Keinen Freund?!

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Nein, das stimmt auf keinen Fall. Ich erzählte schon einmal von der synaptischen Plastizität des Gehirns, also von dessen Fähigkeit, neue Verhaltensweisen zu erlernen und zu etablieren. Das Hirn ist auch bis ins höhere Alter flexibel und variabel, auch wenn einige Menschen das gern dementieren, damit sie sich selber nicht ändern müssen aufgrund ihrer geäußerten Vorwände...

Der Eindruck, man könne biologisch Erwachsene nicht erziehen oder verändern, resultiert meines Erachtens aber auch aus der Kindheit, in der man die Eltern und andere Erwachsene als unwandelbare, übermächtige Wesen erlebt. Für Kinder sind Erwachsene in der Tat kaum zu verändern. Diese Impression der "starren Erwachsenen" prägt vermutlich manche ein Leben lang...

Eine partnerschaftliche Erziehung setzt natürlich den Willen zur gemeinsamen Beziehung voraus. Die Liebe muss dominieren und die treibende Kraft sein. Ansonsten könnte der Partner womöglich dem Erziehungsdruck durch eine Aufkündigung der Liaison entweichen.

Ohne eine taktische Erziehung bleiben Partner mit einem inakzeptablen Verhalten leider oftmals genauso, wie sie sind! Nichts verändert sich! Es wird vielmehr gelabert und beschwichtigt, aber nicht aktiv gehandelt! In diesem Falle sind strategische Methoden der Erziehung durchaus angebracht und erfolgreich...

Hallo Alice,

vergiss nicht die Macht der unbewussten Psyche. die letztlich die Zügel hält und wenn sie bestimmte neue Denkstrukturen ablehnt, dann macht das Bewusstsein nix.


lg
Gabi
 
eine 17-jährige, die einen Freund hat, will erwachsenen Menschen erklären, warum es wichtig ist einen Freund zu haben, weil sie ja schon soooo viele Erfahrung mit einer langjährigen Beziehung hat, noch dazu reichlich mit Kindern gesegnet, um überhaupt eine Ahnung davon zu haben, was es heißt Verantwortung zu haben.

:tomate: Pluto

:thumbup::thumbup:
 
Nö, wir sind alle doof - aber glücklicherweise haben wir ja dich.
Wo steht denn jetzt dein kummer-briefkasten?:rolleyes:


Was auch sehr befremdlich ist, dass gar nicht wahrnehmen der Anderen,
stur sein Ding abfeiern.

So kalte Worte, die keinerlei Gefühl transportieren, jeder weiß das
das Leben Stufen hat, die Pubertät ist eine davon, die Lehrzeit,
an Alice scheint das vorbei zu gehen, sie meint sie müsste alle Welt erziehen.

Das schreit ja regelrecht nach Komplexen.
 
eine 17-jährige, die einen Freund hat, will erwachsenen Menschen erklären, warum es wichtig ist einen Freund zu haben, weil sie ja schon soooo viele Erfahrung mit einer langjährigen Beziehung hat, noch dazu reichlich mit Kindern gesegnet, um überhaupt eine Ahnung davon zu haben, was es heißt Verantwortung zu haben.

:tomate: Pluto


Nichts für ungut, Pluto, aber die Auffassung, daß wir Menschen ausschließlich für die Zweisamkeit erschaffen wurden, vertreten auch ältere Leute, solche, die es von ihrer Lebenserfahrung her eigentlich besser wissen müßten. Die haben noch nicht einmal eine Entschuldigung vorzuweisen......(so in etwa, daß sie erst 17 Jahre alt sind).:D

LG
Juppi
 
eine 17-jährige, die einen Freund hat, will erwachsenen Menschen erklären, warum es wichtig ist einen Freund zu haben,

Permanent das Alter... Immerhin öffnete ich mich für meine Seele und die meines Freundes, so dass ich damit arbeiten kann.

Nebenbei: Es gibt viele biologisch erwachsene Kinder, deren psychisches Niveau sich jedenfalls anteilig auf einer infantilen Ebene befindet. Sie wissen oftmals nicht, was sie tun. Sie unterliegen unbewussten Motiven und Einflüssen. Sie erkennen die sie diktierenden, unbewussten Bindungsmechanismen nicht. Sie wissen nicht, warum sie streiten, warum sie sich trennen, weshalb sie die Scheidung einreichen, weshalb sie sich selbst zerstören, warum sie seit langem Single sind, obwohl sie sich eigentlich nach Nähe und Geborgenheit sehnen. Sie scheinen fremdgesteuert zu sein. Das Unbewusste ist tückisch.

Welcher Mensch will denn ernsthaft allein und in emotionaler Einsamkeit das Leben verbringen? Reichen Freundschaften da wirklich aus? Freunde, mit denen man schwimmt, musiziert, Konzerte besucht, Sport treibt, essen oder spazieren geht? Ersetzt das tatsächlich tiefe Nähe, Intimität und auch Sexualität zu zweit? Eine Partnerschaft? Freut sich in der Tiefe des Herzens nicht jeder über echte Liebe, Wärme und körperliche Zuwendung? Sind die Bedürfnisse nach diesen Emotionen nicht elementar, in der Bedeutsamkeit vergleichbar mit denen, die der biologische Organismus zum Überleben braucht (Durst, Hunger etc.)? Zumindest leben Verheiratete im Durchschnitt länger als Singles. Und warum? Vermutlich, weil das gegenseitige Vertrauen, die Liebe und die gemeinschaftliche Fürsorge Gutes tun für die menschliche Psyche, wofür diese meiner Ansicht nach angelegt ist.
 
So kalte Worte, die keinerlei Gefühl transportieren, jeder weiß das
das Leben Stufen hat, die Pubertät ist eine davon, die Lehrzeit,
an Alice scheint das vorbei zu gehen, sie meint sie müsste alle Welt erziehen.

Du bist wirklich nur am Projizieren, sorry. Kalte Worte? Deine Darstellung des Menschenbildes ist einfach grauenhaft und gleicht eher der Beschreibung eines herzlosen Roboters! Ich spreche von Liebe, Vertrauen und einer gemeinsamen Basis. Du entwertest all dieses schlicht und einfach...
 
Nichts für ungut, Pluto, aber die Auffassung, daß wir Menschen ausschließlich für die Zweisamkeit erschaffen wurden, vertreten auch ältere Leute, solche, die es von ihrer Lebenserfahrung her eigentlich besser wissen müßten. Die haben noch nicht einmal eine Entschuldigung vorzuweisen......(so in etwa, daß sie erst 17 Jahre alt sind).:D

LG
Juppi

gestern habe ich erst meiner Tochter davon erzählt, dass die frühere Generation auch alleine bleiben konnte, wenn ein Partner starb. Und heute brauchen sie gleich Ersatz aus Angst nicht mehr vollwertig zu sein. Du kennst wohl ganz andere Menschen, als ich. :rolleyes:

Pluto
 
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Für mich ist es Liebe, wenn ich mich der Sucht meines Partners annehme und sie gemeinsam mit ihm bearbeite, zumal der penetrante Gestank des Tabakkonsums belästigt! In einer Partnerschaft lässt man den Anderen nicht allein!

Für dich es Liebe, für einen anderen ist ein Eingriff in seine eigene Entwicklungsarbeit.

Ich bin schon über 30 Jahre verheiratet (immer mit dem gleichen:D) und mein Mann raucht auch. Mich stört das genau so wie dich. Allerdings käme es mir nie in den Sinn Bedingungen zu stellen. Das ist nicht meine Aufgabe. Um von einer Sucht loszukommen, muss der Betreffende es selbst und unbedingt wollen.
Wir haben übrigens einen Kompromiss gefunden: er raucht nur noch in seinem Zimmer und draußen.
Ohne gegenseitige Akzeptanz geht es m.E. nicht.
 
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