Hallo liebe Mitglieder,
Heute wende ich mich an euch mit einem Thema dass mich seit der Geburt meines Sohnes vor 6 Jahren belastet. Der Kontakt zum Kindsvater (bzw die ersten 3 Lebensjahre meines Sohnes gab es keinen Kontakt zum KV). Kurz vor seinem 3. LJ beschloss sein Vater nun doch Kontakt aufzunehmen und wir begannen langsam den Umgang. Mir ging es sehr schlecht in der Zeit der Kontaktlosigkeit, emotional habe ich schon lange abgeschlossen mit dem Ex, mir ging es schlecht weil ich unter Schuldgefühlen meinem Sohn ggü litt und Sorge hatte, welche negativen Konsequenzen das Aufwachsen ohne Vater mit sich bringen könnte. Und daher habe ich mich sehr gefreut, als der Vater nun doch Bereitschaft zeigte, regelmäßigen Kontakt aufzubauen. Es sind jetzt 3 Jahre vergangen und ich muss sagen, dass mich der Kontakt mittlerweile erschöpft und sehr belastet. Der KV streicht regelmäßig die Umgänge (mal ist er krank, mal hat er einen Arzttermin, mal ist was mit seinem anderen, älteren Sohn), es gibt keine Erstatztermine, und er übernimmt das Minimalste an Verantwortung. Zahlen tut er natürlich auch nicht und ist übermäßig sparsam überhaupt mit zusätzlichen Ausgaben während der Umgänge. Sein erster Sohn geht in allem vor ( klar die haben auch eine andere Bindung), und es richtet sich alles nach ihm - ob er an Geburtstagen meines Sohnes teilnehmen kann oder andere bedeutende Termine, hängt immer davon ab ob nicht der ältere Sohn, Wichtigeres zu tun hat.
Ich habe Sorge, dass mein Sohn dies irgendwann spürt oder auch jetzt schon tut und sein Selbstwertgefühl darunter leidet. Mag ja auch sein, dass dies nur meine Wahrnehmung ist. Fakt ist, dass mich diese unverbindlichen Umgänge völlig erschöpfen, ich kann nichts planen bzw muss oft umplanen usw. Es ist auch nicht möglich mit dem KV zu sprechen, er reflektiert sein Verhalten überhaupt nicht, es geht nur darum wie er kann und möchte. Wir haben immer wieder mal scheinbar gute gefühlt hilfreiche Gespräche geführt, am Ende hat er dann doch für sich alles anders entschieden. Ich komme so nicht weiter. Jetzt überlege ich mir Hilfe übers Jugendamt zu holen, obwohl ich hier wieder Angst habe, dass der Kontakt dann total abbricht ( auch seitens der Grosseltern). Was treibt diesen Mann, und hat er wirklich Interesse an seinem Sohn oder ist es eher ein pragmatisches Vorgehen.
Mir geht es wirklich nur um meinen Sohn, romantische Gefühle dem KV ggü habe oder muss ich gefühlt vor 100 Jahren gehabt haben. Haben die beiden eine Chance eine gute Vater- Kind Bindung aufzubauen und was kann ich tun oder lassen, dass es für alle erträglicher wird?
Ich stelle die Daten vom KV und meinem Sohn in mein Profil wenn das ok ist.
Einen schönen Abend euch, liebe Grüße
Heute wende ich mich an euch mit einem Thema dass mich seit der Geburt meines Sohnes vor 6 Jahren belastet. Der Kontakt zum Kindsvater (bzw die ersten 3 Lebensjahre meines Sohnes gab es keinen Kontakt zum KV). Kurz vor seinem 3. LJ beschloss sein Vater nun doch Kontakt aufzunehmen und wir begannen langsam den Umgang. Mir ging es sehr schlecht in der Zeit der Kontaktlosigkeit, emotional habe ich schon lange abgeschlossen mit dem Ex, mir ging es schlecht weil ich unter Schuldgefühlen meinem Sohn ggü litt und Sorge hatte, welche negativen Konsequenzen das Aufwachsen ohne Vater mit sich bringen könnte. Und daher habe ich mich sehr gefreut, als der Vater nun doch Bereitschaft zeigte, regelmäßigen Kontakt aufzubauen. Es sind jetzt 3 Jahre vergangen und ich muss sagen, dass mich der Kontakt mittlerweile erschöpft und sehr belastet. Der KV streicht regelmäßig die Umgänge (mal ist er krank, mal hat er einen Arzttermin, mal ist was mit seinem anderen, älteren Sohn), es gibt keine Erstatztermine, und er übernimmt das Minimalste an Verantwortung. Zahlen tut er natürlich auch nicht und ist übermäßig sparsam überhaupt mit zusätzlichen Ausgaben während der Umgänge. Sein erster Sohn geht in allem vor ( klar die haben auch eine andere Bindung), und es richtet sich alles nach ihm - ob er an Geburtstagen meines Sohnes teilnehmen kann oder andere bedeutende Termine, hängt immer davon ab ob nicht der ältere Sohn, Wichtigeres zu tun hat.
Ich habe Sorge, dass mein Sohn dies irgendwann spürt oder auch jetzt schon tut und sein Selbstwertgefühl darunter leidet. Mag ja auch sein, dass dies nur meine Wahrnehmung ist. Fakt ist, dass mich diese unverbindlichen Umgänge völlig erschöpfen, ich kann nichts planen bzw muss oft umplanen usw. Es ist auch nicht möglich mit dem KV zu sprechen, er reflektiert sein Verhalten überhaupt nicht, es geht nur darum wie er kann und möchte. Wir haben immer wieder mal scheinbar gute gefühlt hilfreiche Gespräche geführt, am Ende hat er dann doch für sich alles anders entschieden. Ich komme so nicht weiter. Jetzt überlege ich mir Hilfe übers Jugendamt zu holen, obwohl ich hier wieder Angst habe, dass der Kontakt dann total abbricht ( auch seitens der Grosseltern). Was treibt diesen Mann, und hat er wirklich Interesse an seinem Sohn oder ist es eher ein pragmatisches Vorgehen.
Mir geht es wirklich nur um meinen Sohn, romantische Gefühle dem KV ggü habe oder muss ich gefühlt vor 100 Jahren gehabt haben. Haben die beiden eine Chance eine gute Vater- Kind Bindung aufzubauen und was kann ich tun oder lassen, dass es für alle erträglicher wird?
Ich stelle die Daten vom KV und meinem Sohn in mein Profil wenn das ok ist.
Einen schönen Abend euch, liebe Grüße