Klimawandel

Da es Klimaveränderungen schon immer gab, auch ohne menschliche Präsenz, ist schon klar, daß der Mensch nur ein Faktor unter mehreren sein kann.

Sonnenaktivitäten, Erdmagnetfeld, ja selbst das Furzen der Kühe, mit ihren Methaneintrag in die Atmosphäre, scheint eine Rolle zu spielen.
Aber die Sonne können wir nicht beeinflussen, und den Kühen nicht das Furzen verbieten. Bleibt also nur, unsere Emissionen zu senken.
Aber auch das ist nicht annähernd so wichtig wie die Produktion PS starker Autos mit hoher Emission für betuchte Klienteel, wie von der EU gerade beschlossen. In Hamburg mußten Kürzlich Obstbauern einer neuen Startbahn weichen und irgendwo wurde eine neun Sprungschanze mit Vollkühlung und Beleuchtung gebaut, die soviel Energie wie ein ganzes Dorf verbraucht.

Wir können sagen, alles nur Mediengelabber ohne irgendeine wirkliche Konsequenz.

Also Freunde, Licht an, Heizung auf, und drauf mit dem Fuß aufs Gaspedal.

Die Frage, finde ich, ist mehr: Koennen die 0.03% Kohlendioxid, die in der Atmosphaere anteilig enthalten sind, so einen starken Effekt ueberhaupt machen? Selbst wenn der Prozentsatz verdoppelt wuerde. Nix*2 ist immer noch nix. Auch Methan ist nicht viel in der Luft. Und dass es so viele Kuehe gibt, ist, weil wir Menschen sie halten, Milch trinken und Rindfleisch essen. Ich hab' meine Zweifel.
 
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Hallo strix,

zu deinem linkverweis:
dieser russische "experte" hat wohl in seinem gedankengang auf etwas entscheidentes vergessen oder etwa gar nichts davon gewusst ???
Was mag wohl dahinterstecken ?
Man sollte ihm mal über die situation der ozonschicht einiges nahebringen....

LGMFrankie

Tja, das mit dem Ozon:
1. FCKW ist ein sehr schweres Molekuel. Wie soll das da rauf?
2. Das Ozonloch gab's immer schon, wurde in den 1950ern entdeckt. Es wird im Winter gross und im Sommer klein. Also mitten im Sommer kam dann natuerlich die Katastrophenmeldung: Ozonloch im Sueden gross. Tja kein Wunder, dort ist Winter!
3. Fuer's FCKW sind die Patente abgelaufen. Die neuen Materialien sollen gar nicht so umweltneutral sein wie FCKW. Aber Lizenzgebuehren duerfen wir dafuer zahlen.
 
Den gibt es nicht. Eine Globale Erwärmung führt zu negativen Rückkopplungen,
die einer weiteren Erwärmung Widerstand leisten. Je mehr sich das Erdklima
erwärmt, desto stärker wird dieser Widerstand. Letztlich wird wieder eine Art
Gleichgewicht erreicht, wo die Widerstände die Veränderungen gerade
ausballanzieren.

Dann werden abkühlende Kräfte überwiegen, es wird effektiv kälter. Dann
wieder wärmer, dann kälter, dann wärmer, dann kälter, dann ...na?

Der mit Abstand stärkste Effekt, der eine Erwärmung bremst ist Wolkenbildung.
Je wärmer, desto wolkiger. Je wolkiger, desto weniger warm.

Gruss LB

Dem ist grundsätzlich zuzustimmen, schließlich funktioniert das Systhem seit
jeher und das Leben hat sich immer weiter entwickelt.
Die unbekannte Größe ist die enorme Verbrennung fossiler Energieträger, die es in diesem Ausmaße bislang nicht gab.
Dadurch werden zuverlässige Modelle erschwert.
Vielleicht ist die eigentliche Problematik nicht die Erwärmung um einige Grad,
sondern die damit verbundene höhere Turbulenz im Wettergeschehen, die auf eine hochempfindliche Infrastruktur trifft, und auf eine Besiedlungsdichte, die es bislang auch noch nicht gab.
 
Alles was ihr hier schreibt ist sehr interessant.
Und es ist wirklich klug.

Aber liebe Mitmenschen::liebe1:

Das was fehlt und grundlegend wichtig ist in diesem Thema, ist und bleibt die Motivation!

Ohne jene zu klären, gibt es keine Lösung.

Es wird sich praktisch nichts ändern
und die Welt wird nicht mehr lange existieren.

Wenn wir wollen, dass das nicht passiert,
müssen wir uns selbst fragen.

Es liegt an uns, an jedem einzelnen von uns.


:blume:

Caya
 
Das gefärliche am Treibhauseffekt ist nämlich nicht die paar Grad Erwärmung die es mit sich bringt sondern der Punkt wo alles umkippt und unkontrollierbar wird so wie zum Beispiel ein verschmutzter See umkippt weil alles zu weit aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dann kann die Temperatur auch um weitere 10 Grad steigen, auch wenn nur ein geringe Menge mehr an CO2 in die Atmosphäre gelangt... also der Exponentialeffekt. :escape:


Analogie dazu: Wunden zufügen tut weh - Salz hineinstreuen noch mehr...

Das heisst, im Karbon, wo all das Kohlendioxid, das wir jetzt verbrennen, in der Atmosphaere war, da war alles umgekippt, unkontrollierbar, kein Leben auf der Erde moeglich? Das Gegenteil war der Fall. Die grossen Waelder entstanden, die wir heute als Kohle abbauen, die verschiedenen Organismen naehrten sich von den Pflanzen, dieselben, die wir jetzt als Oel abbauen. Nein, es war ein Paradies fuer alles Leben hier. Das sollte unmoeglich sein fuer uns Menschen? Wohl kaum.

Dass die Waelder nicht mehr da sind, obwohl sie sich immer nachbildeten, wenn Kohle entstand, verdanken wir uns selber, die wir in unserer Entstehungsgeschichte irgendwann anfingen, alles zu roden, weil wir ja Getreide u.ae. brauchen. Das bisserl Holz, das wir fuer die Holzschiffe gebraucht haben, haetten diese Waelder leicht ausgehalten. Brandrodung halten sie nicht aus. Auch der Amazonas nicht.
 
Das heisst, im Karbon, wo all das Kohlendioxid, das wir jetzt verbrennen, in der Atmosphaere war, da war alles umgekippt, unkontrollierbar, kein Leben auf der Erde moeglich? Das Gegenteil war der Fall. Die grossen Waelder entstanden, die wir heute als Kohle abbauen, die verschiedenen Organismen naehrten sich von den Pflanzen, dieselben, die wir jetzt als Oel abbauen. Nein, es war ein Paradies fuer alles Leben hier. Das sollte unmoeglich sein fuer uns Menschen? Wohl kaum.

Im Karbon gab es noch kein höheres tierisches Leben.
Erst als sehr viel C in den Fosilien gebunden war , und die Erde sich weiter Abkühlte, dabei der Sauerstoffgehalt anstieg, entwickelte es sich.
So könnte man es auch sehen.
 
Im Karbon gab es noch kein höheres tierisches Leben.
Erst als sehr viel C in den Fosilien gebunden war , und die Erde sich weiter Abkühlte, dabei der Sauerstoffgehalt anstieg, entwickelte es sich.
So könnte man es auch sehen.

Ich bin nicht dafuer, alles was sich angehaeuft hat, jetzt zu verbrennen. Allerdings stelle ich die Frage, ob wir nicht sogar schauen sollten, dass der CO2 Gehalt nicht zu klein wird. Und ich stelle die Frage, ob der CO2 Gehalt der Grund fuer die damalige Waerme war. Das wissen wir nicht sicher.

Ich glaube ganz sicher nicht, dass wir heute ideal leben. Wir verpuffen die Energie und haben dabei gar keinen Spass, weil wir uns selber dabei den allerschlimmsten Stress einhandeln. Ein glueckliches Leben ist sicher nicht das des "zufriedenen Konsumenten", denn der kann nie zufrieden sein, weil er immer noch mehr will, und wenn's die Bedarfsweckung im taeglich freiwillig auf sich genommenen Manipulationsfernsehen ihm einredet.

Die Frage, die ich allerdings stelle, ist, ob wir nicht einen Windmuehlenfluegelkampf machen, wie wir ihn schon mit den Katalysatoren, beim Ozon und vielen anderen Dingen gemacht haben. Denn die Wirklichkeit ist dort ganz sicher nicht die, die uns damals gesagt wurde.

Ich war damals, als es um den sauren Regen ging, viel in den Waeldern. Und obwohl ich einen Fachmann dabei hatte. Wir haben keinen einzigen kranken Baum gesehen. Dafuer hat uns ein Wirt einmal erzaehlt, wie ein Universitaetsprofessor mit der Hand ueber den winterlichen Laerchenwald fuhr und sagte, alles saurer Regen, alles tot.
 
Im Prinzip sagte ich das genaue Gegenteil: schon seit 10.000 Jahren beeinflusst der Mensch möglicherweise das Klima.
Kannste ja ruhig, ich hab nur meine Aussage präzisiert, da ich dachte, Du hast mich falsch verstanden.

Warum lehnst du dich nicht gemütlich zurück und schaust

Alpha Centauri mit Prof. Lesch: Klimawandel vor 10.000 Jahren?
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alpha/centauri/v/&g2=1&f=061011.rm
Danke für den Link, sehr interessant. Lesch mag ich gerne sehen.
Doch es bleibt eben eine Theorie, wie Lesch selbst sagt, zwar plausibel erklärt muss ich gestehen, aber wo sind die Beweise? Möglich wärs schon.

Zwischen dem Vergleich der Tonnage an CO2, das möglicherweise vor 10.000 Jahren im Zuge von Dekaden emittiert wurde, mit der, die heute weltweit aus Kraftwerken und sonstiger Industrie täglich ausgestoßen wird, liegen doch wohl Welten. Dazu kommt, daß es sich vor 10.000a um Kreislauf CO2 gehandelt hat während heute - neben dem Kreislauf CO2 - primär fossiles CO2 emittiert wird.

Ja. Allerdings findet (trotz aller menschlichen Bemühungen :D) seit 8.000 Jahren
eine Globale Abkühlung statt , so um ca. 3.5°. Hier ein Bildchen:

http://www.zum.de/Faecher/Materialien/beck/bilder/holo1.gif

von dieser sehr empfehlenswerten Seite:

Wissenschaftliche Fakten zu Atmosphäre, Wetter, Klima usw.

Die Bevölkerungsdichte war geringer, aber dafür hatten unsere Vorindustriellen
viel mehr Zeit. Haben die alten Römer nicht ganz Sizilien weggeholzt?:D

Gruss LB

Alles schön und gut, aber schau mal hier:

http://www.greenpeace.org/international/campaigns/climate-change/science
Deutliche jüngste Veränderungen. Inhalt erklärt sich selbst.

http://www.ncdc.noaa.gov/paleo/globalwarming/end.html
auch ganz interessant.

http://nsidc.org/sotc/sea_level.html
Hier sind die 70m Meeresspiegelanstieg erwähnt.

Es gibt immer zwei Seiten einer Medaillie, aber es gibt nur eine Realität.

Es ist ja nicht so, daß das CO2 alleine verantwortlich für den heutigen Klimawandel ist, da ließe sich eine lange Liste erstellen, welch Chemikalien oder einfach Vorgehensweisen auch eine Rolle spielen.
(Gibt es eigentlich mehr Rinder oder mehr Menschen? Der Menschenfurz hat bestimmt mehr Einfluss auf das Klima. Und die Vegis und Veganer laden sich Schuld durch vermehrten Konsum von... auf - jedes Böhnchen gibt ein Tönchen, jede Erbs einen Ferz, jede Lins ein Bims...)

Grüße
A
 
Danke für den Link, sehr interessant. Lesch mag ich gerne sehen.
Doch es bleibt eben eine Theorie, wie Lesch selbst sagt, zwar plausibel erklärt muss ich gestehen, aber wo sind die Beweise? Möglich wärs schon.
Für die Klimaszenarien, die in Ermangelung realer Parallelerden leider in
grob vereinfachten Computererden durchprobiert werden, gibt es auch
keine Beweise. Langzeit-Klimaszenarien sind auch gar nicht überprüfbar,
also praktisch unwissenschaftlich.

Zwischen dem Vergleich der Tonnage an CO2, das möglicherweise vor 10.000 Jahren im Zuge von Dekaden emittiert wurde, mit der, die heute weltweit aus Kraftwerken und sonstiger Industrie täglich ausgestoßen wird, liegen doch wohl Welten.
Nein. Es geht um den klimarelevanten Effekt von 10.000 Jahren menschlicher
Kulturgeschichte, es geht nicht um an paar Dekaden. Das sagte ich aber bereits.
Zudem ist deine Aussage ohne jeden Beleg, eine Behauptung "aus dem Bauch".

Was weisst du überhaupt darüber, in welchem Ausmass wir über tausende Jahre hinweg
Wälder gerodet, Holz verbrannt und verbaut, Moore trockengelegt, Torf
verfackelt ... haben. Und dieser Kahlschlag zur Gewinnung von Ackerfläche und
Brennholz hält weiter an. Selbst Torfbrände, die über die Jahrhunderte unzählige
Menschenleben gekostet haben, sind nicht unter Kontrolle. Vor ein paar Jahren
kam es wieder zu einer Katastrophe globalen Ausmasses durch Torfbrände in
Indonesien. Innerhalb weniger Tage wurde dort mehr Kohlenstoff in die Atmoshpähre
emittiert als durch die Weltjahresemission aller fossilen Brennstoffe! Ich denke, dir
fehlt ein Verständnis für die wahren Verhältnisse.

Es gibt laute Stimmen, die mit gutem Grund dem Landverbrauch durch den
Menschen einen höheren Stellenwert bei der Klimaentwicklung zuordnen als der
minimalen Änderung des Partialdruck eines Spurengases (0.03% Vol) in der
Atmosphäre durch selbigen.

Es ist ja nicht so, daß das CO2 alleine verantwortlich für den heutigen Klimawandel ist, ...
Dazu kommt, daß es sich vor 10.000a um Kreislauf CO2 gehandelt hat während heute - neben dem Kreislauf CO2 - primär fossiles CO2 emittiert wird.
Selbstwiderspruch. Du führst immer nur CO2 als Argument an. Hat grossflächige
Waldrodung NUR einen Klimaeffekt durch CO2 in der Luft? Hmmm? Oder gibt es
nicht noch viel drastische Auswirkungen? Denk mal an Luftfeuchtigkeit,
Wasserkreislauf, Versteppung von Landschaft.

Dir ist übrigens klar, dass Wasserdampf das mit weitem Abstand wichtigste
Treibhausgas der Erde ist, oder? VIEL wichtiger als CO2.

Alles schön und gut, aber schau mal hier:
Wieso? Was genau willst du mir damit sagen?

Gruss LB
 
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Für die Klimaszenarien, die in Ermangelung realer Parallelerden leider in
grob vereinfachten Computererden durchprobiert werden, gibt es auch
keine Beweise. Langzeit-Klimaszenarien sind auch gar nicht überprüfbar,
also praktisch unwissenschaftlich.

Vor nicht all zu langer Zeit habe ich mal geschrieben, dass die „Weltmodellierer“ sich etwas anmaßen. Da hast Du Zeter und mordio geschrieen, ich würde die ehrwürdige Wissenschaft verunglimpfen usw.. Nun ist es unwissenschaftlich? OK…

Akwaaba schrieb:
Zwischen dem Vergleich der Tonnage an CO2, das möglicherweise vor 10.000 Jahren im Zuge von Dekaden emittiert wurde, mit der, die heute weltweit aus Kraftwerken und sonstiger Industrie täglich ausgestoßen wird, liegen doch wohl Welten.
Nein. Es geht um den klimarelevanten Effekt von 10.000 Jahren menschlicher
Kulturgeschichte, es geht nicht um an paar Dekaden. Das sagte ich aber bereits.
Zudem ist deine Aussage ohne jeden Beleg, eine Behauptung "aus dem Bauch".

OK, ich hab Dich da völlig missverstanden, danke für die Korrektur.
Allerdings mache ich selten solche Aussagen aus dem Bauch (wer weiss, vielleicht wär das sogar besser gewesen). Hier also nur exemplarisch ein paar Daten:

"
Die Änderung der atmosphärischen CO2-Konzentration ist weltweit messbar und eindeutig der anthropogenen Aktivität zuzuordnen; wichtigster Faktor ist die CO2-Emission aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe, die heute bei ungefähr 6.500 Mt C pro Jahr beziehungsweise 24.000 Mt CO2 pro Jahr liegt.“
„
Aus dem Abschlussbericht der BIOCLIMECO, Januar 2002.

"
Was geschieht mit den derzeit etwa 7,1 Milliarden Tonnen (Gigatonnen, Gt) Kohlenstoff pro Jahr, die der Mensch in Form von Kohlendioxid freisetzt. Weltweite Messungen zeigen, dass 3,2 Gt/Jahr in der Atmosphäre enden. Die Ozeane nehmen wahrscheinlich rund 2 Gt/Jahr auf – in erster Linie aufgrund der guten Löslichkeit von Kohlendioxid in Wasser. Drei Formen stehen dabei untereinander im reaktionschemischen Gleichgewicht: gelöstes Kohlendioxid (<1%), Carbonat (8%) und Hydrogencarbonat (91%). Mit der Erhöhung der atmosphärischen Kohlendioxid -Konzentration nimmt die Aufnahmekapazität des Meerwassers für Kohlendioxid jedoch ab.

Weltweit nimmt die Biosphäre bis zu einem Drittel der vom Menschen verursachten Kohlenstoff-Emissionen auf.

Tabelle 1: Atmosphärische Kohlenstoffbilanz 1980-89
Einheit: GtC/a (Pg Kohlenstoff pro Jahr)
(1) Emissionen aus Verbrennung von Gas, Kohle und Öl................5,5±0,5
(2) Beobachtete atmosphärische Zunahme................................3,2±0,2
(2) CO2-Aufnahme durch den Ozean .......................................2,0±0,8
......................................................................................_______
(4) Nettobilanz der terrestrischen Biosphäre = (1)-((2)+(3)).........0,3±1,0
(5) Emissionen verursacht durch Landnutzungsänderungen (u.a.
Brandrodungen in den Tropen)...............................................1,6±1,0
......................................................................................._______
(6) CO2-Aufnahme durch andere Prozesse (u.a. Nachwachsende
Wälder, CO2-Düngungseffekt, Stickstoffdüngung,
Klimavariabilität) = (4) + (5)..................................................1,6±1,0

“

Aus einem Abschlussbericht des Max-Plank-Instituts

Man sieht also, dass die Emission aus Landnutzungsänderungen nur ca. 1/3 der durch Verbrennung fossiler Brennstoffe beträgt.
Ich glaube kaum, dass diese Grössenordnung vor 10.000 Jahren auch erreicht wurde.

Was weisst du überhaupt darüber, in welchem Ausmass wir über tausende Jahre hinweg Wälder gerodet, Holz verbrannt und verbaut, Moore trockengelegt, Torf verfackelt ... haben. Und dieser Kahlschlag zur Gewinnung von Ackerfläche und Brennholz hält weiter an. Selbst Torfbrände, die über die Jahrhunderte unzählige Menschenleben gekostet haben, sind nicht unter Kontrolle. Vor ein paar Jahren kam es wieder zu einer Katastrophe globalen Ausmasses durch Torfbrände in Indonesien. Innerhalb weniger Tage wurde dort mehr Kohlenstoff in die Atmoshpähre emittiert als durch die Weltjahresemission aller fossilen Brennstoffe! Ich denke, dir fehlt ein Verständnis für die wahren Verhältnisse.

Was weiss ich kleines Lichtlein schon über solche Sachen, Du wirst es bestimmt in Deiner grenzenlosen Güte erklären, wie das so alles war.:weihna1 Ich kenne da nur wenige Äusserungen irgendwelcher Wissenschaftler, wer weiss, ob die stimmen.

Die Brände in Indonesien waren schon schlimm, besonders für die Tierwelt. Aber einmalige „globale Katastrophen“ können nicht für Vergleiche mit relativ konstanten „Alltagsemissionen“ herangezogen werden. Ich denke, Dir fehlt da eher Verständnis für die korrekte Einordnung.

Es gibt laute Stimmen, die mit gutem Grund dem Landverbrauch durch den
Menschen einen höheren Stellenwert bei der Klimaentwicklung zuordnen als der minimalen Änderung des Partialdruck eines Spurengases (0.03% Vol) in der Atmosphäre durch selbigen.

Nach dem Motto, wer schreit hat recht, hmm?
Der Stellenwert ist aus obiger Tabelle zu entnehmen.

Akwaaba schrieb:
Es ist ja nicht so, daß das CO2 alleine verantwortlich für den heutigen Klimawandel ist, ...
Dazu kommt, daß es sich vor 10.000a um Kreislauf CO2 gehandelt hat während heute - neben dem Kreislauf CO2 - primär fossiles CO2 emittiert wird.
Selbstwiderspruch. Du führst immer nur CO2 als Argument an. Hat grossflächige Waldrodung NUR einen Klimaeffekt durch CO2 in der Luft? Hmmm? Oder gibt es nicht noch viel drastische Auswirkungen? Denk mal an Luftfeuchtigkeit, Wasserkreislauf, Versteppung von Landschaft.

KEIN Widerspruch. Wir haben halt über CO2 geredet. Ich habe mit Sicherheit nirgends behauptet, dass das der einzige relevante Faktor sei.
Besser lesen, Herr Baron.
Natürlich gibt’s mehr…..können wir gerne drüber reden.

Dir ist übrigens klar, dass Wasserdampf das mit weitem Abstand wichtigste
Treibhausgas der Erde ist, oder? VIEL wichtiger als CO2.

Na, wie viel wichtiger wirst Du uns bestimmt noch erzählen. Hier für diejenigen, die evt. Verwirrt worden sind, eine kleine Definition:
"Treibhausgase lassen die kurzwellige Sonnenstrahlung nahezu ungehindert durch die Atmosphäre zur Erdoberfläche passieren und absorbieren dagegen stark die langwellige Wärmestrahlung der Erdoberfläche und der Atmosphäre. Infolge dieser Eigenschaft wird die Atmosphäre in Bodennähe erwärmt. Die wichtigsten Treibhausgase sind Wasserdampf, Kohlendioxid (CO2), Ozon (O3), Distickstoffoxid (N2O)und Methan (CH4).
"

Und noch ein Zitat eines Hochschulprofessors, wenns wichtig ist, such ich seinen Namen noch raus:
"The main contributing factor for climatic variation over the past few hundred to few thousand years is short-term periodic changes in the luminosity of the sun and in the volcanic dust concentrations of the atmosphere. In contrast, CO2 in the atmosphere has not been a climate-controlling device in the past, but will become the principal anthropogenic agent over the next hundred years.
=
Der hauptsächlich beitragende Faktor für klimatische Variationen der letzten paar hundert bis paar tausend Jahre sind kurzzeitige periodische Veränderungen der Leuchtkraft der Sonne sowie der Konzentration an vulkanischem Staub in der Atmosphäre. Im Gegensatz dazu ist CO2 in der Atmosphäre kein Klima kontrollierender Faktor in der Vergangenheit gewesen, aber es wird über die nächsten hundert Jahre der vorherrschende anthropogene Stoff werden.
"
 
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