KAMPF ...der Weg in den Frieden?

Ich verstehe Kampf , als Aktion eines überbewerteten Ego ...
da dies wahrscheinlich die Aktionen der Menschheit oftens bestimmt , finden wir Kampf überall.

Es gibt verschiedene Arten des Kampfes, nicht alle sind egozentrisch.
Je nach dem worum es geht, ist es auch dann für mich ein Zeichen für keine vorhandene Egozentrik, wenn man die Wahl hat. Wenn man kann wenn man will oder muss, und es auch sein lassen kann.

Geistigen Kampf finden wir ja auch in diesem Forum...
obwohl soviel von Liebe geschrieben wird und von" in Liebe annehmen ", wird es als feige gesehen , nicht zu kämpfen.

Ist das so?
Wir haben zwar immer noch nicht geklärt wo und was Kampf ist, aber ich denke nicht, dass man dann unbedingt feige ist. Den Stempel würde ich ohnehin weglassen.

Ohne Kampf ist man nicht erfolgreich?

Keine Ahnung. Geht es denn um Erfolg? Erfolg in was?


Ich denke langfristig erfolgreich ist man durch konsequente qualitativ hochwertige Arbeit , nicht durch Kampf.

Ich würde es gar nicht so streng in ein entweder nur so oder so einordnen, sondern über die Vielfalt der Individuen, Situationen und Möglichkeiten des menschlichen Ausdrucks das Toleranzfenster öffnen, so dass es nicht zur starren Regel wird, wie der einzelne zu sein hat, und was richtig und falsch ist. Denn das ist mE. immer noch das größte Ego-Gefängnis. Falschsein und daher hart an sich arbeiten müssen, hält schön im Kreislauf der Dualismusschleife gefangen.
Ich finde, es ist weniger wichtig was getan wird, als die Bewusstheit darüber/dabei und die Akzeptanz dessen. Darin findet dann ggf. Wandlung statt, und nicht im Auferlegen und Befolgen von Regeln. In der Entspannung ohne Kampf dagegen. Wenn ich sage, ich muss mich ändern, und hart an mir arbeiten, dann kämpfe ich gegen das was ist, also gegen mich selbst. Ich will es anders haben als es ist. Wenn ich hingegen akzeptiere, dass es ist wie es ist, bin ich kampflos einverstanden mit dem was ist, und etwas größeres, heilsames in uns tut sein Übriges ganz ohne harte Arbeit, wenn auch nicht immer ganz ohne Missempfindungen. :D
 
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Die Welt ist niemals besser geworden, also geht es vielleicht nur um das Verhältnis zu ihr. Ändert sich das Verhältnis, scheint die Lösung nicht im Kampf zu liegen, sondern im Bewusstsein. Das Geneine ist, lässt Du das Kämpfen, scheint sich Veränderung leichter herzustellen oder das Umfeld ändert sich gar von selbst.
Da muss nichts geregelt werden :)
Genau:thumbup:
 
Du hast recht , Hierarchie ist eine natürliche Lebensform.
Allerdings gehts da darum , wer die besten Eigenschaften aufweist , für bestimmte Aufgaben.
Ist dies wirklich Kampf?
Ja, diesen Kampf hab ich immer im Hühnerstall, wenn neue dazukommen, das dauert so lange, bis die Rangordnung feststeht, dann ist Frieden, außer jemand, der im Rang niedriger ist, wird aufsässig.
 
Es gibt verschiedene Arten des Kampfes, nicht alle sind egozentrisch.
Je nach dem worum es geht, ist es auch dann für mich ein Zeichen für keine vorhandene Egozentrik, wenn man die Wahl hat. Wenn man kann wenn man will oder muss, und es auch sein lassen kann.

Ist dann jegliche Anstrengung automatisch Kampf?

Wenn ich sage, ich muss mich ändern, und hart an mir arbeiten, dann kämpfe ich gegen das was ist, also gegen mich selbst. Ich will es anders haben als es ist. Wenn ich hingegen akzeptiere, dass es ist wie es ist, bin ich kampflos einverstanden mit dem was ist, und etwas größeres, heilsames in uns tut sein Übriges ganz ohne harte Arbeit, wenn auch nicht immer ganz ohne Missempfindungen
Warum gibt es so viel Armut in der Welt , verstehen diese Menschen dann nicht , daß sie nur aktzeptieren müssen und kampflos einverstanden sein , dann pflügt sich das Land von selbst und ohne harte Arbeit graben sich Brunnen von selbst ...heizen Öfen von selbst usw?
 
st dann jegliche Anstrengung automatisch Kampf?

Das solltest du ja beantworten. ;-) Hier wurde ja noch nicht geklärt was Kampf ist. Für mich ist nicht jede Anstrengung oder jede Aktivität Kampf.



Warum gibt es so viel Armut in der Welt , verstehen diese Menschen dann nicht , daß sie nur aktzeptieren müssen und kampflos einverstanden sein , dann pflügt sich das Land von selbst und ohne harte Arbeit graben sich Brunnen von selbst ...heizen Öfen von selbst usw?

Nein, wir waren doch gerade beim persönlichen Sosein. Das bezieht sich also nicht auf das Materielle, sondern auf jeden selbst.
Äußere Umstände können selbstverständlich verändert werden.

Jeder hat seinen eigenen Umgang mit sich und dem Leben, und ich schildere halt den meinen, der logischerweise nicht für jeden gelten muss.
Eben hast du aber das selbe noch von K9 für gut erachtet. Vom Prinzip her habe ich hier nichts anderes ausgesagt. Es gibt nichts zu regeln. Sei einfach so wie du bist.
Ich habe folgenden Hinweis neben denen der Kontemplation/Ruhen in Stille und einigem anderen, in den letzten Jahren beherzigt:
Lass das Leben durch die fließen und misch dich nicht ein. Halte jedoch einen Teil deiner Aufmerksamkeit stets im Spürbewusstsein deines Körpers, während du bei allem so bewusst wie möglich bleibst. Mehr ist nicht zu tun.
Und das wird garantiert nie langweilig. ;-)
Das ist das wie ich es seit Jahren lebe.
Ach ja, und lass dabei die Urteile weg. :)
 
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wann würdet ihr denn kämpfen und um was?

Es gibt etwas, das kann nicht angegriffen werden. Das ist der Raum, in welchem der Kampf stattfinden kann. Ich bin in meinem Wesen der Raum, aber auch das Ding in diesem, das hier und da kämpft. Bin ich mir meines Wesens bewusst, geht es im Kampf nur noch darum, dass das Ding, was ich auch bin, bewusst zu machen.
Dafür ist der Kampf, das Leid, das Unangenehme. Es ist dabei nicht der Sieg über etwas, sondern der Kampf als solches, der die Möglichkeit der Bewusstwerdung bietet.
 
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