Kiffer

Übrigens, ich nehme, nahm, und werde keine Drogen konsumieren. Vielleicht Hasch als Antischmerzmittel, falls ich mal schwer erkranken soll.
 
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Ich bin gegen Verbot, weil mit Verbot viel mehr Probleme gegeben, als ohne. Diese Erfahrung hat man schon gründlich mit Prohibition gemacht. Es kiffen nicht weniger weils verboten ist, es kommt aber eine breite Welle an Kriminalität dazu.
Warum darf man Alkohoö trinken?
Verbote haben noch nie irgendwas in dieser Richtung verhindert...
Ich bin übrigens auch noch aus einem anderen Grund für die Legalisierung

Viele viele Dealer verkaufen nicht alleine Hasch und Marihuana...
sondern oft auch Speed, Pillen, Trips, Teile...usw...
oder aber dort verkehren Leute, die sowas konsumieren,
daher ist die Gefahr über den illegalen Erwerb
mit anderen Drogen in Kontakt zu kommen sehr sehr hoch...

Darum: Bitte im Tabakladen mit verkaufen.

Und so nebenbei: Nikotin ist eine noch viel schlimmere Droge.
Damit aufzuhören ist mir bis heute leider noch nicht gelungen.
 
Und so nebenbei: Nikotin ist eine noch viel schlimmere Droge.
Damit aufzuhören ist mir bis heute leider noch nicht gelungen.

Ach ja. Ich auch. Rothändle leidenschaftlich gern. Ein Gläschen Wodka verachte auch nicht. Ganz schlimm.
Allerdings bin schon halb auf Pfeife, Mr. Greenorange hat mich verführt. Lungenfacharzt hat gegen Pfeife nix.
 
Zu Zeiten als ich noch täglich kiffte...
kam ich ziemlich schwer ausm Quark...
war oft lustlos...träge...lebensunlustig...motivationslos...
Erst als ich längere Zeit versuchte ganz aufzuhören,
wurde mir klar, daß diese Droge keineswegs so harmlos ist...
wie das überall propagiert wird...

Die psychische Abhängigkeit und die Beeinträchtigung
der ganzen Psyche und des Emotionalkörpers ist gewaltig
(Das merkst du aber erst wenn du nach Dauerkonsum Jahre abstinent bleibst,
wie sehr es dich tatsächlich beeinträchtigt hat)
Versuch mal einem eingefleischten Kiffer sein Dope schlecht zu reden,
der verteidigt das argumentativ mit Zähnen und Klauen,
hab ich selber ja auch jahrelang gemacht...
(ist doch alles garnicht so schlimm)

Deine Psyche und deine Gefühlswelt kennt keinen klaren Zustand mehr...
der bekiffte Zustand hat den Normalzustand ersetzt...
eigentlich bist du auch garnicht mehr bekifft...
sondern du rauchst dir deinen Normal-Pegel an...
um dich normal zu fühlen...und wehe du hast den nicht...
dann fühlst du dich unwohl und eben nicht normal...

Das habe ich nicht selbst erlebt, weil ich auf viele Jahre verteilt nur ab und zu mal an einem Joint gezogen habe, aber Freunde von mir stürzten damit richtig ab. Einer musste sogar wegen Psychose in die Psychiatrie, zwei andere waren in Psychotherapie. Und absolut alle Langzeitkiffer die ich kannte und ich kannte viele (die meisten haben meines Wissens mittlerweile aufgehört) kamen auch nicht mehr wirklich hoch... komplett antriebslos und sie wirkten depressiv. Und was extrem nervte zu bestimmten Zeiten: Sie liehen ständig Geld bei mir. Ich war der Außenseiter weil ich nicht mitmachte, aber wenn sie keine Kohle hatten ging es soweit das einer eine Art zukünftiges Geburtstagsgeschenk einforderte. Er hatte ein paar Tage später und ich war eingeladen... und er wollte 20 Euro als Vorschuss sozusagen.

Aber wie gesagt... die, zu denen ich noch hin und wieder Kontakt habe, haben aufgehört oder es soweit im Griff das sie nur ab und zu mal einen Joint rauchen.

Kann nur bestätigen was Du sagst... letztlich ist es die Kontinuität des Konsums die den Unterschied macht. Ab und zu einen trinken oder einen Joint ist sicherlich kein Problem. Aber sobald es täglich wird und das über Jahre, wird das Resultate haben.
 
Hallo Rose


Ach ja?
Hm....

Mir schwant, du kennst meinen Ex nicht...
insbesondere wenn der nix zu kiffen hat,
dann ist der aber mal sowas von "unentspannt",

Erleb den einmal,
dann revidierst du diese Meinung aber gaaanz schnell...

Übrigens ein Phänomen,
das ich bei so einigen Dauer-Kiffern erlebt habe.
Ich selber habe fast 20 Jahre gekifft...
und kann sagen, diese Droge wird gehörig unterschätzt.

Insbesondere das Suchtpotential bei Dauerkiffern ist immens...
Ist wie mit allen Drogen, u.a. auch Alkohol
Machst du das nur gelegentlich...kein Problem...
wirst du zum Dauerkonsumenten...wird es ein Problem...
beim Kiffen eben hauptsächlich auf psychischer/emotionaler Ebene...

Zu Zeiten als ich noch täglich kiffte...
kam ich ziemlich schwer ausm Quark...
war oft lustlos...träge...lebensunlustig...motivationslos...
Erst als ich längere Zeit versuchte ganz aufzuhören,
wurde mir klar, daß diese Droge keineswegs so harmlos ist...
wie das überall propagiert wird...

Die psychische Abhängigkeit und die Beeinträchtigung
der ganzen Psyche und des Emotionalkörpers ist gewaltig
(Das merkst du aber erst wenn du nach Dauerkonsum Jahre abstinent bleibst,
wie sehr es dich tatsächlich beeinträchtigt hat)
Versuch mal einem eingefleischten Kiffer sein Dope schlecht zu reden,
der verteidigt das argumentativ mit Zähnen und Klauen,
hab ich selber ja auch jahrelang gemacht...
(ist doch alles garnicht so schlimm)

Deine Psyche und deine Gefühlswelt kennt keinen klaren Zustand mehr...
der bekiffte Zustand hat den Normalzustand ersetzt...
eigentlich bist du auch garnicht mehr bekifft...
sondern du rauchst dir deinen Normal-Pegel an...
um dich normal zu fühlen...und wehe du hast den nicht...
dann fühlst du dich unwohl und eben nicht normal...

Als ich einige Zeit nicht gekifft hatte,
wurde ich wieder viel aktiver....
mein Ex fing wieder an...animierte mich dazu,
mal wieder einen mtizurauchen...
Na klar, was kanns schon schaden, näch?
Mann, die erste Tüte seit Wochen hat mich umgehaun...
wie geil...

Aber ...erst kiffte man nur mal gelegentlich am Wochenende...
dann hatte man Montags noch was übrig und konnte es nicht liegen sehen...
dann sagte man sich...nur ab abends...
dann hieß es...erst ab nachmittags....
und schließlich biste morgens wieder mit deinem Guten-Morgen-Joint aufgestanden...
um nach dem Aufwachen "klar" zu werden

Da wurde mir dann klar, was Sache ist...
und ich habe in der Folgezeit immer wieder Probleme gehabt...
NEIN zu sagen...das fiel mir die ersten 2 Jahre echt sehr schwer...
nicht zu denken "Na komm...einer kann doch nicht schaden"

Heutzutage bin ich mir darüber im Klaren...
daß Kiffen keineswegs harmlos ist...oh nein...

Bei sämtlichen Drogen (und dazu zähle ich auch Alkohol)
ist eigentlich nur eins wichtig...

1. Man sollte wissen, womit man es zu tun hat...
jede Droge wirkt anders und hat ihr ganz eigenes Suchtpotential,
beim Kiffen ist das Gefährliche der psychisch, emotionale Aspekt,
körperlich merkt man quasi NULL Schäden...
und genau das ist der Punkt warum es arg unterschätzt wird...

2. Alles, was man regelmäßig konsumiert
oder was man benutzt, um Probleme zu überdecken
ist MOPPELKOTZE...

OK ist nur, was gelegentlich konsumiert wird,
um zu genießen und Spaß zu haben...
und selbst da ist eine gelegentliche kritische Selbstkontrolle sinnvoll und wichtig...

my two cents...

Luckysun
Na klar, die Substanz hat immer Schuld und psychische Dispositionen nix damit zu tun.....:rolleyes:

Wenn du wirklich aufhören willst zu kiffen hörste einfach auf zu kiffen, feddich.
Is überhaupt kein Problem, wenn du über ein gewisses Maß an Stabilität verfügst. (Auch nach 20 Jahren, glaub mir, ich weiß wovon ich rede)
Aber psychische Abhängigkeit is ne super Entschuldigung sich selbst gegenüber, gell?

Wär ich je auf die Idee gekommen nen "Guten-Morgen-Joint" zu rauchen (grusel), hätt ich mich eher gefragt, was da bei MIR im argen liegt, als die Schuld auf etwas zu schieben, das nur bereits Vorhandenes verstärkt...
 
Na klar, die Substanz hat immer Schuld und psychische Dispositionen nix damit zu tun.....:rolleyes:

Wenn du wirklich aufhören willst zu kiffen hörste einfach auf zu kiffen, feddich.
Is überhaupt kein Problem, wenn du über ein gewisses Maß an Stabilität verfügst. (Auch nach 20 Jahren, glaub mir, ich weiß wovon ich rede)
Aber psychische Abhängigkeit is ne super Entschuldigung sich selbst gegenüber, gell?

Wär ich je auf die Idee gekommen nen "Guten-Morgen-Joint" zu rauchen (grusel), hätt ich mich eher gefragt, was da bei MIR im argen liegt, als die Schuld auf etwas zu schieben, das nur bereits Vorhandenes verstärkt...

Warum hast Du 20 Jahre gekifft? Und warum hast Du aufgehört?
 
Na klar, die Substanz hat immer Schuld und psychische Dispositionen nix damit zu tun.....:rolleyes:

Wenn du wirklich aufhören willst zu kiffen hörste einfach auf zu kiffen, feddich.
Is überhaupt kein Problem, wenn du über ein gewisses Maß an Stabilität verfügst. (Auch nach 20 Jahren, glaub mir, ich weiß wovon ich rede)
Aber psychische Abhängigkeit is ne super Entschuldigung sich selbst gegenüber, gell?

Wär ich je auf die Idee gekommen nen "Guten-Morgen-Joint" zu rauchen (grusel), hätt ich mich eher gefragt, was da bei MIR im argen liegt, als die Schuld auf etwas zu schieben, das nur bereits Vorhandenes verstärkt...

irgendwie paßt dein Text null zu dem, was Lucky da geschrieben hat.

Tja, woran liegt's ?

:)
 
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Mein Bruder hat jahrelang sehr viel gekifft und psychotische Zustände bekommen mit Verfolgungswahn und starken Aggressionen, dann wieder Depressionen, er ist abgemagert, seine Zähne sind kaputt gegangen, weil er lieber Haschisch gekauft hat statt (gesunde) Lebensmittel.

Man darf das Zeug nicht unterschätzen, es ist Chemie, die aufs Hirn wirkt, genauso wie Alkohol oder Tabletten.
Gegen hin und wieder mal was rauchen spricht nichts, ich halte es für harmloser als Alkohol, aber wenn man psychisch nicht gesund ist, dann ist es gefährlich.
Eine psychische Abhängigkeit ist immer noch eine Abhängigkeit.
 
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