Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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- 23. Oktober 2005
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Kaum war das Klopfen verhallt, öffnete sich die Türe einen Spalt. "Mrs. Stanford?"
Kitty kam herein - Sarah erkannte es an dem Namensschild, das Kitty trug. "Ich bin die Gouvernante Gottes", sagte Kitty, "das ist meine Aufgabe hier. Und ich freue mich, sie heute am ersten Tag begrüßen zu dürfen. Bitte legen Sie dieses Gewand an und dann folgen Sie mir zum Pilgerfrühstück."
Hinter ihrem Rücken zauberte Kitty ein sauber gefaltetes grobes Leinentuch hervor, das sie mit einem kräftigen Ausschlagen zu einem Gewand entfaltete. Sie hielt es Sarah hin, so daß sie hineinschlüpfen konnte. "Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Kitty."
Beide ließen den Raum hinter sich, ohne daß Sarah zurück blickte. Der Flur, den sie schweigend durchschritten, war mit Bildern zu einer Galerie gestaltet, in der 13 Stationen dargestellt waren. Sarah sah auf den Bildern die Zeugung Gottes, seine Geburt, seine Berufung, seine Erkenntnis, seine Entscheidung, sein Üben, sein Versuch, seine Versuchung, sein Abbrechen und Scheitern, sein Neubeginn, sein Gelingen, sein Wiederholen, sein Schaffen und Werk. Und all dies nahm sie im Vorübergehen wahr, ohne eigentlich genau auf die Bilder zu schauen. Sie nahm es einfach wahr.
Der Boden des Ganges war mit einem roten Teppich ausgelegt, so daß sie das Rauschen ihres Gewandes hörte, ebenso der Schürze, die Kitty trug. Der Stoff schmiegte sich an ihre nackte Haut angenehm an, ihr war nicht kühl, es war ihr auch nicht unangenehm, nur durch ein bloßes Leinengewand gekleidet zu sein. Im Gegenteil nahm sie den Schwung, den ihr Gewand machte, in ihre Bewegung auf und es schien ihr natürlich, dieses Gewand als eigene Kleidung auszufüllen. "Ob das Kleid eine "Gabe Gottes" ist?" Sarah hörte seit längerem wieder einen Gedanken in sich - diesmal eine Frage.
Kitty kam herein - Sarah erkannte es an dem Namensschild, das Kitty trug. "Ich bin die Gouvernante Gottes", sagte Kitty, "das ist meine Aufgabe hier. Und ich freue mich, sie heute am ersten Tag begrüßen zu dürfen. Bitte legen Sie dieses Gewand an und dann folgen Sie mir zum Pilgerfrühstück."
Hinter ihrem Rücken zauberte Kitty ein sauber gefaltetes grobes Leinentuch hervor, das sie mit einem kräftigen Ausschlagen zu einem Gewand entfaltete. Sie hielt es Sarah hin, so daß sie hineinschlüpfen konnte. "Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Kitty."
Beide ließen den Raum hinter sich, ohne daß Sarah zurück blickte. Der Flur, den sie schweigend durchschritten, war mit Bildern zu einer Galerie gestaltet, in der 13 Stationen dargestellt waren. Sarah sah auf den Bildern die Zeugung Gottes, seine Geburt, seine Berufung, seine Erkenntnis, seine Entscheidung, sein Üben, sein Versuch, seine Versuchung, sein Abbrechen und Scheitern, sein Neubeginn, sein Gelingen, sein Wiederholen, sein Schaffen und Werk. Und all dies nahm sie im Vorübergehen wahr, ohne eigentlich genau auf die Bilder zu schauen. Sie nahm es einfach wahr.
Der Boden des Ganges war mit einem roten Teppich ausgelegt, so daß sie das Rauschen ihres Gewandes hörte, ebenso der Schürze, die Kitty trug. Der Stoff schmiegte sich an ihre nackte Haut angenehm an, ihr war nicht kühl, es war ihr auch nicht unangenehm, nur durch ein bloßes Leinengewand gekleidet zu sein. Im Gegenteil nahm sie den Schwung, den ihr Gewand machte, in ihre Bewegung auf und es schien ihr natürlich, dieses Gewand als eigene Kleidung auszufüllen. "Ob das Kleid eine "Gabe Gottes" ist?" Sarah hörte seit längerem wieder einen Gedanken in sich - diesmal eine Frage.