*kaaba*
Sehr aktives Mitglied
friedlich schon. jedenfalls was mich angeht.Ach so, @*kaaba* , was ich noch fragen wollte, ging das Zusammenleben mit den Wespen denn einigermaßen friedlich?![]()
aber ich konnte meine heizung nicht warten lassen. der gute mann, der am telefon noch ganz unerschrocken gesagt hatte, ein paar wespen würden ihm nix ausmachen, hatte schon mehrere stiche bevor er auch nur einen fuß in den raum gesetzt hatte und hat den termin dann doch lieber auf eis gelegt.
und es war ein unglaublich nervenaufreibender eiertanz mit diesen massen an wespen im haus zu leben.
und ein fulltime job.
von ende oktober bis in die erste dezemberwoche hinein war ich ständig damit beschäftigt, die am boden rumkrabbelnden wespen vorsichtig mit dem handfeger aufs kehrblech zu schubsen und die rumfliegenden und an den wänden oder am fenster krabbelnden mit glas und bierdeckel einzufangen und rauszubringen.
ich hatte dauernd das gefühl, riesige quadratlatschen zu haben, weil ich zwischen den wespen nirgends genug platz gefunden habe, irgendwo hinzutreten. und ständig haben sie auf mir drauf gesessen, sind mir in den hosenbeinen hochgekrabbelt bis ich auf die idee kam, die socken drüber zu ziehen. oder in den haaren.
wenn ich mich irgendwo hinsetzen wollte, wußte ich nie, ob an meinem hintern oder meinem rücken wespen waren, die ich dann unwillentlich zerquetscht hätte.
mal eben schnell schuhe oder jacke anziehen ging nicht ... immer erst alles penibel von innen und außen absuchen.
sie haben auch einen weg ins innenleben meiner kaffemaschine gefunden und im toaster waren sie auch.
einfach überall.
es muß ein riesiges nest mit vielen tausend wespen gewesen sein. ich war ja ständig nur mit rausbringen beschäftigt.
wenn ich sie mit meinem glas eingefangen habe, brauchte ich es nur waagerecht zu halten und mich um mich selbst drehen, schon war das glas voller wespen.
es war schon ein ziemlicher scheiß. auch buchstäblich, denn soviele wespen hinterlassen ja auch was
