Die karmische Beziehung ist oft sehr kompliziert und bringt uns Kummer und Leiden. Die Karmamerkmale in solch einer Beziehung können sehr vielfältig sein. Schon beim Kennenlernen spüren beide Partner eine gewisse Anziehungskraft und das unerklärliche Vertrauen zueinander. Ich bezeichne dieses Gefühl oft als unbeschreibliches Bauchkribbelgefühl". Man kann jedoch nicht sofort zusammenfinden, aber auch nicht ohne einander sein. So beginnt ein Leidensweg. Viele karmische Beziehungen beginnen am Arbeitsplatz. Fast in 80% der Fälle liegt auch ein Altersunterschied vor. Alle karmischen Beziehungen brauchen jedoch Zeit und Geduld. Genau darin liegt die Heilung des Karmas! Eine karmische Beziehung ähnelt einem Gummiband, das zwischen beiden karmischen Partnern gespannt ist. Einer der Partner sollte sich immer zurückhalten oder sich ganz zurückziehen. Durch dieses Band vertauschen sich die Energien der beiden Personen und somit fühlt ein Partner, wie es dem anderen geht. Stellen Sie sich einfach vor, was dabei passiert: Sie gehen einen Schritt auf den Partner zu, schieben hiermit Energien zu ihm. Das Gummiband lockert sich. Was macht der Partner? Natürlich geht er einen Schritt zurück und lässt Sie zappeln. Schließlich hat er Energie und Ihre Zuneigung bekommen, was will er noch mehr. Sie sind darauf sauer und machen selbst einen Schritt zurück, um ihm zu zeigen, dass Sie eben unzufrieden und verletzt sind. Das Gummiband spannt sich wieder an. Was passiert dann? Natürlich geht der Partner auf Sie zu, um neue Energien zu tanken, weil Sie den Energiefluss durch das Zurückziehen unterbrochen haben. Wie verhalten Sie sich danach, wenn er den nächsten Schritt getan hat? Hier liegt das Geheimnis der Karmaheilung! Machen Sie wieder einen Schritt auf ihn zu, macht er bestimmt wieder einen Rückzug. Damit das nicht passiert, warten Sie einfach ab, bis der Partner mehrmals auf Sie zugegangen ist. Lassen Sie ihn immer wieder handeln. Genießen Sie die Zeit, auch wenn Ihre Geduld nicht so stark ist und nicht immer mitmacht. Lassen Sie ihn handeln, so kommt die Beziehung ins Rollen. Lernen Sie Geduld! Dieses Muster ist bei jeder karmischen Beziehung vorhanden.
Karma ist eine sehr interessante und tiefsinnige Energieform, die gelernt werden kann. Los- oder zulassen, leiden oder sich freuen - all diese Dinge erleben Sie in einer Karmabeziehung. Überlegen Sie einfach: Was ist besser? Eine karmische oder eine nicht-karmische Beziehung zu leben? Es ist eine sehr philosophische Frage. Sehen Sie, wenn wir in einer nicht-karmischen Beziehung leben, sind wir am Anfang glücklich, wir sind verliebt und schweben oft sofort auf Wolke sieben. Und wo führt uns das Ganze hin? In mehr als 90% der Fälle führt es uns nach 20 - 30 Jahren zu einer Enttäuschung oder gar Scheidung. Im besten Fall sind es gute 35 Jahre, von denen sich die Hälfte der Zeit evtl. als Leid ergeben hat. Eine karmische Beziehung dagegen funktioniert spiegelbildlich zu der nicht-karmischen Beziehung. Wir verlieben uns, sind immer noch beflügelt, leiden jedoch schon gleich am Anfang der Beziehung, weil wir durch irgendwelche Störfaktoren mit dem Partner nicht zusammenfinden und nicht loslassen können. Erst nach einer jahrelangen Wartephase ergibt sich hier ein glückliches Happyend und eine Harmonie.
Resümee: Eine nicht-karmische Beziehung bringt uns durch Glück das Unglück, und eine karmische Beziehung entwickelt sich vom Unglück in Harmonie. Sehen Sie selbst, was für Sie besser ist. Entscheiden muss jeder für sich allein.
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