Karma & Astrologie

Lieber Eli,
Polarität zwischen dem nördl. und südl. Mondknoten
Für mich stellen die Mondknoten ein unverzichtbares Hilfsmittel in der Deutung von klaren Strukturen dar. Da ich hinter den Mondknoten karmisches Potential sehe, erweitert sie für mich das tiefere Verständnis für Zusammenhänge. Aus meiner Schule, sowie aus selbst gemachten Erfahrungen stehen jedem Horoskopeigner die Anlagen und Energien aus dem Südknoten in vollem Umfang zur Verfügung. Er muss sich keinerlei Gedanken darüber machen bestimmte Dinge nicht zu leben. Er tut es einfach. Südknoten sehe ich als Energien die ich gerne als karmische Last bezeichne.
Ist es wirklich Polarität oder ist es Dualität?
Nun zu Deinem Ansatz: Bei diesen karmischen Altlasten handelt es sich gewissermaßen um Schattenanteile, um schwer zu integrierende Bereiche im ewig "dualen" Lebensspiel. Damit stehen wir in dieser ständig aus Gegensätzen bestehenden Realität immer wieder vor der Entscheidung: rechts oder links, steige ich ein oder aus. Ist es nicht folglich ein großes Dilemma, immer nur einen Teil ausleben zu können, den anderen aber wegschieben, verdrängen oder vergessen zu müssen.
Einen Ausweg gibt es doch: Wenn wir von Gegensätzen sprechen, betrachte ich folglich die "Polarität" etwas genauer und darf feststellen, dass sich hier exakt die zur Weiterentwicklung notwendigen Anlagen im Nordknoten verbergen.
Ich mache es kurz an einem Beispiel fest. Ich selbst habe den SK auf 8 Krebs im 6 Feld stehen. Das 6te Feld wird aber von Z-Merkur beherrscht, der widerrum nach 9 gegangen ist. NK steht auf 8 Steinbock in 12. Jupiter als Herrscher von 12 nach 7 in Konj. mit Uranus. Es ergibt sich als Resultat eine SK-Dominanten Kette Ende in 7, sowie eine NK Dominantenkette, die ebenfalls in 7 endet. Alle dominanten Qualitäten in der SK-Dominantenkette geraten in die Hemmung. Somit steht mir Jupiter als Herrscher über 12 in 7 (trotz Trigon auf Sonne) nicht in vollem Umfang zur Verfügung und muß daher von mir in der Hemmung erlebt werden. Das macht sich insbesondere mit Uranus in Konjunktion vielfach bemerkbar. Weitere Ausführungen würden hier jedoch zu weit führen. Resümierend darf ich feststellen, dass ich damit einen stark kompensatorischen Merkur in 9 erlebe und lebte. "Viel und dominant reden, vortragen, referieren, lehren, trainieren (Z-Merkur) jedoch etwas weniger "denken" (Jupiter in der Hemmung). Bei vernünftiger und gehaltvoller Integration der Polarität (Jupiter) ergäbe sich im Laufe der Zeit ein "zurücknehmen" der Kompensation von Z-Merkur sowie ein Herauffahren der Hemmung von Jupiter. Das konnte ich verfolgen und begegne damit auch bemerkenswerter Weise im weniger im Außen "Jupiter Kompensatoren".

Aus diesem Grund ist diese Theorie für mich sozusagen schlüssig geworden und wurde in anderen Fällen vielfach überprüft.
Lieber Arnold, danke für Deine ergänzenden Ausführungen, mit deren Ansätzen in vollständig übereinstimme:
Am absteigenden Mondknoten lässt es sich bequem aushalten, weil da die bisherigen Erfahrungen gespeichert sind. Es geht darum, diese Erfahrungen nun mit dem aufsteigenden Mondknoten so zu nutzen, dass Neuland in allen Bereichen hinzukommen kann.
Nur es ist verdammt schwer, den aufsteigenden Mondknoten zu nutzen, wir bezeichnen ihn als gestutzten Flügel. Ich denke wir sind da voll auf einer Linie, nur Du schreibst das schöner. Z.B. "lässt es sich schön aushalten" logisch, da fühle ich mich ja auch wohl, da gelingt ja auch alles, als Kompensator lässt es sich ja auch gut leben, frei nach dem Motto: "Mit voller Hose lässt es sich gut stinken."

Liebe Rita, vielen Dank für Deinen Link. War eine gute Abendlektüre.

Ich hoffe, meine Ausführungen sind nun nicht zu speziell geworden und für die Profis unter Euch gut nachvollziehbar.

ganz liebe Grüße Gelbfink
 
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Lieber Gelbfink,

Anbei ein älterer Beitrag über die Mondknotenachse nach API:


Die Mondknotenachse im Horoskop.

Die Achse der Mondknoten ist schon seit über 6000 Jahren bekannt! Schon die Sumerer und Babylonier waren in der Lage, den Schnittpunkt der Sonne und dem Mond zu berechnen! Die Mondknoten sind also keine Planeten in dem Sinne, sondern haben im psychologischen Sinne sehr viel mit der persönlichen Entwicklung des Menschen zu tun. Früher erlangten die Astronomen und Astrologen viel Macht, weil sie in der Lage waren die Sonnen- und Mondfinsternisse beinahe stundengenau vorher zu sagen. Der Mondknoten, auch Drachenkopf genannt, wurde von den alten Astrologen aufsteigend dem Jupiter zugeordnet, absteigend dem Saturn.

Im Horoskop finden wir immer nur den aufsteigenden Mondknoten, der absteigende befindet sich immer 180 Grad gegenüber. Diese Achse ist wie ein Kompass, da der aufsteigende Mondknoten immer den ersten Schritt in die richtige Richtung anzeigt. Der absteigende Mondknoten ist eine Basis, dort kann man sich immer wieder sammeln, ausruhen, um immer wieder zum aufsteigenden Mondknoten zu gehen, welcher für uns immer eine Art Neuland ist. Am absteigenden Mondknoten, dem Saturnpunkt, ist man vertraut, kennt sich aus, aber hier lernt man letztlich nichts mehr hinzu. So gesehen sind die Mondknoten eine Art Pendelachse. Dabei ist es so, dass man natürlich mehr zum aufsteigenden Mondknoten gehen sollte, da hier ja immer der erste Schritt zum Lebensfernziel Aszendent stattfindet!

Der Aszendent ist Start- und Zielpunkt zugleich im Radix, daher startet hier auch der Alterspunkt bei der Geburt durch. Wie die Uroburoschlange ( sie bildet einen Kreis und beißt sich dabei selbst in den Schwanz ) stellt der Tierkreis mit seinen Zyklen einen Gesamtprozess dar, er ist Ausgangs- und Zielpunkt zugleich.

Sonne, Mond und Aszendent bilden ein sehr wesentliches Deutungsinstrument im Horoskop, da ja am Aszendenten die Planeten aufgehen, am Firmament des Himmels sichtbar werden, was besonders für die Sonne gilt. Ihr Licht macht die Nacht zum Tag, und der Mond erhellt die Nacht, indem er von der Sonne einmal mehr und weniger angestrahlt wird.

Auch bildet die Mondknotenachse immer eine Verbindung zum Mondknotenhoroskop. Man braucht sich nur seinen aufsteigenden Mondknoten im ZEICHEN ansehen und sieht sofort, dass der darin stehende aufsteigende Mondknoten in den Graden der Aszendent des Mondknotenhoroskops ist.

Der absteigende Mondknoten sagt etwas über das „woher komme ich“ aus und der aufsteigende Mondknoten über das „wohin gehe ich?“.

Da der aufsteigende Mondknoten kein Planet ist, kann er nur Aspekte empfangen, niemals senden! Ebenso wird der Mondknoten primär im Haus bedeutet, das Zeichen sagt lediglich aus, wie man dem Haus mit seiner Anlage begegnet. Oft ist es nicht leicht, „das Nadelöhr, die Schlupfhecke“ zum Mondknoten zu finden.

Daher sind alle Planeten, die mit dem aufsteigenden Mondknoten im Aspekt stehen, von besonderer Bedeutung, sollten auch entsprechend „gepflegt“ werden. Mit blauen Aspekten, besonders dem Trigon, findet ein Planet fast schlafwandlerisch dieses Nadelöhr. Mit grünen Aspekten geht es um Denkprozesse, Glauben und Hoffnung, oder ganz alltäglichen Gedankengebäuden, welche eben durch das Quincunx als „langer Denkschritt“ und dem Halbsextil als „kleiner Denkschritt“ der Fall sind. Über das Quadrat findet ein Planet nicht selten durch Konflikt oder auch Begeisterung, durch die Tat zum aufsteigenden Mondknoten. Dabei ist die Opposition nicht so einfach, besonders Saturn klebt oft förmlich am absteigenden Mondknoten, muss manchmal regelrecht vom Schicksal zum aufsteigenden Mondknoten katapultiert werden. Daher ist es immer wichtig alle Aspekte anzusehen, welche der aufsteigende Mondknoten erhält.

Die Deutung geht entsprechend der Häuser vor sich:

Im ersten Haus will der aufsteigende Mondknoten, dass man aus eigenen Anlagen heraus handelt, sich nicht zu sehr auf das Du im siebten Haus verlässt…dort befindet sich ja der absteigende Mondknoten. Über die eigene Selbstdarstellung und Handlung kommt man somit in der persönlichen Entwicklung weiter, dem Lebensfernziel Aszendent näher.

Im zweiten Haus geht es darum, sich seiner Ressourcen bewusst zu werden, seine Definition für Wert und Selbstwert zu finden, eine sichere Basis zu schaffen, eine Habitus materieller oder geistiger Art.

Im dritten Haus ist es wichtig sich mit den Gedankengebäuden des Kollektivs auseinanderzusetzen, Denken anderer anzunehmen, das Detail zu suchen. Oft glaubt man im neunten Haus viel zu wissen, was hier der absteigende Mondknoten wäre.

Im vierten Haus soll man seine Wurzeln begießen, sich ihrer besinnen, Tradition und Eltern integrieren, diesen gegebenenfalls verzeihen, falls sie Unrecht getan haben. Man soll sich seiner Gefühle annehmen, sein inneres Kind erwecken, also astrologisch den Mond pflegen.

Im fünften Haus soll man sich mit dem aufsteigenden Mondknoten etwas zutrauen, ausprobieren, experimentieren, sich mit anderen im fairen Wettbewerb messen, sich hinstellen und sagen: „so bin ich“. Das fünfte Haus ist ein Haus der Tat, im elften Haus, hier am absteigenden Mondknoten ist die Theorie des Gedankens, des abstrakten Denkens zu Hause. Also soll man nicht so viel lamentieren, sondern in der Handlung sein Heil suchen.

Im sechsten Haus stellt man sich mit dem aufsteigenden Mondknoten hin und fragt: „was kann ich tun, wo kann ich helfen, mich nützlich machen“…Man dient, kommt somit im Lauf der Zeit vom Lehrling zum Meister. Anpassung, freiwillige Unterordnung und weg vom absteigenden Mondknoten im 12. Haus, wo mehr die Transzendenz anzufinden ist. Aber wie gesagt, der absteigende Mondknoten ist ebenso eine wichtige Basis, wo man durchaus mal kräftig Pause machen kann. Man kann immer wieder an dieser Basis seine Kräfte sammeln, hier im 12. Haus durch Entspannung, mit sich selbst sein usw., damit man im sechsten Haus erfolgreich und vital zu Werke gehen kann.

Im siebten Haus lernt man mit dem aufsteigenden Mondknoten vom Du, soll nicht zu sehr von sich ausgehen, sondern ebenso die berechtigte Motivation des Du sehen, von ihm lernen, sich mit ihm austauschen.

Im achten Haus geht es mit dem aufsteigenden Mondknoten um Tiefgründigkeit, um das innere Loslassen mancher geliebten Dinge, um Wandlung und Transformation. Man gibt etwas her und bekommt dafür etwas neues, wichtigeres, oder etwas, was man mehr liebt als das alte losgelassene.

Im neunten Haus soll man sich mit dem aufsteigenden Mondknoten eine eigene Meinung heranbilden, Optimismus pflegen, an sich selbst glauben lernen, zur eigenen Phílosophie zu stehen. Man lernt die Dinge im Großen zu betrachten, in der Synthese zu erkennen.

Im zehnten Haus geht es um die eigene Berufung, um das „raus aus dem Nest“. Man soll Individualität entwickeln, die „Bühne“ betreten, vorhandene Früchte vorzeigen. Man kann am absteigenden Mondknoten andere abholen, sie zum Gipfel begleiten, ihnen den Weg zeigen, indem man sie an der Hand nimmt.

Im elften Haus findet man über den aufsteigenden Mondknoten nicht selten Protektion und Förderung durch Freunde mit gleichen Interessen. Hier steht auch das Denken über der Tat. Man lernt hier die Dinge mit gebührenden Abstand zu betrachten, ebenso findet man humanitäre Bestrebungen, Neuerungen, welche das Leben besser gestalten können.

Im zwölften Haus soll man mit dem aufsteigenden Mondknoten ab und zu mit sich alleine sein, sich zurückziehen und regenerieren. In der Stille dieses Hauses findet man immer wieder die neuen Keime für anstehende Taten verborgen.

„Eine Reise von 1000 Meilen beginnt immer mit dem ersten Schritt in die richtige Richtung“ – eine östliche Weisheit, welche absolut auf die Pendelachse der Mondknoten passt. Astronomisch gesehen, bewegt sich die Mondknotenachse in knapp 18,51 Jahren durch den gesamten Tierkreis, hält sich in etwa 18 Monate in einem Zeichen auf. Diese Achse läuft gegen den Tierkreis, also rückwärts durch die Zeichen.

Ein unaspektierter Mondknoten bedeutet häufig eine Art „Ziel – Irretation“, ebenso kann dies der Fall sein, sobald der Mondknoten am Talpunkt oder in einem eingeschlossenen Zeichen steht.

Alles liebe!
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Arnold
 
Lieber Arnold,
vielen Dank für den Beitrag. Die Ausführungen sind mir allerdings bereits bekannt. Jeder macht nun im Laufe der Zeit seine Erfahrungen, insbesondere in der Interpretation und Deutung einzelner Komponenten. Speziell was die Knoten angeht, gehe ich auf besondere Details erst viel später ein.
Auffallend ist, dass ich bislang noch keinen Menschen kennengelernt habe, der die Qualitäten des NK in den ersten 3 Jahrzehnten voll zur Verfügung hatte. Aus diesem Blickwinkel heraus fing ich an, den SK etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Summe kam ich eben zu der Erkenntnis, dass es bislang allen und ich sage allen, extrem schwer viel, die Anlagen des NK (also der Polarität) so zu integrieren, dass die starke Kompensation der SK Anlagen zurückgefahren werden konnten.
Gerne können wir uns zu speziell zu diesem Thema ja mal zu einer anderen Zeit persönlich austauschen.
In diesem Sinne alles Liebe Gelbfink
 
lieber Arnold,
als weitere Anmerkung möchte ich als Beispiel und kurz in Stichpunkten die Achse 1 / 7 definieren.

Die Nordknoten Haus 1 Achse 1 - 7
Kümmert sich zu sehr um andere! Gesunder Egoismus ist unterentwickelt. Hier gilt es den Widder zu integrieren, von der Harmonie zum Konflikt.

Nordknoten Haus 7 Achse 7 – 1
Hier findest Du eher egozentische Menschen, die in bestimmte Positionen geschoben wird. Die Waage-Komponenten sind sehr schwach, deshalb
geht es hier darum, von der Aktivität zum Konsens zu kommen.

Betrachte mal gut bekannte und vorliegende Horoskope nur unter diesen Gesichtspunkten der Polarität. Vielleicht ergeben sich Erkenntnisse, die vielleicht auch die Meinungen, Überlieferungen und Lehren in Frage stellen. Bei mir ist das passiert.

lg Gelbfink
 
Hallo Gelbfink,

Das ist einleuchtend wenn der aufsteigende Mondknoten seine Zeit braucht! Schließlich ist er ein Kompass, der richtige Schritte für die eigene Weiterentwicklung anzeigt! Natürlich ist der absteigende Mondknoten so etwas wie eine Basis vorhandener Erfahrungen, aber es geht darum, nicht dauernd in dieser Position zu verharren. Ebenso ist es wichtig zu schauen, welche Planeten Aspekte zum aufsteigenden Mondknoten bilden! Dabei ist nach Huber die Aspektfarbe sehr wichtig. Mit Trigon und Sextil findet man leichter zum aufsteigenden Mondknoten, wobei Quadrat und besonders die Opposition schwieriger erschenen. Nur, mit den roten Aspekten wird einem die Thematik rascher bewusst. Mit blauen ist es oft so, dass darin eine Starre liegt und die Neigung vorhanden ist, Fehler zu wiederholen. Quincunx zum AM ist auch nicht so einfach, weil man für die Integration über die Denkprozesse und Kontakte lange brauchen kann. Beim Halbsextil gehts rascher, da der Merkur-Aspekt in täglichen Schritten für die Begehung des AM sorgen kann!

Mein obiger Beitrag beschreibt nur den AM, aber hier ein Beispiel über die Achse zwei und acht: Im achten Haus soll man solche Dinge loslassen, welche die eigene Entwicklung behindern, sobald hier der AM steht. Klar, am absteigenden Mondknoten hält man nicht selten fest und hat grundlegende Verlustängste, welche auf dieser Achse völlig normal sind; ich würde sagen, dass es eher Befürchtungen sind. Eine meiner Schwägerinen hat den AM im achten Haus in den Fischen stehen, und ihr absteigender Mondknoten steht mit Saturn in der Konjunktion im zweiten Haus. Dazu hat sie den Mond im Widder ebenso im achten Haus, sowie absteigend die Sonne mit Merkur in der Jungfrau.

Sie brauchte 25 Jahre dafür, um ihren Mann zu verlassen, wobei jedes Geschwister und ich ebenso ihr schon vor 20 Jahren gesagt haben, dass das so unmöglich weitergehen kann. Vorher hatte sie ihm immer Präservative in den Urlaubskoffer gelegt, damit er sich nicht anstecken könne. Er flog nach Thailand und leaste sich eine junge Prostituierte für sechs Wochen, schwärmte hinterher von dieser tollen Frau, die ihm sagte, dass sie das alles nur mache, damit ihre große Familie überleben könne.

Doch nach 25 Jahren war für meine Schwägerin plötzlich Schluss, als sie mit dem Alterpunkt im achten Haus ihren aufsteigenden Mondknoten in der Konjunktion berührte. 18 Jahre vorher hat sie das Trigon gehabt, was auch schon reichen hätte können; aber es war für sie die Zeit noch gekommen. Man sieht, wie dieser aufsteigende Mondknoten einen Weg ergibt, den es zu begehen gilt. Dies kann ein ganzes Leben dauern! :)

Alles liebe!

Arnold
 
Zitat Gelbfink aus #51
stehen jedem Horoskopeigner die Anlagen und Energien aus dem Südknoten in vollem Umfang zur Verfügung. Er muss sich keinerlei Gedanken darüber machen bestimmte Dinge nicht zu leben. Er tut es einfach. Südknoten sehe ich als Energien die ich gerne als karmische Last bezeichne.

Ja, den Ausdruck 'Karmische Last' halte ich für zutreffend, wenn der Verstorbene seiner karmischen Akasha-Chronik Saturns gegenübertritt. Hier geschieht die Wandlung zum Dharma des nördlichen Mondknotens, das die karmische Gesamtheit aller vorherigen Leben als resume zusammenfasst. Dem Wiedergeborenen steht ab dem Zeitpunkt der Geburt die Gesamtheit seines Dharmas als seine Lebensaufgabe zur Verfügung.

In vielen Fällen vermag sich der Mensch, vor allem in jungen jahren, den noch vorhandenen Einflüssen seines Karmas des vorherigen Lebens nur schwer zu entziehen und lebt dieses auch oft weiter. Dies wird oft beim Familienstellen sichtbar, wo Menschen in den 'Alten Schuhen' stehen und die Emotionen noch immer spüren.

Als Astrologen und Psychologen müssen wir alles daran setzen, dass unsere Klienten ihre karmische Last verlassen und sich den Aufgaben des Dharma im nördlichen Mondknoten zuwenden. Dies ist sehr förderlich für die Bewältigung der Lebensaufgaben.
Alles Liebe von ELi
(Sterbebegleiter)

Anmerkung zur karmischen Last: Diese Last muss nicht belastend sein. Wer sich ein gutes Karma erarbeitet hat, dessen Dharma beschert ihm ein strahlend-lichtvolles Leben
 
Lieber Eli,
Als Astrologen und Psychologen müssen wir alles daran setzen, dass unsere Klienten ihre karmische Last verlassen und sich den Aufgaben des Dharma im nördlichen Mondknoten zuwenden. Dies ist sehr förderlich für die Bewältigung der Lebensaufgaben.
freut mich doch immer wieder zu lesen, auf welch gleicher Wellenlänge wir doch mit unseren Ansätzen sind. Das was ich schon in diesem Thread erwähnte und das was Du so schön wiedergibst, deckt sich in vollem Umfang mit den gemachten Erfahrungen in der Arbeit mit meinen Kunden und Patienten.

liebe Grüße Gelbfink
 
Karma und Astrologie...da denke ich sofort an den Saturn, den Herrn des Karmas. Und die Planeten, die in meinem Horoskop mit ihm zu tun haben, ja, da ist viel Karmisches. Da ich schon ein bisschen was über meine früheren Leben weiß, ist das sehr stimmig, wie das im Horoskop abgebildet ist.

Wenn man seine Persönlichkeit im Jetzt kennt, kann man sich das gar nicht vorstellen, was man in früheren Leben schon gelebt hat. Das sind Leben, die mit dem Jetzt nicht viel gemeinsam haben. Aber doch ist alles in der Seele gespeichert. Und es ist alles im Horoskop abgebildet.
 
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@Randalia - die Unterscheidung von Polarität und Dualität ist grundlegend für alles Weitere, ohne diesen Unterschied zwischen polaren und dualen Gegensätzen kommen wir dahin, das Böse zu rechtfertigen, dem Guten gleichwertig zu machen.

Es ist nicht meine Idee, sondern die von Armin Risi, dessen Vortrag über den Garten Eden Teil 1 (youtube) , den ich leider mit meinem unvollständigen 'Zitat' aus dem Gedächtnis heraus verfälscht habe, denn das Wort 'Widerstand' hat Risi nicht gebraucht, und er erklärt diesen Unterschied in solch genialer Art, dass jedenfalls ich nur staunen konnte. Ich kann das Video leider nicht einstellen, da zu schwer.

Hier ist allem Anschein nach etwas Verwirrung entstanden, das entnehme ich deiner Antwort auf mein Armin Risi 'Zitat'.

Ja, wenn ich schon einen Weg nennen sollte, so wärs das TAO.
Im I Ging werden die Elemente in ihren verschiedenen Qualitäten auch sowohl als gut und böse dargestellt.
Beispiel: Feuer und Wasser werden ja für Gegensätze gehalten. Doch sind sie nun polarer Natur oder dualer?

Das Hexagramm 63 Gi Dsi / Nach der Vollendung

oben Kan, das Abgründige, das Wasser
unten Li, das Haftende, das Feuer

Das Bild
Das Wasser ist oberhalb des Feuers:
das Bild des Zustands nach der Vollendung.
...
Wenn das Wasser im Kessel über dem Feuer hängt, so stehen beide Elemente in Beziehung, und es wird dadurch Kraft erzeugt. Doch die dadurch entstehende Spannung gebietet Vorsicht. Läuft das Wasser über, so wird das Feuer ausgelöscht. Ist die Hitze zu gross, so verdampft das Wasser und geht in die Luft. Die Elemente, die hier in Beziehung zueinander , stehen und so Kraft wirken, sind an sich einander feindlich. Nur die ¨äusserste Vorsicht kann Schaden verhüten.
...
Bedeutet das, dass Feuer und Wasser dualistische Gegensätze sind? (Feuer und Wasser sind an sich einander feindlich?)

Dann müssten es Erde und Luft ja auch sein...

Wie wir ja wissen, ist diese materielle dreidimensionale Erde eine Kopie (Maya) der wahren und unsteblichen Schöpfung.
Und so gesehen kann man sie mit ihren Elementen als dualen Gegensatz zur Ätherwelt sehen
- der Welt der quinta essentia, wo diese Elemente sich in ihrer tranzendentalen Form zeigen. In diesem ätherischen Umfeld kann die Flamme auf dem Wasser tanzen, ohne das Wasser zu löschen - dort in der Multidimensionalität ist alles möglich.
 
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