usw. als wäre "Jesus Christus" ein festes Chema, das man so annehmen kann oder auch nicht. Und sonst gibt es keinen anderen Weg. Das ist keine Freiheit mehr!
Natürlich ist das Freiheit - jeder kann sich völlig frei für oder gegen Gott und seinen Sohn entscheiden - wer meint, er könnte einen einfacheren, sichereren und besseren Weg finden, oder ist bereits auf ihm, um sein Ego zutiefst in sich selbst zu überwinden, der lasse sich von seinem Weg nicht abbringen, Gott helfe ihm auch dann dementsprechend weiter, sodass er auf seiner selbst gewählten und -quälten Art und Weise tatsächlich auch zu seinem Ziel kommen kann, wenn er sich denn überhaupt helfen lassen will?

Es ist ja so, dass sich Egoisten sehr gerne irgendeinen Erfolg selbst auf die Fahne schreiben wollen, sogar, wenn es um die Überwindung seiner selbst geht, will sich das Ego am liebsten selbst besiegen, sodass sich bloß niemand anderer die Lorbeeren dafür einheimsen könnte, ziemlich Schizophren, oder?

Unterordnung und Gehorsam sind für das Ego eher widerwärtige und unschön klingende Worte, oder?

Jesus Christus ist kein Schema, sondern Gottes Sohn, das kann man eindeutig erkennen, wenn man ihn vollkommen unvoreingenommen zutiefst im Herzen betrachtet und dann kann man nicht umhin, ehrlichen Herzens zu sagen, ja, er ist der *alleinglückseligmachende* für die gesamte Menschheit: Durch ihn werden wir unmittelbar mit Gott, im Laufe der Zeit mit unserem Nächsten und auch ein jeder mit sich selbst ausgesöhnt, das ist vollkommen unverkennbar so!

Wir würden das miteinander Auskommen an die erste Stelle setzen und das finanzielle Einkommen von selbst immer gerechter verteilen. In dieser unvollkommenen vergänglichen Schöpfung würden wir das Leid, das in der vergänglichen Schöpfung nicht ganz ausgeschlossen sein kann, auf ein Mindestmaß reduzieren, wie heißt es doch so schön, der Mensch soll ca. 5-10% seines Gehirn nutzen, auf in etwa diesen Wert zurückgesetzt (ist natürlich eine von mir im unmittelbaren Empfinden erfundene These) würde uns das Leid in etwa erhalten bleiben! Diejenigen, die das zeitliche segnen, würden wir einfacher verabschieden, in etwa, bis demnächst in Gottes neuer Schöpfung, etc., etc., etc...

Ich verstehe auch, daß man, je mehr man sich mit dem Glauben und innerer Verbindung dazu identifiziert, dann auch die Welt um einen herum ständig so prüft, wer folgt da z.B. Jesus und wer nicht... die einen sind "guten" und die anderen eher "die bösen"...
Ich sehe folgende Menschen als die Besten fürs zwischenmenschliche Leben an (ob gläubig, ungläubig, oder wie auch immer) - Menschen, die sich dessen bewusst sind, dass sie einem anderen Menschen das Leben von arg bis wenig verleiden können, die dies am liebsten vermeiden und wenn sie erkennen, dass sie bei jemand anderem doch etwas versaubeutelt haben, noch so etwas wie reue empfinden und die dann, falls es sie Mut und Überwindung kostet, sich dementsprechend zusammennehmen, um sich bei ihrem Nächsten zu entschuldigen, oder umgekehrt, wenn sie jemand um Vergebung bittet, der ihnen etwas angetan, dass sie ihm dann auch tatsächlich vergeben!"
Was tust du, wenn du einmal auf einen Menschen trifft, der alle positiven Eigenschaften, die du mit Jesus verknüpfst, ausstrahlt und sichtbar lebt? Dieser sich aber nicht mit Jesus identifiziert?
Hast du eventuell Hunger, oder wie kann ich dir sonst helfen?

Bei mir muss man halt bedenken, dass ich weder Gott, Meister, oder Guru bin, sondern nur menschlich sein will und weil ich mich Gott freiwillig untergeordnet habe und Jesus Christus folgsam bin, bin ich auch davor gefeit, nicht (mehr) hochmütig zu sein, Jesus Christus erhöht das Niedere, sodass sich niemand mehr minderwertig fühlen würde und erniedrigt das menschlich überzogene, sodass wir uns genau auf der ewigen Lebenslinie einfinden würden,

also,

guten Appetit!
 
Ich glaube das gute gurus wirklich den spiegel des eigenen selbst hinhalten um zu lernen dass jeder selbst in der lage ist alles das so anzunehnen um sich weiterzuentwickeln ich glaube fest an das potential der erleuchtung und die göttliche offenbarung das jeder erlangen kann

Liebe grusse heli


Ich auch, aber nicht, dass es so schnell geht, wie du behauptest.
 
Natürlich ist das Freiheit (..)Hast du eventuell Hunger, oder wie kann ich dir sonst helfen?

Bei mir muss man halt bedenken, dass ich weder Gott, Meister, oder Guru bin, sondern nur menschlich sein will und weil ich mich Gott freiwillig untergeordnet habe und Jesus Christus folgsam bin, bin ich auch davor gefeit, nicht (mehr) hochmütig zu sein, Jesus Christus erhöht das Niedere, sodass sich niemand mehr minderwertig fühlen würde und erniedrigt das menschlich überzogene, sodass wir uns genau auf der ewigen Lebenslinie einfinden würden,

also,

guten Appetit!

Danke für deine ausführliche Antwort.

Ich muß gerade schmunzeln, da ich eben dabei bin, einen kleinen Mittagssnack zu vertilgen und las parallel deine Ausführungen und das Schlußwort.
Danke, es schmeckt mir gut :)

Ich sehe vieles aus einer etwas anderen Perspektive, jedoch stimme ich in den Punkten Hochmut aufgeben, menschlich sein wollen und allen guten Eigenschaften, die ein Mensch in sich entwickeln kann, mit dir grundsätzlich überein. Ob das jetzt jemand in enger, inneren Verbindung mit Jesus lebt oder jemand sich andere Heilige (die gibts es ja auch) oder "Weisen" zur inneren Wegweisung und Orientierung sucht - wenn das alles hilft sich selbst und allen Mitmenschen zu mehr Menschlichkeit zu motivieren, dann ist das unterstützenswert und sinnvoll. Den persönlichen Glauben eines anderen Menschen achten zu können, ist auch ein Auflösung von Hochmut. Und jeder innere Weg ist immer noch besser als gar kein Weg und sich im Leben gar un-menschlich zu zeigen. So wie es rund um den Globus momentan leider wieder ständig geschieht.
 
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Danke für deine ausführliche Antwort.

Ich muß gerade schmunzeln, da ich eben dabei bin, einen kleinen Mittagssnack zu vertilgen und las parallel deine Ausführungen und das Schlußwort.
Danke, es schmeckt mir gut :)

Ich sehe vieles aus einer etwas anderen Perspektive, jedoch stimme ich in den Punkten Hochmut aufgeben, menschlich sein wollen und allen guten Eigenschaften, die ein Mensch in sich entwickeln, kann mit dir grundsätzlich überein. Ob das jetzt jemand in enger, inneren Verbindung mit Jesus lebt oder jemand sich andere Heilige (die gibts es ja auch) oder "Weisen" zur inneren Wegweisung und Orientierung sucht - wenn das alles hilft sich selbst und allen Mitmenschen zu mehr Menschlichkeit zu motivieren, dann ist das unterstützenswert und sinnvoll. Den persönlichen Glauben eines anderen Menschen achten zu können, ist auch ein Auflösung von Hochmut. Und jeder innere Weg ist immer noch besser als gar kein Weg und sich im Leben gar un-menschlich zu zeigen. So wie es rund um den Globus momentan leider wieder ständig geschieht.


Ich finde den inneren Weg am besten.
 
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wenn die Erleuchtung davon abhinge, das jeder mensch seine Zustimmung dafür geben muss, würde sie wohl nie eintreffen...

ich möchte nochmal darauf hinweisen, das die Sonne für die Erleuchtung zuständig ist.

Muss die Sonne fragen, bevor sie leuchtet, ob sie leuchten darf?
 
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