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AgainstAllOdds
Guest
liebe moonlight 79!
mir ging es lange ähnlich , wie du es beschrieben hast. ich dachte mir, das gibt es doch nicht, warum ziehe ich immer den gleichen typ mensch an (bei mir waren es meistens die falschen männer).
es war immer das gleiche, in den beziehungen fühlte ich mich immer im stich gelassen, immer war alles andere für den jeweiligen partner wichtiger.
es hat mich irgendwann innerlich zermürbt, in der beziehung zu meinem ex-freund und vater meiner tochter ging es dann so weit, dass ich wirklich schlimme depressionen bekam und in ein tiefes loch fiel. als ich mich dann endlich von ihm trennte (er hat mich betrogen), ging es mir nur langsam besser.
ich habe mich ab diesem zeitpunkt intensiv mit mir selbst auseinander gesetzt und erkannt, dass man im leben nichts erzwingen kann, dass aber alles genauso kommt, wie man es im moment braucht.
meine beziehungen haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin. stark und unabhängig, im einklang mit mir selbst. davor habe ich mich immer erst vollständig gefühlt, wenn ich jemanden hatte, an den ich mich lehnen konnte. ich hatte immer große angst, verlassen zu werden, was dann wirklich öfter vorgekommen ist. dabei ging es mir weniger um einen bestimmten mann, sondern einfach darum, nicht alleine anzukommen, ich habe das alleinsein gefürchtet.
für mich gibt es heute keine "schlechten" erfahrungen mehr, denn letztendlich sind das alles aufgaben, die das leben an uns stellt, damit wir wachsen können.
da gibt es ein tolles buch, aber man darf hier den tiel nicht nennen, oder??
dein spezielles problem mit den freundinnen hat dir auch etwas bestimmtes zu sagen. da gibt es etwas, was du noch lernen mußt und das hat mit dir selbst zu tun. ich glaube, man wird so lange mit den gleichen problemen konfrontiert, bis man daraus gelernt hat. ich wünsche dir viel glück dabei.
lg rubinia
ups ;-) Ich glaube wir meinen das gleiche buch nd ich habe den titel genannt :-O Mir geht es im moment genau so. Ich bin schon soooooooooo lange alleine und fühle mich auch einsam, aber ich kann diesen schritt einfach nicht wagen, wieder jmd. in mein herz zu lassen, auch aus angst, wieder verletzt zu werden. Mir fehlt auch jmd. an meiner seite und ich fühle mich irgendwie (besonders nach der geschichte oder begegnung mit meinem sv) alleine, heimtlos, halb. Ich weiß, dass es so nicht sein darf, aber gerade jetzt, wo das mit meiner "freundin" passiert ist, fühle ich mich, als wäre ich alleine auf der welt, einfach im stich gelassen. Ich kann niemandem mehr vertrauen, tue mich unwahrscheinlich schwer damit und merke, wie ich mich verändere, mich öfter zurückziehe und irgendwie meine lebensfreude veroren habe. Ich war sonst wirklich ein anderer mensch, lebenbejahend und voller optimismus. Jetzt investiee ich meine ganze energie in meine arbeit, denn da bekomme ich anerkennung und auch etwas von dem menschen zurück. Mit den männern war es halt so, dass ich immer sehr viel investiert habe und ich nach der trennung nur noch ein halber mensch war. Das wollte ich nicht noch einmal durchmachen und habe es bis jetzt, nach fast 5 jahren noch immer nicht geschafft, doch, zwischenzeitlich, vor 2 jahren, als wie aus dem nichtsa mein sv kam und mir diese begegnung wieder den boden unter den füßen weggerissen hat. Wenn man mich sieht, würde man denken, ich bin eine starke, selbstbewusste frau, die ehrgeizig und mit power durchs leben geht, doch das sieht nur so aus, denn in wirklichkeit wünsche ich mir nichts mehr, als sich auch mal fallenlassen zu können und zu wissen, da ist jmd. der mich auffängt...