Kiffer

Vllt. eine Art Sturheit, die nicht überwunden werden mag?

Möglich. Aber wenn man merkt, dass einen ein stoff dahin bringt, wohin man nicht will, ist es das einfachste der Welt, ihn nicht einzunehmen.

Beim Haschisch merk ich das, wo bringts mich hin, wie weit will ich mitgehen, wann hab ich genug davon. Und ich bin mir bewusst, dass es meine Ausgangsstimmung verstärkt. Heute etwa, in meinem Zustand von trauriger Wut dürfte ich auf keinen Fall was rauchen. Ich würde sicher nicht hängen bleiben, aber es würde mich noch weiter runterziehen und ich würde das sofort in Echtzeit vollbewusst mitbekommen.

Beim Alkohol zum Beispiel merk ich das nicht gleich. Dakommt zuerst die heitere ausgelassenheit über mich, ich geb mich auf, übergeb mich dem Geist im Wein und lass mich 100% entführen und am Ende der Ekstase kann ich nicht mehr gerade gehen und keine sinnvollen, zusammenhängenden Sätze schreiben und wenn mir dann auch noch der Nachschub ausgeht kommt die Depression.

Nein, ich brauch das eine nicht und das andere noch weniger.
 
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Da sehe ich 2 Varianten. Die Erste wäre zu sagen, nein, habe ich doch schon.
Die Zweite jaa, wäre es.
Doch woher soll man das wirklich wissen? Steckt man drin in einem anderen Menschen?
ich wollte nur sagen, es gibt verschieden starke Grade von Bewusstseinsverschiebung; und wir sind nicht dran gewöhnt
 
Mein Bruder hat jahrelang sehr viel gekifft und psychotische Zustände bekommen mit Verfolgungswahn und starken Aggressionen, dann wieder Depressionen,

Es soll auch Massenmörder geben die jahrelang sehr viel Zeitung gelesen haben.

seine Zähne sind kaputt gegangen, weil er lieber Haschisch gekauft hat statt (gesunde) Lebensmittel.

Wobei natürlich ausgeschlossen ist dass mangelnde Zahnpflege die Ursache sein könnte.
 
Möglich. Aber wenn man merkt, dass einen ein stoff dahin bringt, wohin man nicht will, ist es das einfachste der Welt, ihn nicht einzunehmen.

Beim Haschisch merk ich das, wo bringts mich hin, wie weit will ich mitgehen, wann hab ich genug davon. Und ich bin mir bewusst, dass es meine Ausgangsstimmung verstärkt. Heute etwa, in meinem Zustand von trauriger Wut dürfte ich auf keinen Fall was rauchen. Ich würde sicher nicht hängen bleiben, aber es würde mich noch weiter runterziehen und ich würde das sofort in Echtzeit vollbewusst mitbekommen.


Nein, ich brauch das eine nicht und das andere noch weniger.

Nun, ich bin kein Kiffer und wußte daher nicht, dass man das sofort merkt. Vllt. daher meine blöden (?) Fragen.

Beim Alkohol merkt mans nicht sofort, das stimmt. Der Rausch kommt etwas zeitverzögert, kann ich aus Erfahrung so bestätigen.
 
Kiffen hat in unserer Kultur keine Tradition so wie Alkohol, deswegen ist es auch nicht anerkannt.

Also in den 60ern, 70ern war es schon bei sehr vielen eine Tradition.
Ich denke, wir leben heutzutage in einer globalisierten Welt.
Wenn wir alle europäischen Traditionen beibehalten, dann Gute Nacht Marie.

Aber im Endeffekt werden die meisten europäischen, (jetzt auch amerikanischen) Traditionen beibehalten, sonst würden wir, denen die die Heilpflanze Hanf schon seit Jahrtausenden einsetzen es heute nicht versuchen zu verbieten. Genauso andere Heilpflanzen, wie Koka, Schlafmohn und ähnliches. Das aus diesen Heilpflanzen synthetisches, stark abhängiges entwickelt werden kann hat Europa durch seine Entwicklung doch selbst zu verantworten. Dafür müssen die Pflanzen den Völkern, die sie behutsam und traditionell einsetzen nicht verbieten.
Wer hat denn als erster Heroin entwickelt? Ein europäischer Chemiker.
Wer hat denn als erster Kokain entwickelt? Ein deutscher Chemiker
 
Ich brauch das eine nicht und das andere nicht, aber ich war kurz mit einer Frau zusammen, die sich bei diversen Wochenendfestln immer wieder mittlere mengen Alkohol rein geleert hat. Und wäre da nicht die Liebe gewesen, hätte mich das abgestoßen. Sie war nicht ausfällig oder gravierend verändert in ihrem Gebärden nach 5 Gspritzen und 5 Marillenschnäpsen, aber eine Fahne hatte sie sehr wohl und ich habe nun mal eine persönliche Abneigung gegen Alkohol, weil der Weingeist mein Feind Nr. 1 ist.

Meine Liebe war stärker als diese Abneigung und ich hätte das hingenommen, weil es ja nicht jeden Tag der Fall war. Damit hätte ich leben können, zumindest noch eine Zeit lang. Aber dann kam der Tag der Wahrheit. Ich hab mir erlaubt, in ihrer Gegenwart in einem Lokal eine Einladung zu einem Jolly anzunehmen und das war das aus für mich und die Austrittskarte aus ihrem Leben und meine Disqualifikation als Partner.

Ich weiß, eigentlich sollte ich dem Wirten dankbar sein für die Einladung. Besser ein Ende mit Schmerzen als ein Kerker ohne Türen und Fenster. Aber ich kämpfe noch immer mit meinem Hass auf mich selbst, wegen meiner Toleranz dieser intoleranten Frau gegenüber.
 
Möglich. Aber wenn man merkt, dass einen ein stoff dahin bringt, wohin man nicht will, ist es das einfachste der Welt, ihn nicht einzunehmen.

Beim Haschisch merk ich das, wo bringts mich hin, wie weit will ich mitgehen, wann hab ich genug davon. Und ich bin mir bewusst, dass es meine Ausgangsstimmung verstärkt. Heute etwa, in meinem Zustand von trauriger Wut dürfte ich auf keinen Fall was rauchen. Ich würde sicher nicht hängen bleiben, aber es würde mich noch weiter runterziehen und ich würde das sofort in Echtzeit vollbewusst mitbekommen.

Beim Alkohol zum Beispiel merk ich das nicht gleich. Dakommt zuerst die heitere ausgelassenheit über mich, ich geb mich auf, übergeb mich dem Geist im Wein und lass mich 100% entführen und am Ende der Ekstase kann ich nicht mehr gerade gehen und keine sinnvollen, zusammenhängenden Sätze schreiben und wenn mir dann auch noch der Nachschub ausgeht kommt die Depression.

Nein, ich brauch das eine nicht und das andere noch weniger.



Würdest du in deinem Zustand der Wut kiffen würdest du in allererster Linie spüren wie deine Wut verraucht und du immer ruhiger und ruhiger wirst .
Denn genau das macht Hanf es macht träge man wird "zach" und entweder man wehrt sich dagegen oder lässt es geschehen beides ist möglich .
ein gewisses Maß an selbstkontrolle beleibt .

Beim alkohol wäre es fatal . Denn dadurch dass alkohol enthemmend wirkt wirst du zuerst ausgelassen dann agressiv und schließlich depressiv .

mfg
 
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Also in den 60ern, 70ern war es schon bei sehr vielen eine Tradition.
Ich denke, wir leben heutzutage in einer globalisierten Welt.
Wenn wir alle europäischen Traditionen beibehalten, dann Gute Nacht Marie.

Aber im Endeffekt werden die meisten europäischen, (jetzt auch amerikanischen) Traditionen beibehalten, sonst würden wir, denen die die Heilpflanze Hanf schon seit Jahrtausenden einsetzen es heute nicht versuchen zu verbieten. Genauso andere Heilpflanzen, wie Koka, Schlafmohn und ähnliches. Das aus diesen Heilpflanzen synthetisches, stark abhängiges entwickelt werden kann hat Europa durch seine Entwicklung doch selbst zu verantworten. Dafür müssen die Pflanzen den Völkern, die sie behutsam und traditionell einsetzen nicht verbieten.
Wer hat denn als erster Heroin entwickelt? Ein europäischer Chemiker.
Wer hat denn als erster Kokain entwickelt? Ein deutscher Chemiker


Ich hab mal eine sehr gute Reportage über Opium gesehen, es stehen politische und wirtschaftliche Interessen dahinter, weshalb Drogenpolitik so ist, wie sie ist.
Deswegen wird auch nicht objektiv informiert, nur immer so viel, wie grad von den verschiedenen Gruppen gewünscht.

20 Jahre sind keine wirkliche Tradition, Alkohol wird seit Jahrtausenden hier benützt und hat im kollektiven Bewusstsein einen festen Platz.
 
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