Klima-Aktivisten besprühen Stongehenge mit Farbe

1995 besetzt Greenpeace, Brent Spar.

"Nach mir die Sintflut!"
Damit begann im Frühjahr 1995 ein wochenlanges Drama, das die Medien elektrisierte und selbst unpolitische Bürger aufwühlte und auf die Straße trieb. Greenpeace und Shell lieferten sich eine beispiellose Seeschlacht mit ungleicher Rollenverteilung: Gummiboote gegen einen 14.500 Tonnen schweren Stahlkoloss. Raubeinige Umweltschützer gegen eine Flotte von Shell-Booten mit Wasserkanonen."

https://www.spiegel.de/geschichte/besetzung-der-brent-spar-a-948877.html


Erinnert sich noch jemand daran?
 
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1995 besetzt Greenpeace, Brent Spar.

"Nach mir die Sintflut!"
Damit begann im Frühjahr 1995 ein wochenlanges Drama, das die Medien elektrisierte und selbst unpolitische Bürger aufwühlte und auf die Straße trieb. Greenpeace und Shell lieferten sich eine beispiellose Seeschlacht mit ungleicher Rollenverteilung: Gummiboote gegen einen 14.500 Tonnen schweren Stahlkoloss. Raubeinige Umweltschützer gegen eine Flotte von Shell-Booten mit Wasserkanonen."

https://www.spiegel.de/geschichte/besetzung-der-brent-spar-a-948877.html
Klasse!!
Erinnert sich noch jemand daran?
Hab mich damals für solche Sachen leider nicht interessiert...
 
Meiner Ansicht nach vor allem, weil sie uns vorhalten, dass wir unser Leben drastisch verändern müssen. Das hört niemand gerne; inklusive mir.

Das ganze wird dann von den Gegnern noch verstärkt durch besagtes Strohmannargument und Schreckgespenst des Ökofaschismus.

Unschöne schwupps haben wir ein Feindbild auf das wir den Zeigefinger richten können, anstelle uns anzustrengen bzw. mehr Anstrengungen von denen Einzufordern, die es gut könnten auch ohne die gefürchtete Ökodiktatur in der Form zu realisieren.

Ich hör es auch nicht gern. Wer tut das schon?
Und ehrlich - ich hab nicht mehr viel Hoffnung für die Menschen. Aber zuschauen und nichts tun ist halt auch keine Option.
 
Da trittst Du bei mir offene Türen ein.
Ich habe kein Auto und bin zum letzten Mal vor 13 Jahren geflogen.
Das Problem (auch für die Politik ) ist :
Ja, einiges wie bspw. Tempolimits oder Kurzflüge verbieten ließe sich schnell und leicht umsetzen.

Und darum sollte DAS dann auch schnell umgesetzt werfen. Auch wenn es nur einen kleinen Anteil wirklich behebt, zeigt es mindestens Willen und Möglichleit.

Aber vieles ist halt aufgrund der globalen Wirtschaftsverflechtungen sehr kompliziert.

Und das bestreite ich nicht, und es ist auch vielen der Klimaaktivisten bewusst. Die Situation ist ambivalent, und einige denkbare Maßnahmen würden größere Probleme schaffen als sie lösen.

Die Dekarbonisierung wird enorm viel Geld kosten, und dieses Geld kann nur durch eine florierende Wirtschaft aufgebracht werden.

Richtig. Dabei müssen wir uns aber auch vor Augen halten, dass es deutlich mehr Geld kosten wird, mit den Folgen zu schwacher Dekarbonisietung in der Zukunft leben zu können.

Es gibt ja schon einige Stimmen, die dann resigniert sagen, man sollte sich überlegen, wie man mit dem Klimawandel gut leben kann, anstelle wie man ihn stoppen kann. Diese Überlegungen gibt es schon lange, und sie sind auch wichtig, weil wir ohnehin ein Stück weit damit leben werden müssen. Aber diese gleichen Überlegungen zeigen such, dass die Folgekosten des Klimawandels die Kosten für effektiven Klimaschutz deutlich übersteigen würden.

Die darf man nicht abwürgen. Das ist ein schwieriger Weg und immer nur auf die Politik hinzudreschen finde ich genauso daneben.

Ich will das auch nicht abwürgen, und ich sehe auch nur wenige Klimaaktivisten, die es wirklich wollten und die Ambivalenz der Lage nicht erkennen. Dennoch muss der Druck auf der Politik mMn erhöht werden. Dass sich Herr Wissing weigert, auch die einfachen Maßnahmen umzusetzen, die gut möglich sind, und gleichzeitig eine gesetzliche Entschuldigung dafür erhält, die Klimaziele des ihm anvertrauten Sektors nichtveinzuhalten... beispielsweise da muss mMn eingedroschen werden.
 
Da trittst Du bei mir offene Türen ein.
Ich habe kein Auto und bin zum letzten Mal vor 13 Jahren geflogen.
Das Problem (auch für die Politik ) ist :
Ja, einiges wie bspw. Tempolimits oder Kurzflüge verbieten ließe sich schnell und leicht umsetzen.
Aber vieles ist halt aufgrund der globalen Wirtschaftsverflechtungen sehr kompliziert.
Die Dekarbonisierung wird enorm viel Geld kosten, und dieses Geld kann nur durch eine florierende Wirtschaft aufgebracht werden.

Die darf man nicht abwürgen. Das ist ein schwieriger Weg und immer nur auf die Politik hinzudreschen finde ich genauso daneben.

Am Geld würde es nicht scheitern. Geld ist genug da. Das sieht man an den vielen Kriegen, die geführt werden. Was meinst du, was die kosten.
Es ist immer für alles Geld da, nur wenn es um für den Teil der Menschen ausgegeben werden soll, die keine starke Lobby hat, dann wird uns eingeredet, es wäre nicht finanzierbar.

Und ja, wer buckelt denn von den Geldgebern? Die Politik.
 
Hab mich damals für solche Sachen leider nicht interessiert...
Ich war damals 10 und wollte das unbedingt auch machen. Meine Eltern haben fast die Krise bekommen....

Da waren auch irgendwann die Castor Transporte, wo sich Menschen auf die Schienen gekettet haben. 🤔


Aber das was heute alles fabriziert wird, geht zumindest bei mir an jedem Verständnis vorbei....
 
Vor drei Jahren haben 3 Burger + Pommes 15 Euro gekostet. (bei mir im Lokal wo ich bestelle)
Heute habe ich 3 Burger ohne Beilage um 22.50 gekauft.

Naja der Nehammer hat ja gesagt man bekommt um 1,50 Euro einen Burger oder ? :rolleyes:
 
Am meisten tut man was gegen Klimawandel, wenn man hier die richtigen Texte gegen Klimawandel postet. :rolleyes:
 
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Ich hör es auch nicht gern. Wer tut das schon?
Und ehrlich - ich hab nicht mehr viel Hoffnung für die Menschen. Aber zuschauen und nichts tun ist halt auch keine Option.
Ich habe keine Hoffnung für die, die an dem ganzen Scheiß keine Schuld tragen, die Tiere und Pflanzen.
Der Mensch wird eben bald unterirdisch "leben", sich von Chemiepampe ernähren und sich daran gewöhnen.
Die Erdoberfläche wird nur in Spezialanzügen incl. Sauerstofftanks auf dem Buckel besuchbar sein.
Tolle Aussichten.
 
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