Kind Verhaltensauffällig...

Du biegst dir die Wahrheit auch so hin, dass es passt, was?

Genauso wie jeder andere.

Im übrigen hat in diesem ganzen Thread kein Schreiber den Einsatz von Medikamenten befürwortet.

Es hat sich aber auch keiner klipp und klar gegen Medikamente ausgesprochen.

Und jetzt merk dir mal eins: es gibt nicht nur schwawrz und weiß, daneben gibt es noch jede Menge Zwischentöne und in diesem Sinne können Medikamente durchaus hilfreich und sinnvoll sein. Basta!
Oder willst du nach deiner eigenartigen Philosophie einem Diabetiker das Insulin verweigern.

Wir leben in der Dualität und da gibt es nun mal nur schwarz und weiss. Ich kann damit nichts anfangen, wenn jemand nicht klar sagt was er denkt, sondern zwar einmal ne Aussage macht und im gleichen Atemzug wieder davon abrückt.

Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich bei dem Medikament das ADS-Kindern gegeben wird, um eine Substitution, d.h. das lediglich (wie beim Insulin) ein Stoff, den der Körper selbst nicht herstellen kann, zugeführt wird und so wieder ein Gleichgewicht hergestellt wird.
Wie fürn Problem habt ihr eigentlich damit?

Auch wenn´s keiner hören will, ich bin und bleibe nach wie vor der Ansicht, dass AD(H)S keine physische Krankheit ist, sondern dass einfach Eigenheiten der Kinder pathologisiert werden, auf die dann die Kinder wiederum mit seelischen Symptomen reagieren.
 
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Hallo Flimm,:)

doch, doch, Pluto urteilt schon - allerdings nur mit seinem Tunnelblick und ohne Rücksicht auf die Konsequenzen. ;)Von daher passte es schon. Auch "das Wachsen" passt nicht wirklich zum Uranus. Transformieren wird man sich unter Plutoeinwirkung (notgedrungen).....

Vielleicht meldet sich X-chen noch einmal und klärt uns auf, was Sache ist?......:)


LG
Urajup

Hallo Urajup,

Und wie man beim Uranus wachsen kann ;)
Das sind Entwicklungsschübe und Aha-Erlebnisse der schnelleren Art.
Wachsen tut man beim Uranus...
Auch mit Uranus gehst du vorwärts und mit ihm gerade ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Dieser zieht holterdipolter vorwärts.Der schaut in dem Moment nicht auf andere.

Transformieren beim Pluto, richtig, das wäre der Transit.

Aber was wenn man zb Mars/Pluto im Radix hat?
Dieser ziehlt genau, plant, wägt ab und lässt nicht locker, wie ein Bullterrier.
Aber dieser urteilt nicht, sondern er agiert nur, eben auf seine Art und Weise.

Das was hier in diesem Thread passiert ist, das würde ich doch eher der jetzigen transitären Saturn-Uranus Opposition zuordnen.
Kritisieren=Saturn
Nörgeln= Uranus
Die Grenzen verschieben sich, das was starr ist wird aufgebrochen.

LG
flimm
 
Hallo Annie,

Aussage von Gabi:
Du biegst dir die Wahrheit auch so hin, dass es passt, was?
Aussage von dir:
Genauso wie jeder andere.

Jeder andere vertritt seine eigene Meinung, ob es anderen gefällt oder nicht.
Und bleiben auch dabei.

Auch mir fällt auf das du dich immer schön mit dem Wind drehst, achja und wenn man seine eigene Meinung nicht kennt oder vertreten kann, dann sollte man es ganz lassen oder vorsichtiger sein. Nur anderen die Worte zu verdrehen und die eigenen mit dazu, das führt weder zum Ziel noch bringt es Punkte.

Auch deine Aussage das Medikamente überhaupt nicht gegeben werden dürfen halte ich für anmaßend und verantwortungslos.
Sicher soll man abwägen und auch andere Therapieformen in Betracht ziehen.
Trotzdem haben sie auch ihre Berechtigung.

LG
flimm
 
Hallo Gabi :)

Wenn ich das richtig verstanden habe, handelt es sich bei dem Medikament das ADS-Kindern gegeben wird, um eine Substitution, d.h. das lediglich (wie beim Insulin) ein Stoff, den der Körper selbst nicht herstellen kann, zugeführt wird und so wieder ein Gleichgewicht hergestellt wird.

Meist wird Ritalin gegeben. Das ist paradoxerweise ein Stimulanz, ein Aufputschmittel. Kinder, die an einem oder mehreren der Symptome leiden, die unter ADS aufsummiert sind, reagieren auf dieses Stimulanz eben nicht aufgeputscht, sondern sind in der Lage, sich zu konzentrieren. Andere Kinder reagieren nicht in dieser Weise darauf. Vermutet wird eine Störung des Dopamin-Stoffwechsels, der durch Ritalin temporär "normalisiert" wird.

Was mich hier schon ein wenig erschreckt, ist die Absolutheit mancher Meinungen bei gleichzeitigem Mangel an Informiertheit. Mag sein, dass es heute anders gehandhabt wird, aber normalerweise wird Ritalin nur an Schultagen gegeben, und zwar in der geringsten noch wirksamen Dosis. Das heißt, die Eltern, denen hier unterstellt wird, sie würden genervt ihre Kinder ruhigstellen, erleben so gut wie nie selbst, wie ihr Kind sich unter dem Medikamenteneinfluss verhält. Ritalin baut sich nämlich innerhalb von 2 - 4 Std. wieder ab und danach sind die Kinder wie vor der Einnahme.

Liebe Grüße
Rita
 
...Vermutet wird eine Störung des Dopamin-Stoffwechsels, der durch Ritalin...

jetzt muss ich mal fragen ob ich mich richtig erinnere was ich im schizophrenie-threat gelernt habe:

schizophrenie ist eine stoerung des dopamin-serotonin-haushaltes und wird (unter anderem) mit ritalin behandelt

und das gleiche steht hier bei ads-kindern

kommt mir ja so vor als wenn die pharmaindustrie da ein wundermittel hat - ein medikament fuer alles was psyche heisst

oder hab ich was falsch verstanden?

aussteiger
 
Hallo Annie,

Und da sprech ich jetzt nicht nur theoretisch, sondern auch aus der Praxis.
Letztes Jahr hab ich 2 Wochen in einem Kinderferienlager gearbeitet. Meine Kollegen sind an einigen Kindern bald verzweifelt und haben sich permanent über ihr Verhalten beklagt, sie würden nicht folgen und haben ihren eigenen Dickschädel.

Wenn ich im Ferienlager eine Gruppe leite, müssen die Kinder gewisse Regeln einhalten.
Das geht gar nicht anders, da ich als Erzieherin für diesen Zeitraum die Verantwortung für jedes einzelne dieser Kinder trage.
Wenn ihnen was passiert, ist es meine Schuld.
Die Eltern haben mir ihr Kind anvertraut und ich darf dieses Vertrauen nicht enttäuschen.

Deshalb ist es bspw. bei Waldspaziergängen einfach notwendig, dass die Kinder im Sichtbereich der Erzieherin bleiben und nicht abhauen.
Oder dass ein Kind beim Basteln die Schere nicht als Schwert zweckentfremdet.
Ich könnte dir zig Beispiele aufzählen, wo es im Interesse der Gesundheit des Kindes und der anderen Kinder einfach notwendig ist,
dass sie sich an gewisse Regeln halten und diese daher auch von der Erzieherin eingefordert werden müssen.
Alles andere wäre verantwortungslos und unter Umständen gefährlich.

Wenn ich entsprechende Kinder mal kurz hatte und mit denen mich beschäftigt hab, waren die ganz anders.

Ja, eben … nur kurz hattest du sie und du hast dich in dieser kurzen Zeit speziell mit ihnen beschäftigt.
Da ist JEDES Kind im Ferienlager begeistert und findet das toll!
Das lag also nicht an dir, sondern an der Situation.


Es gab Kinder, die hatten vor den anderen Betreuern regelrecht Angst und haben sich teilweise an mich geklammert, weil sie meine Einstellung ihnen gegenüber gespürt haben.

Nein, sie haben sich nicht an dich geklammert, weil sie deine Einstellung spürten,
sondern weil alle Kinder in einem Ferienlager, weg vom vertrauten Umfeld und den Eltern, sich Bezugspersonen suchen und dann,
je nach Alter, sich an die gewählte Bezugsperson klammern und gern mit ihr kuscheln und schmusen.
Das ist ganz normal und eine ganz typische Verhaltensweise von Kindern.

So, damit sich keiner mehr drüber aufregt, dass ich hier nur theoretisch daherlabern würde und keine Ahnung von nix hätte.

Das du keine Ahnung von nix hast, würde ich nicht behaupten wollen. :)
Aber was speziell Kinder betrifft, habe ich schon den Eindruck, dass du da anscheinend nicht über allzu viel Erfahrungswerte verfügst.

LG
Birgit
 
Hallo Annie, :)

ist ja löblich, dass Du ein wenig Hausaufgaben gemacht hast, aber sei mer net bös, 2 Wochen Ferienlager und Eltern die in Foren schreiben sind nun nicht gerade ein Erfahrungsschatz, den ich groß nennen würde. Alles andere hat Birgit ganz in meinem Sinne schon angesprochen.

Vielleicht interessiert es Dich aber doch noch, dass AD(H)S eben auch eine genetisch bedingte Störung (vermutet wird z.B. eine Dompaminverarmung) als Ursache haben kann, ebenso wie geringe Hirnschädigungen die Symptome verursachen können (verursacht durch schwierige Geburten), sowie eben auch die bereits erwähnten Wirbelfehlstellungen etc..

Da zu den Symptomen neben Impulsivität, Überaktivität, Unruhe, Reizbarkeit auch Aggressivität dazu kommen kann, ist es verständlich, dass über die Gabe von Medikamenten im Einzelfall nachgedacht wird.

Wie ich schon sagte, unterrichte ich Kinder mit diesen Symptomen seit mehreren Jahren. Manche nehmen Medikamente, andere nicht. Jedes Kind inkl. der dazugehörigen Familie ist individuell zu betrachten. Freilich würde ich selbst vermeiden wollen, dass Kindern Medikamente gegeben werden, aber da selbst die "Forscher" dieses komplexen Themas noch keine bzw. keine einheitlichen, anerkannten Lösungen gefunden haben, kann ich nur sagen, dass ich Medikamente dann für gut heiße, wenn der Mensch selbst und seine Mitmenschen geschützt werden und das Leben der betreffenden zumindest zeitweise an Qualität gewinnen kann und den Kindern ein "normales" Lernen mit der Aussicht einmal einen "normalen" Beruf ergreifen zu können, ermöglicht wird.

Gruss
Martina
 
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Hallo Birgit,

Wenn ich im Ferienlager eine Gruppe leite, müssen die Kinder gewisse Regeln einhalten.
Das geht gar nicht anders, da ich als Erzieherin für diesen Zeitraum die Verantwortung für jedes einzelne dieser Kinder trage.
Wenn ihnen was passiert, ist es meine Schuld.
Die Eltern haben mir ihr Kind anvertraut und ich darf dieses Vertrauen nicht enttäuschen.

Deshalb ist es bspw. bei Waldspaziergängen einfach notwendig, dass die Kinder im Sichtbereich der Erzieherin bleiben und nicht abhauen.
Oder dass ein Kind beim Basteln die Schere nicht als Schwert zweckentfremdet.
Ich könnte dir zig Beispiele aufzählen, wo es im Interesse der Gesundheit des Kindes und der anderen Kinder einfach notwendig ist,
dass sie sich an gewisse Regeln halten und diese daher auch von der Erzieherin eingefordert werden müssen.
Alles andere wäre verantwortungslos und unter Umständen gefährlich.

Sicherlich, Regeln sind notwendig. Es ist aber oft auch ein ganz schmaler Grad, ab wann Regeln einschränkend wirken und im Grunde völlig überflüssig sind, und wann sie noch im Rahmen sind. Ich hab das prinzipiell immer so gehandhabt, dass das Vertrauen der Kinder zum Erzieher wichtiger ist als irgendwelche Reglementierungen. Wenn man offen und ehrlich den Kindern gegenüber ist, und keine - ich sag mal - Schieflagen in der eigenen Haltung vorhanden sind, halten sie sich automatisch an die Regeln, ohne dass man großartig drauf pochen müsste.
In dem Ferienlager allerdings waren einige Erzieher schon ziemlich schräg drauf und haben permanent wegen jedem kleinen Scheiss rumgebrüllt. Oder wenn sich Kinder mal gegenseitig geneckt haben und es dabei auch ein wenig lauter wurde, aber meiner Meinung nach noch im Rahmen.
Die Frage ist, traut man den Kindern zu, auch selber mit Konflikten umzugehen? Oder muss man als Erzieher sich überall einmischen, um die eigene "Kompetenz" zu beweisen?

Ja, eben … nur kurz hattest du sie und du hast dich in dieser kurzen Zeit speziell mit ihnen beschäftigt.
Da ist JEDES Kind im Ferienlager begeistert und findet das toll!
Das lag also nicht an dir, sondern an der Situation.

Gut, aber nicht jedes Kind kommt mit jedem Betreuer klar. Eine andere Betreuerin, die diese "speziellen" (auffälligen) Kinder hatte, hat ganz anders über sie geredet, als ich das wahrgenommen hatte.
Meinst du nicht, dass es grundsätzlich an der Wahrnehmung des Erziehers liegt, wie er ein Kind empfindet? Wir sind hier in einem Esoterikforum, nur mal zur Erinnerung. :D

Nein, sie haben sich nicht an dich geklammert, weil sie deine Einstellung spürten, sondern weil alle Kinder in einem Ferienlager, weg vom vertrauten Umfeld und den Eltern, sich Bezugspersonen suchen und dann,
je nach Alter, sich an die gewählte Bezugsperson klammern und gern mit ihr kuscheln und schmusen.
Das ist ganz normal und eine ganz typische Verhaltensweise von Kindern.

Ja, und die gewählte Bezugsperson ist gewöhnlich eine, die eine positive offene und authentische Einstellung gegenüber den Kindern hat.

Das du keine Ahnung von nix hast, würde ich nicht behaupten wollen. :)
Aber was speziell Kinder betrifft, habe ich schon den Eindruck, dass du da anscheinend nicht über allzu viel Erfahrungswerte verfügst.

Was ich hier geschildert hab, war nicht die einzige Erfahrung mit Kindern. Und meine künftigen Erfahrungswerte im Umgang mit Kindern werden sich auch von denen, die ich schon hab, nicht unterscheiden, weil mein Merkur in 5 steht und auch immer dort stehen wird. ;) :zauberer1
Wie es für jemanden mit Saturn in 5 sein muss, kann ich auch nachfühlen, durch entsprechenden Transit vor einiger Zeit. Da empfand ich Kinder auch noch als belastend.

lg Annie
 
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