Klartext Flüchtlinge

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Shania schrieb:
Was war bei uns nach dem Krieg?

Ich glaube kaum, dass man Kriegsheimkehrer mit in ganz Europa diskriminierten und vertriebenen Menschengruppen vergleichen kann, wie z.B. die Roma.

Abgesehen davon, Shania...

Du schreibst von den Heimkehrern und den Frauen samt Kindern, die im Kriegsgebiet ausgeharrt haben. Die gibt es auch in Syrien, Afghanistan etc.pp. zuhauf. Worüber du aber SCHWEIGST, sind die mit Sicherheit auch damals vorhanden gewesenen Menschen, die aus den Kriegsgebieten geflohen sind!!

Bissel Fairness täte auch dir gut, es gibt IMMER zwei Seiten, und du kannst mir nicht erzählen, dass damals auch nicht aus DE, AT etc. Menschen geflohen sind. Ergo höre auf, Halbwahrheiten als Totschlagargument zu missbrauchen.
 
Was war bei uns nach dem Krieg?
Die Männer sind zum Großteil erst lange Zeit nach Kriegsende wieder nach Hause gekommen....zumeist um einen Arm, ein Bein oder vielleicht sogar 2 Arme/Beine weniger. Die Trümmerfrauen mit ihren Kindern haben dafür gesorgt, dass hier überhaupt noch so etwas wie ein Leben möglich war.

DAS war Perspektivlosigkeit!!

Und trotzdem sind die Meisten hier geblieben und haben angepackt, wo es nötig war. Zum Dank dafür leben diese Menschen heute von einer Pension, die zum leben vorne und hinten nicht reicht.

Viele Lokal- und Regionalarchivare wissen längst, dass sich in ihrer Stadt kaum Frauen an der Beseitigung des Bombenschutts des Zweiten Weltkriegs beteiligt haben. Doch Treber gebührt das Verdienst, diese Erkenntnisse nun auf eine breitere Basis gestellt zu haben, wodurch sich der Mythos womöglich leichter zertrümmern lassen wird.


Kurz gesagt: Ein Massenphänomen waren die Trümmerfrauen nur in Berlin und in einigen Städten der SBZ. In Westdeutschland erledigten vornehmlich Baufirmen die Schuttbeseitigung


http://www.sueddeutsche.de/politik/...g-ein-arrangierter-deutscher-mythos-1.2235796
 
@Palo hat insofern recht, daß mein Broterwerb unregelmäßig ist. Freiberufler halt... Ich arbeite, wenn die richtige Zeit da ist (Licht), dann aber durchaus sehr hart...
Das nur zum Verständnis. Im übrigen ist es meine Sache, wann ich wie lange arbeite, um das Fleisch auf den Tisch zu kriegen... Und warum sollte ich mehr arbeiten als nötig? Füttert nur den Staat mit Steuern und ich brauch's Krösus sein net...

LG
Grauer Wolf
mir ist das auch wurscht woher du dein futter beziehst.
nicht wurscht ist mir das ausmaß einer hetze, die noch nicht mal auf persönlichen erfahrungen baut, sondern auf einseitig ausgewählter und hetzerischer medienberichterstattung.

dass die politik bislang versagt hat, sollte nicht auf dem rücken von menschen ausgetragen werden, die dringenst hilfe benötigen - und nicht dafür missbraucht werden, dass rechtspopulismus und durchaus verständliche menschliche ängste immer weiter geschürt werden.
 
Bissel Fairness täte auch dir gut, es gibt IMMER zwei Seiten, und du kannst mir nicht erzählen, dass damals auch nicht aus DE, AT etc. Menschen geflohen sind. Ergo höre auf, Halbwahrheiten als Totschlagargument zu missbrauchen.
es sind jene geflohen, die nicht überzeugt waren vom endsieg - sofern das regime sie rausgelassen hat.
 


Ich habe in meiner direkten Nachbarschaft eine alleinstehende alte Dame, für die ich die Einkäufe besorge, Behördenwege erledige, Postdinge, Medikamente besorge etc. Und ab und zu setze ich mich für einige Stunden zu ihr und wir tratschen. Deswegen weiß ich aus 1. Hand, WAS Trümmerfrauen geleistet haben. Wie oft diese Frauen auf das bisserl Essen verzichtet haben, damit ihre Kinder ein bisserl mehr satt werden. Und am nächsten Tag mit völlig leerem Magen wieder Trümmer beseitigt haben....stundenlang.
Von daher ist so ein Link nicht wirklich etwas, das mich auch nur annähernd überzeugen könnte.
 
Ich habe in meiner direkten Nachbarschaft eine alleinstehende alte Dame, für die ich die Einkäufe besorge, Behördenwege erledige, Postdinge, Medikamente besorge etc. Und ab und zu setze ich mich für einige Stunden zu ihr und wir tratschen. Deswegen weiß ich aus 1. Hand, WAS Trümmerfrauen geleistet haben. Wie oft diese Frauen auf das bisserl Essen verzichtet haben, damit ihre Kinder ein bisserl mehr satt werden. Und am nächsten Tag mit völlig leerem Magen wieder Trümmer beseitigt haben....stundenlang.
Von daher ist so ein Link nicht wirklich etwas, das mich auch nur annähernd überzeugen könnte.
Ist ja auch ein schöner alter deutscher Mythos und du darfst glauben was du willst, dafür muss es ja nicht zwingend der Wahrheit entsprechen.
 
@Shania

Über zwölf Millionen deutsche Flüchtlinge und Vertriebene sowie bis zu zwölf Millionen "Displaced Persons" – ehemalige Zwangsarbeiter und ausländische KZ-Insassen – mussten nach dem Ende des Krieges eine neue Heimat finden bzw. repatriiert werden. Die Integration der Vertriebenen in das massiv zerstörte und verkleinerte Nachkriegsdeutschland schien zunächst kaum lösbar.

http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/dossier-migration/56359/nach-dem-2-weltkrieg

magdalena schrieb:
es sind jene geflohen, die nicht überzeugt waren vom endsieg - sofern das regime sie rausgelassen hat.

Katastrophales Kapitel der Geschichte, hat aber letztlich nichts mit Shanias ständigem Totschlagargument zu tun, die Leute sollten gefälligst zuhause bleiben.

Shania schrieb:
WAS Trümmerfrauen geleistet haben. Wie oft diese Frauen auf das bisserl Essen verzichtet haben, damit ihre Kinder ein bisserl mehr satt werden.

Und wieso gehst du davon aus, dass es solche Frauen (bzw. Angehörige) in Syrien etc. NICHT gibt?
 
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