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WildSau
Guest
Wahrscheinlich geht mein Weg über die Akzeptanz. Ich muss akzeptieren, dass der Vater meines Sohnes sich und seine Einstellung/ Gefühle meinem Kind ggü nicht ändern kann und wird.
Ich denke, damit bist du auf der richtigen Spur.
In Wahrheit war das Kind schon zu dem Zeitpunkt in den Brunnen gefallen, als du es haben wolltest, der Vater aber nicht. Diese Tatsache lässt sich nicht revidieren, und sie wird sich auch nicht ändern. Das Kind lebt nun einmal mit der Bürde, dass es vom Vater ungewollt ist. Nichts, was du tun kannst, wird die Einstellung des KV gegenüber seinem Sohn ändern. Wenn es trotzdem eines Tages passiert: umso besser. Aber du hast darauf null Einfluss. Wenn du diese Tatsache (die natürlich nicht schön ist) akzeptierst, könnte dir das aber weiterhelfen. Du musst du dich dann weniger über das Verhalten des KV ärgern, und hast mehr Energie frei, die du in deinen Sohn stecken kannst.
Das Beste was du aus der Situation machen kannst, ist, dass du deinen Sohn spüren lässt, dass er von dir gewollt und gewünscht ist, und dass er auf dich immer zählen kann. Der Vater ist nicht gewillt, als solcher zu fungieren, und deinem Sohn zu geben, was er bräuchte. Deshalb: sei du sein Fels in der Brandung!