Welchen Zusammenhang meinst Du?
Ich hab hier von meinen Erlebnissen und Beobachtungen erzählt, da mein Bruder sehr oft bei mir war und ich auch oft bei ihm und seinen Freunden, hab ich das gut erkennen können, wie das Kiffen ihn verändert hat, und wie das aufhören geholfen hat.
Du warst nicht dabei, wie er mit einer Axt in der Hand in meinem Vorzimmer gestanden ist und gedroht hat, die Familie umzubringen, den Hund, mich, meine Vögel, wie er geglaubt hat, daß die Leute auf der Straße ihn alle anstarren, was sie nicht gemacht haben, ich war ja dabei. Du hast nicht gehört, wie er hunderte Male am Telefon gesagt hat, er bringt sich um, weil es ihm psychisch so schlecht gegangen ist, Du hast nicht gesehen, wie er auf 59 Kilo abgemagert ist bei 1,96m Größe, weil er nur noch Haschisch gekauft hat statt Lebensmittel. Nur noch darum ist es ihm gegangen, wie er das Zeug kriegt, in der früh ist er als erstes mit einem Freund was aufstellen gegangen, hat er nichts gehabt, dann war er aggressiv ohne Ende. Ich habe die Streitereien miterlebt, wenn irgendjemand was gegen Haschisch gesagt hat, da ist er total ausgerastet und hat es verteidigt, ansonsten hat er für nichts mehr Energie gehabt.
Ich hab miterlebt, wie er aufgehört hat und es ihm jeden Tag ein Stück besser gegangen ist, wie er ruhiger geworden ist, sich um Sozialhilfe kümmern konnte, wieder gegessen und zugenommen hat, die extremen Stimmungsschwankungen aufgehört haben, er wieder mit Verwandten reden konnte, und sich sogar sein Geruch verändert hat (hab immer seine Wäsche gewaschen).
Erzähl mir nichts, von wegen, was Kiffen alles nicht bewirken kann und nur Propaganda ist.
Ich bin nicht gegen das Kiffen, für Legalisierung, aber gegen Verharmlosung, egal, ob es jetzt Alkohol oder Gras oder Tabletten sind.