Kiffer

sind unmögliche Menschen. Nie kommt mir einer ins Haus, mit so einem will ich nicht mal näher befreundet sein, geschweige denn verlobt.
Angst bekomm ich, wenn ich seh, wie sich das Gesicht von so einer vermeintlich vertrauten Person verändert, nachdem sie sich eine angeraucht hat.
Die Mizzi letztens zum Beispiel. Ich hab geglaubt, ich kenn sie. Dann zieht sie an bei ihrer Tüte und auf einmal glaub ich, ich schau dem Teufel selber ins Angsicht.
Grauslich sowas. Ich hab mir gleich 3 doppelte Wodka reinschütten müssen, um den Schreck zu verkraften.

Bitte nur was dazu schreiben, wenn ihr einer Meinung mit mir seid. Was anderes vertrag ich nicht.

mit dem kiffen verhält es sich wie mit dem trinken - wenn du nicht auf dem gleichem Pegel bist, kommt dir dein Gegenüber unausstehlich vor, ist es ja auch. Nur: wenn du mitkiffst od. -trinkst lacht ihr über die gleichen Dinge, redet Unfug wo ab u. zu auch was Wahres, eine klitzekleine Erleuchtung bei rauskommt - die jedoch wieder nüchtern meist vergessen ist... "da war doch was... was war das noch mal... seufz".

... letztlich ist es die Kontinuität des Konsums die den Unterschied macht. Ab und zu einen trinken oder einen Joint ist sicherlich kein Problem. Aber sobald es täglich wird und das über Jahre, wird das Resultate haben.

genauso sehe ich es auch. Der regelmäßige Konsum bringt nach anfänglicher Euphorie oft nur noch Trägkeit hervor, Nichtkiffer werden als uncool wahrgenommen, die phöse Leistungsgesellschaft usw.

auch ist es so, dass man um an den Stoff zu kommen immer mit Leuten zu tun hat die dir auch schon mal was anderes anbieten wenn kein "Weed" vorrätig ist...

od. gestreckt mit Henna, Schuhwichse, gemahlenem Glas - schrecklich!
 
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Na klar, die Substanz hat immer Schuld und psychische Dispositionen nix damit zu tun.....:rolleyes:
Wo behaupte ich das ?

Wenn du wirklich aufhören willst zu kiffen hörste einfach auf zu kiffen, feddich.
Dann hast du offenbar noch nie dauergekifft...

Is überhaupt kein Problem, wenn du über ein gewisses Maß an Stabilität verfügst. (
Wenn du über ein gewisses Maß an Stabilität verfügst,
WIRST du erst garnicht über 20 Jahre lang zum Dauerkiffer...:rolleyes:

Auch nach 20 Jahren, glaub mir, ich weiß wovon ich rede)
Ganz ehrlich?
Glaub ich dir nicht...

Aber psychische Abhängigkeit is ne super Entschuldigung sich selbst gegenüber, gell?
Was genau möchtest du damit sagen?
So ganz ohne verschwommene Ironie?

Wär ich je auf die Idee gekommen nen "Guten-Morgen-Joint" zu rauchen (grusel),
Sag ich doch, glaube ich nicht,
daß du jemals Dauerkiffer warst...
denn die fangen morgens schon damit an...
genauso wie ein Alkoholiker morgens sein Zittern damit wegbeamt...

hätt ich mich eher gefragt, was da bei MIR im argen liegt, als die Schuld auf etwas zu schieben, das nur bereits Vorhandenes verstärkt...
Jeder Dauerkonsum von Drogen egal welcher Art
verstärkt Vorhandenes nur und soll das kompensieren/überdecken...
Nichts anderes schrieb ich...
Schön, daß du dich so selbstreflektierend hinterfragen kannst,
was bei dir im Argen liegt...
Aber ehrlich gesagt, glaube ich ...
daß du irgendwie nicht ganz verstanden hast,
wovon ich überhaupt schrieb...

Nix für ungut...

Luckysun
 
Zitat von Greenorange
Lungenfacharzt hat gegen Pfeife nix.
Ach?
Wird die nicht auf Lunge geraucht?
Was sagt denn dann der HNO dazu?:D

In der Regel wird Pfeife nicht auf Lunge geraucht,
sondern gepafft wie Zigarren.
Wobei es sicherlich Menschen gibt die Pfeife und Zigarre auch,und wenn nur zum Teil auf Lunge rauchen.
Aber Pfeife und Zigarre hat was Nichtraucherschutz betrifft den selben Stellenwert wie Zigaretten zu rauchen,
da es bei dem Nichtraucherschutz um das Passivrauchen geht,
wo es dann keinen Unterschied gibt zu Zigaretten,Zigarren oder der gemütlichen Pfeife.
 
Jeder Dauerkonsum von Drogen egal welcher Art verstärkt Vorhandenes nur und soll das kompensieren/überdecken...

Ich habe sehr spät meinen 1. Joint geraucht, schon fast 21. Wollte halt wissen wie das so ist :D
Einen Sommer lang hing ich in meiner Freizeit nur mit Leuten rum die Dauerkonsumenten waren seit sie 14, 15 waren, teils in Heimen groß geworden. Hat mir damals schoooon gefallen, alles war so lässig, ZU lässig schlussendlich :( ich war die einzige die einer regulären Arbeit nachging u. nicht ständig deswegen jammerte, halt weil die Trägheit noch nicht eingesetzt hatte, ich den Konsum nicht zum überdecken brauchte.
Heut noch begegne ich gelegentlich Leute von damals, die meisten sind bei der Droge geblieben, konsumieren sie jedoch mit Bedacht (was mit 40+ auch so sein sollte, denk ich mal...).
 
Mein Bruder hat jahrelang sehr viel gekifft und psychotische Zustände bekommen mit Verfolgungswahn und starken Aggressionen, dann wieder Depressionen, er ist abgemagert, seine Zähne sind kaputt gegangen, weil er lieber Haschisch gekauft hat statt (gesunde) Lebensmittel.

Man darf das Zeug nicht unterschätzen, es ist Chemie, die aufs Hirn wirkt, genauso wie Alkohol oder Tabletten.
Gegen hin und wieder mal was rauchen spricht nichts, ich halte es für harmloser als Alkohol, aber wenn man psychisch nicht gesund ist, dann ist es gefährlich.
Eine psychische Abhängigkeit ist immer noch eine Abhängigkeit.

Ja, die Gefahr des sich gehen lassen ist sehr groß. Ich habe (indirekt) dadurch sogar meine Arbeitsstelle verloren, das nach nur einem knappen Jahr kiffen :(
Glück im Unglück: 2 Jahre später rief ich 1x auf meiner alten Arbeit an weil ich von meinem Chef eine Info wollte - er hat mich gefragt was ich denn so mache u. ob ich nicht zurückkommen möchte :) wo ich nicht nein gesagt habe.
 
Wenn du über ein gewisses Maß an Stabilität verfügst,
WIRST du erst garnicht über 20 Jahre lang zum Dauerkiffer...:rolleyes:
Dann haben wir möglicherweise andere Definitionen von "Dauerkiffer"..
Ich hab das täglich gemacht, allerdings erst, wenn der alltägliche Scheiß erledigt war......dann konnten´s auch gern mal n paar mehr sein, und das hatte mit Entspannung, Genuss und Spaß zu tun....
Aber sich morgens einen anzustecken um auf irgendein Level zukommen hat in meiner Erfahrung(und dem, was ich in meinem Bekanntenkreis erlebe )nicht ursächlich mit der Substanz an sich, als vielmehr mit einem permanenten Wunsch nach Weltflucht zu tun....tut mir leid, aber wenn Genuss zum Zwang wird is irgendwas mit der Birne nicht in Ordnung....
Und den psychisch gedrängten Frühsückskiffer mit einem physisch abhängigen Alkoholiker, der körperliche Schmerzen erleidet, auf eine Stufe zu stellen, erinnert mich ein wenig daran, Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
:)
 
Kann nur bestätigen was Du sagst... letztlich ist es die Kontinuität des Konsums die den Unterschied macht. Ab und zu einen trinken oder einen Joint ist sicherlich kein Problem. Aber sobald es täglich wird und das über Jahre, wird das Resultate haben.

Kiffen ist in den meisten Laendern illegal und unter diesen Umstaenden kann sich kein Konsument frei fuehlen. Es ist immer irgendwo Angst, ein schlechtes Gewissen oder auch Bullen-Paranoia mit dem Konsum verbunden. Anstatt sich frei fuehlen zu koennen und zu oeffnen, werden von vornerein negative Gedanken und Gefuehle im Unterbewusstsein abgespeichert, die eine Disharmonie verursachen und irgendwann auch zur Psychose fuehren koennen.
Es ist m.A. nach nicht die Schuld der Materie, sondern die der vorgesetzten Umstandaende. In Nord Indien wo der Konsum von Charras und Grass ein traditionelles Kulturgut ist, haben die Konsumenten solche Probleme nicht.
 
Mein Bruder hat jahrelang sehr viel gekifft und psychotische Zustände bekommen mit Verfolgungswahn und starken Aggressionen, dann wieder Depressionen, er ist abgemagert, seine Zähne sind kaputt gegangen, weil er lieber Haschisch gekauft hat statt (gesunde) Lebensmittel.

Man darf das Zeug nicht unterschätzen, es ist Chemie, die aufs Hirn wirkt, genauso wie Alkohol oder Tabletten.
Gegen hin und wieder mal was rauchen spricht nichts, ich halte es für harmloser als Alkohol, aber wenn man psychisch nicht gesund ist, dann ist es gefährlich.
Eine psychische Abhängigkeit ist immer noch eine Abhängigkeit.


Die THC-Konzentration schwankt je nach Herkunftsland von 4,2% bis 26% (!).

Es gibt einige Leuts, die nach Haschisch-Konsum in Psychiatrien landen und ein paar, wo die Psychose dauerhaft und irreversibel bleibt (ich kenne einen Patienten, der nur zweimal in seinem jungen Leben gekifft hat - danach war er ein geistig behinderter Pflegefall - sicherlich eine große Ausnahme, aber sehr schade).

"Vorstufen" dazu gibt es einige ... .

aus: http://www.zeit.de/1970/16/ein-psychiater-warnt-hasch-ist-nicht-harmlos/seite-2

Die chronische Intoxikation mit Haschisch führt selten zu Schäden des zentralen Nervensystems, die bei chronischem Alkoholmißbrauch häufig auftreten. Es handelt sich um Hirn-Atrophien, die zu Gedächtnisstörungen und zur Verblödung führen. In Baden-Württemberg erfolgt zur Zeit jede sechste Aufnahme in ein Psychiatrisches Krankenhaus wegen der Folgen chronischen Alkoholmißbrauchs, es sind 1468 Kranke im Jahr. Haschisch bewirkt solche Schäden, wie gesagt, seltener, dagegen führt der regelmäßige Gebrauch nach fünf bis sechs Monaten verhältnismäßig häufig, das heißt in zwanzig bis dreißig Prozent der Fälle, zu Psychosen, die tage-, wochen-, manchmal auch monatelang anhalten.
 
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Haschisch bewirkt solche Schäden, wie gesagt, seltener, dagegen führt der regelmäßige Gebrauch nach fünf bis sechs Monaten verhältnismäßig häufig, das heißt in zwanzig bis dreißig Prozent der Fälle, zu Psychosen, die tage-, wochen-, manchmal auch monatelang anhalten[/I].

diese aussage halte ich fuer ein geruecht. wenn 20-30% aller Kiffer nach 6monatigem Konsum eine Psychose bekommen wuerden, gaebe es mehr Psychatrien als Schulen.......
 
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