Lotusz
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Hallo
Eine besonders umweltschonende Form der Bestattung wird auf schwedischen Friedhöfen erprobt.
Als Alternative zur üblichen Verbrennung im Krematorium, bei der Quecksilberdämpfe frei werden, hat die Biologin Susanne Wiigh-Mäsaks eine Art Kompostierung des Leichnams entwickelt: Der Tote wird in flüssigem Stickstoff auf 196 Minusgrade tiefgefroren. Dabei zerfällt der Körper in ein Pulver, das gefiltert und von Fremdstoffen wie Quecksilber und anderen Metallen, etwa aus künstlichen Gelenken, befreit wird. In einem Sarg aus Mais- oder Kartoffelstärke werden dann die Überreste in 40 Zentimeter Tiefe beigesetzt.
Dort löst sich das Pulver samt Bio-Sarg innerhalb von sechs bis zwölf Monaten völlig auf. "Näher kann man dem Ablauf in der Natur nicht kommen", erklärt die Biologin, die beim Kompostieren im eigenen Garten auf das Bestattungsverfahren kam. Vier Verstorbene liegen bereits für die Testphase bereit, zahlreiche Interessenten haben sich gemeldet. Bildungsministerin Lena Hallengren hat den Versuch befürwortet. Die schwedische Kirche begrüßt "die Vision einer ökologischen Beisetzung".
aus: Spiegel
Alles Liebe. Gerrit
Eine besonders umweltschonende Form der Bestattung wird auf schwedischen Friedhöfen erprobt.
Als Alternative zur üblichen Verbrennung im Krematorium, bei der Quecksilberdämpfe frei werden, hat die Biologin Susanne Wiigh-Mäsaks eine Art Kompostierung des Leichnams entwickelt: Der Tote wird in flüssigem Stickstoff auf 196 Minusgrade tiefgefroren. Dabei zerfällt der Körper in ein Pulver, das gefiltert und von Fremdstoffen wie Quecksilber und anderen Metallen, etwa aus künstlichen Gelenken, befreit wird. In einem Sarg aus Mais- oder Kartoffelstärke werden dann die Überreste in 40 Zentimeter Tiefe beigesetzt.
Dort löst sich das Pulver samt Bio-Sarg innerhalb von sechs bis zwölf Monaten völlig auf. "Näher kann man dem Ablauf in der Natur nicht kommen", erklärt die Biologin, die beim Kompostieren im eigenen Garten auf das Bestattungsverfahren kam. Vier Verstorbene liegen bereits für die Testphase bereit, zahlreiche Interessenten haben sich gemeldet. Bildungsministerin Lena Hallengren hat den Versuch befürwortet. Die schwedische Kirche begrüßt "die Vision einer ökologischen Beisetzung".
aus: Spiegel
Alles Liebe. Gerrit