Kölner Landgericht urteilt: Religiöse Beschneidung ist Körperverletzung

Zitat:Tja, wat denn nun, wenn Gottes Sohn auch beschnitten war ..... fehlt mir jetzt son Grübelsmilie

FIWA, jemand, der keine Mandeln hat ist genauso wenig gottlos (oder was auch immer) wie jemand der seine Mandeln noch besitzt. Ist das gleiche für die Vorhaut.
Aber beides erfüllt seinen Zweck, und ohne medizinische Indikation gibt es keine Grundlage diese Körperteile zu entfernen. Mit Problemen ist durchaus zu rechnen.

Du hast doch von Gott gewollt gesprochen, nicht ich und das ist genau mit Jesus in Frage zu stellen.

Das ist genauso, wie wenn man von unversehrt spricht, sind die anderen, die schon lange das Teil nicht mehr haben Versehrte. Das wäre ein Hohn gegenüber tatsächlich Versehrten.

Genauso das nächste, es gibt Probleme mit und ohne.

Es sind alles keine Argumentationen, pro oder kontra.

Die einzige Argumentation ist nur eines, wir brauchen keine Auswüchse der Bräuche in Deutschland. Denn der nächste Irre wird sich finden, der auf ein Urteil dann die Beschneidung von Mädchen und Frauen fordert und der nächste die Stenigung seiner untreuen Ehefrau fordert usw. usw. usw.

Nur DAS, ist die einzige Argumentation.

Mehr nicht
 
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ich glaube nicht, dayss es für die "disskussion" von wichtigkeit ist, ich ein gläbiger jude, oder bloss ein jude bin, der sein leben nicht nach der thora ausrichtet, hier geht es allen darum, ob ein jude, der seinenen sohn bescheiden lassen will, es auch tun kann.


mach dir gedanken über dich - und mach keine gedanken darüber ob ich mein rindfleisch blutig oder nicht, esse...



shimon

Welche Unterschiede machst du in deinem Glauben shimon?
Ist es relevant für dich, ob ein gläubibiger Jude seinen Sohn beschneidet? Oder ist die Bezeichnug Jude eher ausschlaggebend für diese Zeilen von dir?
Sorry, irgendwie verstehe ich gerade nicht deine Aussage.
 
Von meinen bisherigen Freunden weiß ich, dass eine Eichel etwas sehr Sensibles ist.:) Ein paar Ungeschicklichkeiten meinerseits bei speziellen Praktiken haben dies leider des Öfteren demonstriert.:D Daraus würde ich nun schlussfolgern, dass es für den Mann angenehmer ist, geht er nicht seiner Vorhaut verlustig.

Tja, bei gewissen Praktiken liegt nun mal die Eichel frei und ist dann ganz sensibel, weil vorher so schön geschützt. Das ist das Dilemma, da sehr viele Nerven in der Eichel.

Bitte aufwischen!

Wir reden hier nur von Eichen, ja ja
 
entschuldige akwaba,

meine jiddischkenntnisse (hutzpe ist jidddsch), sind leider auch mangelhaft. ich habe "chutzpe" als "klugheit" benutzt - was offensichtlich falsch ist...laut jiddische enzyklopädie bedeutet "hutzpe" so viel wie "unverschämtheit, frechheit und arroganz".

nichts für ungut...


shimon

Chuzpe als Klugheit zu benutzten war nicht falsch! ;)

Die Chuzpe ist ein Begriff aus dem Jiddischen und beschreibt eine Dreistigkeit, Frechheit oder Unverfrorenheit!

Ein Chuzpenik, also jemand, der Chuzpe an den Tag legt, kann sie als durchaus positiv, als kühn und gewitzt bewerten. Kann also negativ- oder positiv + Ausgelegt werden.

http://neueswort.de/chuzpe/

LG
 
Zitat: Du hast doch von Gott gewollt gesprochen, nicht ich und das ist genau mit Jesus in Frage zu stellen.

Damit meinte ich, dass man Gott Fehler unterstellt, sollte der Mensch sein Werk sein, wenn man behauptet, dass der Körper modifiziert werden muss. Ich würde eher glauben, dass die Natur Gottes Werk ist als irgendeine Schrift. Mehr sollte damit nicht gesagt werden.

Zitat: Das ist genauso, wie wenn man von unversehrt spricht, sind die anderen, die schon lange das Teil nicht mehr haben Versehrte. Das wäre ein Hohn gegenüber tatsächlich Versehrten.


Naja, wenn du ein Bein verlierst ist das natürlich tragischer, aber wenn dir wie Evander Holyfield ein Teil des Ohrs abgebissen wird, dann wurde dir eben auch ohne deine Zustimmung ein Teil des Körpers entfernt (das ist durchaus auch ein Angriff auf die körperliche Unversehrtheit). Und dieses Stück des Ohrs ist weniger wichtig als die Vorhaut (man kann über ästhetische Wichtigkeit diskutieren).

Zitat:Genauso das nächste, es gibt Probleme mit und ohne.

Es sind alles keine Argumentationen, pro oder kontra.


Dazu wurde dir bereits geantwortet...Siehe oben.

Zitat: Die einzige Argumentation ist nur eines, wir brauchen keine Auswüchse der Bräuche in Deutschland. Denn der nächste Irre wird sich finden, der auf ein Urteil dann die Beschneidung von Mädchen und Frauen fordert und der nächste die Stenigung seiner untreuen Ehefrau fordert usw. usw. usw.

Nur DAS, ist die einzige Argumentation.


Ich würde auch sagen, dass (religiöse) Traditionen moralische Normen grundsätzlich nicht außer Kraft setzen dürfen. Aber es ist nicht das einzige Argument. Aber stimme schon zu.

LG PsiSnake
 
Ich würde auch sagen, dass (religiöse) Traditionen moralische Normen grundsätzlich nicht außer Kraft setzen dürfen. Aber es ist nicht das einzige Argument. Aber stimme schon zu.

Es ist das einzige Argument, denn schaue nach Israel, schaue nach Amerika, da wäre solch ein Urteil durchgegangen.
Genauso streng genommen nach dem Christentum.

Daher, das einzige stichhaltige Argument, sind die Auswüchse und wir sollten unsere Gerichtsbarkeit so langsam kennen, auf ein Urteil können sich andere berufen. Spätestens beim EuGh und denen traue ich nicht besonders. In der Kultur ist es erlaubt, ja, aber da auch und selbst da war es mal.

Und dazu, die, die ihr Brauchtum zelebrieren, werden dann ganz einfach mit Familie einen Urlaub in ihrem Glaubensheimatland machen.

Daher, sogar, dass das Urteil nicht durchgekommen ist .... gottseidank ..... wird es bei den Brauchtumsgläubigen nichts ändern. Kostet dann nur.
 
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Solch Beschneidungen haben auch was Gutes. :D

Ein Obdachloser läuft durch die Stadt. Ihm ist kalt und er hat Hunger. Denkt so bei sich, Na, gehst mal in die Kirche, die haben doch immer was für einen armen Schlucker wie mich.

Gesagt, getan, er geht ins nächste Gotteshaus. Und, Tatsache auf dem Altar steht ne Schale mit was Essbarem drinn.
Natürlich haut unser Freund da kräftig rein. Ist ein bissl zäh das Zeug, aber es schmeckt ganz ordentlich.

Nun, als er grad fertig ist, kommt ein Mann mit Talar herein. Natürlich will sich unser Freund auch bedanken: "Herr Pfarrer, Herr Pfarrer ich möchte mich bei Ihnen bedanken,
dass ich in ihrer schönen, warmen Kirche die leckeren Tintenfischringe essen durft!"

Der Mann im Talar: "Also, wir müssen hier erst mal was klarstellen: 1. Ich bin kein Pfarrer sondern Rabbiner. 2. Dies ist keine Kirche sondern eine Synagoge. 3. Tintenfischringe? Vorgestern war Beschneidung!" :lachen:

LG
 
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