Kinder, Sexualität, Beziehung, Vater, Mutter

[Mondauge]

Würde mich sehr interessieren was Frauen so unter Handhaben verstehen ?

Gute Frage
Vielleicht komm ich auf deine Frage noch zurück, im Moment ist es an der Zeit, mich meinen Verpflichtungen zu widmen....

 

[Mondauge]

Das ist sehr schwer!! Eine Aufgabe (oder Möglichkeit), die man auch erstmal als solche erkennen muss, in so einer Situation. Abhängig von den Umständen kann sich so jemand vom Vater bewusst/unbewusst abgelehnt fühlen. Was es ihm dann erschwert, die eigene Sicherheit zu entwickeln.

LG

Ja es ist schwer, aber dennoch wird so ein Junge, Mann nicht anders können aus seiner Situation heraus sich damit auseinander zu setzen, und das muss noch gar nicht bewusst sein, bzw erkannt sein. Es wird ihn nicht loslassen ob er möchte oder nicht...natürlich arbeitet der eine vielleicht später der andere früher daran..
Ich hab auch einen Sohn, welcher ohne Vater aufgewachsen...
LG

 

[Mondauge]

Würde mich sehr interessieren was Frauen so unter Handhaben verstehen ?

Da du mich nun gefragt hast, mag ich gern noch meine Antwort dazu geben.

Marunia hat es ja glaub schon geschrieben, der Umgang miteinander.
Das beginnt wohl mit der Einstellung zu Partnerschaft. Tu ich mich mit Jemanden zusammen, den ich so lieben kann wie er ist, oder will ich mir einen Menschen so hinbiegen nach meinen Vorstellungen - Träumen, damits mir gut geht und ich ihn mögen kann.
D.h. den anderen so nehmen können wie er ist. Nicht mehr in einer Beziehung erwarten oder hineinlegen als was sie hergibt. Ansonsten eben, wenn sie nicht erfüllend, auseinandergehen.

Jeder Mensch hat seine Stärken und Schwächen, auch ein Mann weil wir Mensch sind.
Vielleicht bedeutet "handhaben" als Mensch zu Mensch einander begenen, das spricht der Frau weder ihre Weiblichkeit noch dem Mann seine Männlichkeit ab.

Da Mensch ja beides in sich trägt und auch astrologisch recht variabel auf den einzelnen Menschen verteilt, sollte man nicht davon reden dass Frauen ein Problem mit ihrer Weiblichkeit oder Männer mit ihrer Männlichkeit haben.
Möglich, dass es eher umgedreht ist und Männer ein Problem mit ihrer Weiblichkeit und Frauen mit ihren männlichen Anlagen haben. Dabei meine ich zu beobachten, dass sich dies mehr und mehr auflöst...die Rollen wie ein Mann zu sein hat um Mann zu sein und eine Frau zu sein hat um Frau zu sein.

Unsicherheit kommt zustande, wenn von klein auf das Kind auf etwas getrimmt, was nicht ihm selbst entspricht. Als erwachsen Werdender steht so ein Mensch im Wiederspruch zwischen dem wer er ist, und dem wie man ihm haben möchte, bzw schon geprägt wurde.

Naja ich hoffe, dass ich vom Grundsatz her deine Frage beantworten konnte..ansonsten ist ein Miteinander-Sein zweier Menschen sehr individuell, je nachdem wer sich zusammen tut und auch wiederum nicht

Damit dann eine Gute Nacht
Mondauge

 

[David Cohen]

Politisch Korrekt !
Aber trotzdem Danke.

 

[Marunia]

D.h. den anderen so nehmen können wie er ist. Nicht mehr in einer Beziehung erwarten oder hineinlegen als was sie hergibt. Ansonsten eben, wenn sie nicht erfüllend, auseinandergehen.

Das hört sich immer so richtig, so stimmig und so logisch an. Aber irgendwie doch auch etwas.. statisch..
Gehört nicht auch die "Entwicklung" einer Beziehung dazu? Und eine Entwicklungsbereitschaft auf beiden Seiten? Ansonsten lebt man doch wie 2 Möbelstücke nebeneinander her..?? Oder??

LG

 

[Mondauge]

Gehört nicht auch die "Entwicklung" einer Beziehung dazu?

Hier mag ich gern fragen was diese Entwicklung beinhaltet...und wo soll sie hinführen, mit welchem Ergebnis.
Und wäre es die Beziehung oder die Beteiligten, welche sich entwickeln.

Das Leben eines Menschen ist stets in Entwicklung in Veränderung, was eine Beziehung bewegt, auf einer "statischen" festen Basis - ich schrieb von Grundlage.
Wie oft, wenn sich die Lebenssituation eines von Beiden ändert, zerfallen Beziehungen, weil der andere damit nicht umgehen kann oder möchte?

Und wie weit könntest du selbst einem Menschen vertrauen, welcher meint, weil du dich in deiner Entwicklung für etwas ganz Neues interessierst, Zeit investierst und der Mensch neben dir dich damit nicht mehr annimmt, an dich dann möglicher Weise die Erwartung stellt, "deine Interessen oder ich?"

Jemanden annehmen wie er ist, bleibt somit nicht statisch, sondern bewirkt einen steten Wandel mit jeder Veränderung des Einen und anderen.

Und wenn man selbst weiß, dass sich darin nichts ändert, ich in jedem Moment, was auch passiert, mit all dem was zu mir gehört, was mich beschäftigt, was mir Freude macht, was mir Sorgen macht, angenommen zu werden, kann ich mich frei und ohne Angst auch Fehler zu machen, entwickeln.

LG
Mondauge

 

[GreenTara]

Ansonsten lebt man doch wie 2 Möbelstücke nebeneinander her..??

Ganz und gar nicht, im Gegenteil. @Mondauge hat es so gut beschrieben, dass ich mir eine weitere Beschreibung spare.

Was ich hinzufügen möchte: Ich lebe in einer Beziehung, in der es wie von Mondauge beschrieben ist. Diese Beziehung ist mein größter Schatz.

In der Lage, eine Beziehung wie diese zu führen, war ich allerdings erst, nachdem ich bereit war, meine Erwartungen zurückzuschrauben, wie eine Beziehung sein sollte, und ich von "Entwicklungs-Gelüsten" bei anderen und mir Abstand nehmen konnte.

Schönes Wochenende
Rita

 

[Mondauge]

Was ich hinzufügen möchte: Ich lebe in einer Beziehung, in der es wie von Mondauge beschrieben ist. Diese Beziehung ist mein größter Schatz.

Das freut mich für dich @GreenTara und euch

LG
Mondauge

 

[Marunia]

Hallo Mondauge,

schön geschrieben.. ja, so stellt man sich das vor..

Hier mag ich gern fragen was diese Entwicklung beinhaltet...und wo soll sie hinführen, mit welchem Ergebnis.
Und wäre es die Beziehung oder die Beteiligten, welche sich entwickeln.

Das Leben eines Menschen ist stets in Entwicklung in Veränderung, was eine Beziehung bewegt, auf einer "statischen" festen Basis - ich schrieb von Grundlage.
Wie oft, wenn sich die Lebenssituation eines von Beiden ändert, zerfallen Beziehungen, weil der andere damit nicht umgehen kann oder möchte?

Genau. Du beantwortest es ja bereits. Es liegt zum einen an der (festen) Grundlage. Und zum anderen an der "Bereitschaft" zur Weiterentwicklung, Bewegung..

Es gibt jedoch Menschen, die können oder wollen sich, und die Beziehung, nicht weiterentwickeln. Alles muss so bleiben wie es ist. Bloß nichts verändern. Immer die gleichen Abläufe. Grausam.. Damit kann sich der andere in und mit der Verbindung irgendwann auch nicht mehr entwickeln und das Ende ist vorprogrammiert. Für mich ist so etwas keine "Beziehung". Obwohl dieser "genügsame" Zustand erstmal sehr entspannend und entschleunigend wirken kann..

LG

 

[Marunia]

@ Green Tara

Herzlichen Glückwunsch!!

LG